#einbuchstabedanebentiere

ein hübsches twittermeme vom vergangenen freitag war die entdeckung der #einbuchstabedanebentiere. 15 davon habe ich „entdeckt“ und hier sollen sie ihr gehege bekommen:
– für jeden spaß zu haben, der flachs
– mag es gerne feucht, das teichhörnchen
– er ist der dauerpraktikant, der werberknecht
– still, der illtis
– ganz schön pummelig, das fettchen1
– herbertstraßes finest, der uhur
– ein echtes nordlicht, der kielbitz
– hat einen zweifelhaften musikgeschmack, das emo
– ist bestimmt gedopt, der radler
– hat den glauben nicht der verloren, der bibel
– hat blei im blut,der der aral
– hat den schuss nicht gehört,der penguin
– ganz schön vorlaut, der goerilla
– langfinger mit so nem hals, die gieraffe
– ist eher so lala, die mau

und wer sich fragt, was das # soll, dem sei mein text zur raute bei twitter empfohlen.

*update* yuccatree, danke für den gebloggten wink mit dem zaunpfahl. ehre gebührt natürlich maatc, der das erste einbuchstabedanebentier entdeckte. ohne @zufall und @343max, wäre ich allerdings wohl nicht selbst auf die suche gegangen. daher den beiden auch ein danke für den kurzweiligen freitag abend.

  1. hier sieht man, dass ich das allererste #einbuchstabedanebentier kaum wahrgenommen habe, denn auch dieses war ein fettchen.

kurz und gut – url shortener aus schweden

vor längerer zeit hatte ich mal über short-urls geschrieben und durchblicken lassen, dass mich durchaus auch interessiert, was mit den von mir verbreiteten links passiert. einen ganz anderen ansatz verfolgt thomas von fiket. er hat, wenn ich das richtig verstanden habe, einen url-shortener programmiert, der mit der erstellung von short-urls seine schuldigkeit getan hat. dem anwender bleibt eine anmeldung erspart und eine zeitersparnis gibt es oben drauf, denn statistiken gibt es auch keine. simplizität, die rockt.

flattr open beta

beutekunst es tut sich was bei flattr.
nachdem zwischenzeitlich auch wikileaks die illustre gruppe der early adopter mit exklusiver einladung bereicherte, ist die closed beta-phase nun abgeschlossen und alle dürfen, jeder kann, keine muss: flattr ist seit heute open beta und dabeisein auch ohne einladung möglich. zu flattr hatte ich bereits etwas geschrieben und wenn es so weitergeht, werde ich weiterhin über flattr berichten. denn: es macht spaß und es bleibt vielversprechend.

mit der open beta gibt es interessante neuerungen. user haben nun die möglichkeit mit dem flattrn via twitter oder facebook andere darüber auzuklären, dass sie gerade geld ausgegeben haben. so werden es zumindest wohl ein paar kritiker sehen. wenn man aber mal das geld außen vor lässt (je nach einsatz und monatlichen klicks kann der wert wahrlich enorm schwanken), greift flattr nur das auf, was sich schon seit längerem bewährt und von vielen praktiziert wird: empfehlungen. denn wenn mir etwas wert ist, geflattrt zu werden, ist die wahrscheinlichkeit groß, dass ich auf anderem wege meine freunde, meine follower und der welt insgesamt darauf hinweisen möchte. warum also nicht diesen schritt integrieren?! eben!
es gibt nur drei dinge, die ich hier anmerken muss

  1. weil nicht alle an flattr teilnehmen (werden), scheitert auch dieser versuch, den digitalen empfehlungskanal zu vereinheitlichen. zur zeit empfehle ich den unterschiedlichen gruppen via google reader, twitter, last.fm, facebook, youtube, weblog. möglich wären noch linkedin, xing und was weiß ich. immerhin setzt flattr an zwei der von mir gesetzten plattformen an, sofern ich mich dazu durchringe, dies auch zu tun. alle erreiche ich allerdings trotzdem nicht.
  2. diejenigen, die ich erreiche, könnten abgeschreckt werden. anstelle (mitunter geistreicher) authentischer meldungen, schreibt flattr für mich eine empfehlung nach der anderen in das internet, weil ich möglicherweise gerade einen text nach dem anderen flattrrr. lustigerweise habe ich gerade im bezug auf last.fm weniger skrupel (musik eben). doch so wie ich vor bezahlten tweets oder statusmeldungen zurückschrecke, kann ich ein mulmiges gefühl nicht verheimlichen.
  3. es ist geld im spiel … das passt nicht jedem und manch einer legt es vielleicht drauf an, dass in den für ihn passenden und für mich falschen hals zu bekommen.

punkt 3 gilt auch für die zweite möglichkeit, die flattr nun anbietet. denn flattr promoted auf wunsch auch das, was man nicht nur den lesern, sondern auch flattr mitteilt. analog zu meinen automatisierten „frisch gebloggt“-tweets, die neuste blogeinträge in die welt hinausflüstern, könnte ich das also auch flattr überlassen. vielleicht würde ich dann auch so weit gehen und „hast du mal nen flattr?!“ sagen, spaß muss sein. aber zur zeit werde ich auf diese möglichkeit wohl verzichten.

flattr gibt mir eine möglichkeit zur hand, für das, was ich mir nehmen darf, auch etwas zurückzugeben. das ist mir wichtiger, als am ende des monats meinen schnitt zu machen. nachdem vor einigen jahren das internet im allgemeinen und blogs im speziellen in meinem alltag damit begannen, abonnements überflüssig zu machen, kann ich nun das geld (dass ich dummerweise seitdem nicht gespart und zinsträchtig angelegt habe) denen zukommen lassen, dank denen ich an anderer stelle eben sparen kann. „man muss nicht immer nur nehmen, man muss sich auch mal geben lassen können“. es ist irgendwie paradox: ich verdiene nichts an flattr, aber es gibt mir vieles.

#worldcup: am ball bleiben bei der fußball-wm 2010

angekommen um die tage bis zur fußball-wm zu zählen ist eine hand beinahe schon überflüssig. darum verlegen wir uns auf die stunden. wie lange noch? ist die wm endlich da? ja verdammt. sie ist da… fast. egal ob im fernsehen, im radio, im ticker, im alltags-gespräch, in der zeitung, im panini-album: überall ist die fußball wm in südafrika präsent. und noch überalliger.
doch manch einem reicht das vielleicht noch nicht.
wer so richtig auf dem laufenden bleiben will und sowieso seinen feedreader teilweise durch twitter substitutiert hat, der greife noch auf das hashtag seiner wahl zurück. mashable zufolge scheint sich gerade #worldcup durchzusetzen, doch die dynamik der kommenden wochen sollte man im auge behalten. in schland ist ein sicher auch nicht verkehrt, gerade dann, wenn der tellerrand an der trikotnaht von jogis jungs endet. (vgl. hierzu mein schönstes wm-erlebnis)
natürlich lohnt es sich auch, ausgesuchte twitternden quellen zu folgen. denn der neueste tweet kann durchaus näher sein, als das nächste public viewing. auch wenn bei den einem oder anderen (kanal) schon wenige stunden nach dem finale funkstille einkehrt.
wem das noch nicht reicht, der kann auch noch listen folgen oder selbst listen erstellen. wenn dann die twitter-timeline platz, trifft mich keine schuld.

(danke für den tipp, andreas)

mein nächster tatort-kommissar

der hr ist gerade auf der suche nach einem tatort-kommissar. das trifft sich insofern ganz gut, weil es zufälligerweise der große traum von michael jäger ist, tatort-kommissar zu werden. sofern man als zuschauer in solchen dingen irgendeinen einfluss ausüben kann, würde ich es gerne auf diesem weg tun. daher fällt meine wahl des nächsten tatort-kommissar auf: michael jäger.
wenn alles nach plan verlaufen ist, kommt er gerade aus der radio-sendung „mensch. theile!“ und begeht morgen in frankfurt seine abschlusskundgebung in eigener sache. ich kann leider nicht vor ort sein, aber als mann der zeit, weiß michael jäger die medien einzusetzen. auf seinem lesenswert blog berichtet der begeisterte fck-fan ausführlich (und nicht nur über seine bewerbung 2.0) und in aller kürze gibt es häppchenweise infos per twitter. es ist also ein leichtes, auf dem laufenden zu bleiben.
anschauungsmaterial gibt es außerdem auf youtube:

es wäre mir ein vergnügen, michael jaeger als nächsten tatort-kommissar des hr zu sehen. der mann, der wahrlich nicht nur die sonnenseiten des lebens kennt, bringt sicherlich die nötige leidenschaft und autentie authenzit glaubwürdigkeit mit, um einen profilierten fernsehkommissar zu spielen.

2. spieltag: rot-weiß ahlen – fck 0:1

das heutige dritte pflichtspiel der fußball-saison 2009/10 verfolgte ich gezwungenermaßen aus größerer entfernung: im zug unterwegs von deidesheim nach berlin.
das ende der ersten halbzeit wurde von mir leider verpasst, da die elektronische reservierungen im ic am falsch eingesetzten zug-waggon scheiterte. und dem livestream der zweiten halbzeit stand entweder die netzabdeckung meines anbieters o2 im weg oder die hochgeschwindigkeit des ice, der eine funktionierende funkverbindung erschwerte. seltsam eigentlich, dass dies auf ice-strecken noch der fall ist im jahr 2009. aber was wundere ich mich: meine wohnung in berlin mitte ist nach wie vor nicht am dsl-netz angebunden. trotzdem blieb ich – twitter und im speziellen benjaminr sei dank – in sachen spielverlauf auf dem laufenden.

wie beim auftakt zu hause zeigten sich die roten teufel gerade zu beginn der partie in einer enorm starken verfassung und spielte die ahlener an die wand. das 0:1 durch rodnei in der 12. minute war die verdiente belohnung und hätte im weiteren durch eine vielzahl an 100%igen in einem wesentlich höheren auswärtssieg enden müssen. die chancen-verwertung ist es daher auch, die mir für die kommende spielzeit etwas sorge bereitet. auf der anderen seite wird hieran sicher gearbeitet und wenn erstmal der knoten platzt… ja dann wirds noch sehr lustig. bei mangelhafter torausbeute des 1. fc kaiserslautern, erspielten sich die ahlener – so wie fürth in der verangenen woche – nach und nach ihre chancen, die sie zum glück des fck abernicht nutzten. so blieb es letztlich bei einem knappen auswärts-erfolg einer vielverprechenden mannschaft. nächster gegner ist in genau einer woche aachen. ich hoffe, dass ich das spiel dann wieder live am fernseher verfolgen kann. sicher ist das aber noch nicht.

immerhin: die dauerkarten-substitutionkosten belaufen sich mangels ausgabemöglichkeit – die bahnfahrt will ich mal unberücksichtigt lassen – weiterhin auf 6 euro

fck twittert

der fck twittert und dass mein lieblingsverein twitter entdeckt, hat nun auch die die bildzeitung entdeckt. dass man hierzu ausgerechnet mit der schlagzeile lautern macht’s wie obama – am betze wird getwittert kommen muss, naja …
und falls sich einer der neuen fck-follower wundert, was das mit der raute soll: das ist ein hashtag.

(wer hats erfunden davor entdeckt? )