vor längerer zeit hatte ich mal über short-urls geschrieben und durchblicken lassen, dass mich durchaus auch interessiert, was mit den von mir verbreiteten links passiert. einen ganz anderen ansatz verfolgt thomas von fiket. er hat, wenn ich das richtig verstanden habe, einen url-shortener programmiert, der mit der erstellung von short-urls seine schuldigkeit getan hat. dem anwender bleibt eine anmeldung erspart und eine zeitersparnis gibt es oben drauf, denn statistiken gibt es auch keine. simplizität, die rockt.
Kategorie: eins und null
technisches
google webmaster tools und nofollow
google gibt webmastern mit den webmaster tools ein schickes wie kostenloses werkzeug zur hand, um am eigenen webauftritt kleine optimierungen vorzunehmen und zur beobachtung der sphäre rund um die eigene seiten und innerhalb des google-kosmos. so kann man sich beispielsweise auflisten, auf welche seite wie viele links gesetzt sind. links, das sei für noch größere laien gesagt, sind innerhalb der suchmaschine google nicht ganz unbedeutend.
allerdings gibt es auch unterschiedliche links. es gibt solche und solche links. es gibt links und es gibt links mit dem nofollow-attribut. nofollow soll google suggerieren , dass es entweder nicht wert ist, dem link auf die verlinkte seite zu folgen oder es dient dazu, den wert, der eigenen seite, nicht anteilig an andere weiterzugeben. es könnte mal eine zeit gegeben haben, da war ein nofollow-link quasi kein link. zwar konnten oder sollten besucher durchaus die angelinkte seite öffnen. googlebots wurde aber genau dies verwehrt.
nun gab es ein update bei google webmaster tools. die auflistung der webseiten, die auf die eigene seite verlinken ist etwas präziser und listet nun auch die verweisenden domains auf. ich weiß nicht, wie vollständig diese auflistung ist, vielleicht sind da manche kostenpflichtigen analyse-tools präziser – noch … vermute ich – doch für mich das bemerkenswerte details: in der auflistung der domains, die auf die eigene seite verlinken tauchen auch nofollow-links auf.
vielleicht liege ich mit meiner einschätzung falsch, falls hier ein seo mitliest (und auch wenn nicht), darf man mich gerne korrigieren, aber (spätestens) mit dieser offensichtlichen auflistung hat das nofollow-attribut zumindest bei google keine bedeutung mehr.
ruhe in der timeline: wie blocke ich facebook-statusmeldungen?
facebook ist einer von vielen wegen, um bei freunden und bekannten auf dem laufenden zu bleiben und um dialoge zu führen.1 bei manchen facebook-nutzern geschieht das wohlddosiert, andere stürzen sich auf jede anwendung, die die eigene timeline kreuzt und lassen ungefragt scheinbar wahllos alle wissen, welches kleidungsstück zum musikgeschmack passt oder ähnliches. das trifft nicht immer auf gegenliebe und zu beginn ist man einer solchen anwendung hilflos ausgeliefert, aber es gibt ein gegenmittel: anwendung blockieren!
um bei facebook eine anwendung zu blockieren ist ein überschaubarer aufwand von nöten:
- unter jedem status-update bei facebook findet sich eine zur zeit in grau und blau gehaltene zeile. in grau steht die zeit, die seit dem update vergangen ist (vor … ) und bei externen anwendungen der name eben dieser (via …). daneben hat man die eingebläute möglichkeit zu kommentieren oder gefallen auszudrücken. das sieht aus wie folgt:
- nun klickt man auf den namen der anwendung. in diesem fall eben auf flattr.com. es öffnet sich dann eine neue seite, genauer: es öffnet sich die anwendungs-seite. hier klickt man auf „anwendung blockieren“ im linken oberen eck, eine zeile unter „freunden vorschlagen“:
- es öffnet sich dann eine kleine lightbox, in der man den blockierungs-vorgang abbrechen oder eben durchziehen kann. für letzteres auf „anwendung blockieren“ – hier eben flattr.com blockieren – klicken:
fertig. natürlich rate ich ausdrücklich davon ab, ausgerechnet flattr zu blockieren, weil damit ein paar lesenswerte empfehlungen gar nicht erst in der timeline auftauchen. für diverse tests ist aber das blockieren der anwendungen bei facebook ein wahrer segen. wie man diesen schritt der blockierung rückgängig macht, erkläre ich (vielleicht) ein anderes mal.
gratis reiseführer von lonely planet
lonely planet, der reiseführer-verlag für abseitiges, verschenkt gerade und bis zum 22. april ein paar ausgaben seiner reiseführer-apps für iphone und ipod touch. dies ist dem spektakulären ausbruch von eyjafjallajökull zu verdanken. aber auch wer nicht an einem flughafen oder urlaubsziel der wahl einen unfreiwillige oder unspektakuläre aufenthaltsverlängerung durchmachen muss, kann sich im app-store kostenlos die 13 reisfeührer für berlin, london, kopenhagen, moskau, wien, amsterdam, rom, istanbul, barcelona, münchen, budapest bis hin zu stockholm sichern. und wer noch immer auf seinen flug wartet, kann natürlich die großstädte unter der aschewolke erkunden.
nach dem 22. april sollte der preis für die apps wieder bei etwa 8 euro liegen… also schnell zugreifen.
schorleblog empfiehlt: 5 apps für iphone und ipod touch
lange bevor ich am 27.9. meinen ipod touch – endlich – in den händen halten konnte, sammelte ich bereits in itunes sämtliche apps, die ich ausprobieren und benutzen wollte. zahlreiche blogartikel und der ein oder andere erfahrungsbericht machten mich auf die unterschiedlichsten apps aufmerksam und neugierig, darüber hinaus ist meine schwäche für apple ja hinlänglich bekannt.
nachdem ich nun über einige wochen und monate mit den apps in ausgesuchten wlans der hauptstadt oder abseits davon herumspielen konnte, ist es mal an der zeit, ein paar empfehlungen zu machen. aber achtung, manche app hat ihren preis.
1. fahrinfo berlin (kostenlos)
mit dieser empfehlung können wohl nur berlin-bewohner oder -urlauber etwas anfangen, aber wenn es darauf ankommt, in der hauptstadt von a nach b zu kommen und der öffentliche nahverkehr das transportmittel der wahl ist, kann es nicht schaden (offline) die karte der u- und s-bahn zur hand zu haben oder (online) gleich die linien und abfahrtszeiten einzusehen.
2. instapaper pro (3,99 €)
seit jahren heben ich mir mit dem bookmarklet von instapaper interessante und lesenswerte artikel auf, um sie später in aller ruhe zu lesen. tatsächlich lagern noch immer einige texte – seit ewigen zeiten von mir sträflich vernachlässigt – auf dem virtuellen stapel. doch es werden weniger. und hierzu muss ich noch nicht einmal online sein. nach der synchronisation mit meinem instapaper-account lädt sich mein ipod touch per wifi meine vorgemerkten texte herunter und speichert sie ab. wann immer es die umstände zulassen, kann ich nun dank instapaper pro diese artikel auf dem ipod touch „weglesen“. wenn man so will, habe ich so ständig meine lieblingszeitung mit lesenswerten artikeln bei mir. durch die verknüpfung mit tumblr, twitter, twitterfon aber auch mit einer e-mail kann man gegebenenfalls den artikel an andere weiterreichen.
das ganze kostet 3,99 € (wobei ich schören könnte, es zu einem günstigeren preis erstanden zu haben). wer sich das geld sparen möchte, der kann auch auf instapaper free zurückgreifen, allerdings ist hier die anzahl der speicherbaren artikel begrenzt.
3. foursquare (kostenlos)
hierbei handelt es sich um einen interessanten neuzugang auf meinem ipod touch. anders als bei gowalla, können bei foursquare nicht nur iphone-besitzer sondern auch ipod touch-besitzer ihr gebiet markieren anderen mitteilen, wo sie sich gerade aufhalten. was brightkite vorgemacht hat, wird hier neben aufmerksamkeit, auch mit virtuellen prämien belohnt.
4. wordpress 2 (kostenlos)
theoretisch kann ich mit wordpress 2, der kostenlosen app, auf teufel komm raus auf dem schorleblog bloggen, kommentieren, kommentare freischalten usw. nur fehlt es wahlweise an inspiration, anlässen, adäquaten äußerungen, aber meistens mangelt es einfach am wlan. aber es kann nicht schaden, dieses app zur hand, respektive auf dem ipod touch zu haben.
5. civilization revolution (5,49 €)
eigentlich würde ich ja gerne civ am mac spielen (wenn es die zeit zulässt), aber damit das spiel über den ladentisch wandert, muss ich erstmal 50 euro aus dem geldbeutel zücken. deshalb fiel nach einem kurzen anfixen mit der kostenlosen version civilization revolution lite die wahl auf die vollversion von civilization revolution für meinen touch. dieses spiel hat mir ebenso wie instapaper schon so manche wartezeit verkürzt, aufgrund des suchtfaktors aber auch schon manch eine stunde schlaf gekostet. das (wenige) geld ist es aber allemal wert.
kaum zu glauben, aber das hier ist artikel nummer 2.000 auf dem schorleblog… und da darf der text gerne mal etwas länger sein. natürlich ließe sich die liste noch um ein paar empfehlungen erweitern, aber ich will hier ja nicht den rahmen sprengen.
das internet für angefangene
digital revolution von bbc two ist eine vierteilige serie über das netz und wie es die welt verändert. da stecken garantiert einige kluge sätze und ansichten drin, die für einen großen unterhaltungswert sorgen. weil die veranwortlichen hinter dem projekt nicht auf den kopf gefallen sind, bieten sie einige inhalte zum download an. und daraus machen manche ebenfalls etwas mit großem unterhaltungswert, aber mit anderen sätzen und ansichten:
via merely thinking
einen moment bitte
gerade eben wurde der die das wartezimmer auf mich aufmerksam. offenbar weil ich floskelhaft auf einen kommenden zeitpunkt vertröstete. interessanter ansatz, aber leider nicht ganz perfekt. denn die eigentliche wartezeit endete schließlich mit dem im entsprechenden tweet verlinkten blogpost. natürlich begann damit auch eine neue. aber wenn man es genauer betrachtet ist das ja immer der fall und das ganze projekt eine farce. dafür muss man sich nicht an flosekln vergreifen.
longurlplease – long is the new shorturl
neuerdings setze ich shorturls von cli.gs ein, einerseits um möglichst platz zu sparen wenn es eng wird, wie zum beispiel bei twitter, andererseits auch um einsehen zu können, inwieweit links von mir wahrgenommen werden. denn ein interessantes feature von cli.gs ist die umfangreiche statistik rund um den jeweiligen link und die klickrate.
eine statistik gibt es zwar auch bei twiturl von daniel fiene und malte müller, dort muss man sich allerdings die jeweiligen urls merken, was von cli.gs ebenfalls automatisch ermöglicht wird.
anonymer und – soweit ich mich erinnere oder damit befasst habe – ohne statistik gibt es dann noch pionier tinyurl, bit.ly oder twurl1 – um nur einige zu nennen. man könnte meinen, dass jede stunde ein neuer anbieter hinzukommt.
die platzersparnis geht allerdings zu lasten des wiedererkennungswertes und der transparenz. klar. ein link namens www.schorleblog.de merkt man sich leichter als http://cli.gs/ZmGD84, was zum gleichen ziel führt. und wer seine leser auf böse webseiten locken möchte, tut sich mit einem buchstabenwirrwarr wesentlich leichter als mit pronsfürworres-hier.net. abhilfe in dieser sache schafft dann longurlplease.com. das firefox add-on hilft wandelt die shorturls wieder in die ursprüngliche länge um, ohne den aufwand ins unermässliche zu steigern, wenn das misstrauen schon längst unermässlich ist.
bin mal gespannt, wie viele es longurlplease nachmachen werden.
… und wer wissen will, wohin sämtliche cli.gs-links hier führen, die oder der lese entweder meine title-angaben beim jeweiligen link oder nutze einfach longurlplease.com.
wie haltet ihr es mit short urls? die vorteile bei twitter liegen auf der hand, aber abseits davon?
- sogar mit open id… wozu auch immer?! ↩
was lange währt: last.fm mit autokorrektur
seit einer gefühlten ewigkeit lasse ich meine bei itunes gehörte musik von last.fm protokollieren (last.fm selbst nennt das scrobbeln). dabei kommen dann schöne statistiken heraus, die meinen musikgeschmack einigermaßen und öffentlich umreißen. da ich dabei nicht der einzige bin, kann ich meinen musikgeschmack mit wenigen klicks in relation zu anderen setzen und parallelen mit anderen last.fm-nutzern entdecken.1
doch manche hörer gehen mit den daten zu ihrer musik nicht immer so sorgfältig um wie sich manche künstler das vielleicht wünschen. beispiel: „peter, bjorn & john“ bestehen zwar aus dem trio peter, björn, john aber der name lautet eben „peter bjorn & john“ oder vielleicht doch „peter, bjorn and john“ oder „peter, bjorn $ john“?! solche ungereimtheiten häufen sich mit der zahl der hörer und der wachsenden popularität der bands. ähnliche probleme gibt es auch bei den songs. habe ich gerade „gibt“ geschrieben? zu spät: inzwischen gehören solche kleinen ärgernisse und duplikate der vergangenheit an. denn last.fm schaltet nun die autokorrektur ein, welche die meta-daten „künstlername“, „albumtitel“ und „songtitel“ auf einen gemeinsamen nenner bringt, wenn sich mal die geister scheiden. das erleichtert natürlich die vergleichbarkeit und bewahrt last.fm fortan vor sinnlosem datenmüll. wer seine songs und musiker nach wie vor gerne mit einer eigenen beschreibung versehen möchte, kann sich ja der schlagworte (neudeutsch: tags) bedienen.
- darüber hinaus gibt es ja auch noch die möglichkeit, sich mit anderen auf konzerten zu treffen oder über bestimmte bands auszutauschen, aber darum soll es jetzt nicht gehen. ↩
danke
den neuen microbutton auf der rechten seite, der geradewegs zu meiner twitter-seite führt, verdanke ich microbuttons.wordpress.com. gut möglich, dass da noch ein paar nachfolgen.