*hust*

der nichtrauchertag kann kommen. ich huste jetzt schon, als hätte ich dreißig jahre nur zum schlafen die kippe aus der hand gelegt und gemahne andere so, tunlichst nicht zur zigarette zu greifen. ich vorbildl ich.

anders als beispielsweise bette davis und paul henreid, die ihrerseits in „now, voyager“ das rauchen ritualisierten. damals, als es tatsächlich auch noch cool war, sich gegenseitig den rauch ins gesicht zu blasen. was für ein filmisch perfekt inszeniertes verständnis füreinander und für die situation und was für eine konterkarierung durch den hohlen blick in den rauch…

die uni konstanz befeuert zelebriert zum morgigen feiertag, eine komplette rauchfreiheit, von an der hand abzählbaren inseln einmal abgesehen. ob es sich durchsetzen wird, würde ich noch bezweifeln, denn wie soll ein regelbruch sanktioniert werden? kippen aufsammeln fällt ja wohl eher weg, noten senken dürfte zu hart sein…

und was sollen morgen eigentlich die menschen machen, die raucher heißen?

soll ich wirklich?

… noch etwas zu spiderman3 schreiben? das hat doch schon jeder und mein geschmack erweist sich ja des öfteren als eher speziell. wenn ich nun also mit einem breiten grinsen aus dem filmvorführraum ging, könnte es auch daran gelegen haben, dass ich etwas nicht richtig verstanden habe. noch dazu bin ich ja sowas von befangen, bei kirsten dunst und tobey maguire, da geht jegliche objektivität flöten und das subjektive droht in lobeshymnen unterzugehen.

nö, ich sag einfach nichts zu dem film… außer, dass er mir sehr gefallen hat, aber das sollte niemanden überraschen.

zeitgemäß

ich möchte ein geständnis ablegen. es soll als reaktion verstanden werden, auf die vorwürfe, die von verschiedenen seiten auf mich einprasseln und mich, sowie mein privates umfeld zunehmend belasten:
ja, ich habe über jahre meinen musikgeschmack auf t-shirts vor mir her getragen und ich möchte mich daher bei allen entschuldigen, denen ich dadurch ästhetische sorgen bereitete oder musikalisches halbwissen antrug, auch wenn diese nicht ansatzweise damit zu tun haben wollten. ich wiederum habe niemanden jemals betrogen oder mir einen unfairen vorteil gegenüber anderen verschafft. es soll jetzt aber niemand auf die idee kommen und mir meine t-shirts wegnehmen, denn sie sind mir sehr wichtig und ob des mangels an alternativen weiterhin ein wesentlicher begleiter in meinem alltag.

ich weiß nicht wie andere menschen damit in der vergangenheit umgegangen sind oder an solcherlei textilien geraten sind, ich möchte nur betonen, dass dies früher durchaus üblich war. ich habe mir, zur besseren vorsorge sogar kleiderbügel zugelegt und in der jüngsten vergangenheit den informationsgehalt der drucke durch sogenannte buttons erweitert.

mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als mit meinen t-shirts und meinen musikalischen vorlieben leben zu müssen und lege hiermit meinen geschmack in die hände derer, die darüber richten sollen.

„eine kuschelweich-apokalypse. das teletubby-armageddon“

„mami, mami, das wetter ist schön. muss ich jetzt sterben?“
die zweite „kloß und spinne“-folge ist online:


(direktklimakatastrophe)

ich weiß nicht, woher volker strübing die ideen, die zeit („alle 2 wochen oder 11„) und die energie hernimmt, aber ich hoffe, es bleibt immer genug übrig. ich will noch mehr von den vier herren am tresen.