wortspielgedanken

wenn jetzt schon nano-besen entwickelt werden, wieso dann nicht auch mal eine ausnüchterungszelle? das prinzip wäre ähnlich, anstelle von atomstaub wird dann eben der alkohol weg-„geputzt“…

wer die fünf stufen des alkoholkonsums kennt, wird wissen, was es bedeutet, wenn ich mich gestern in phase fünf wiederfand.

kater abzugeben

irgendwo zwischen alkohol und exzess habe ich mittwoch nacht meine meinung verloren. neugier wich der lethargie und apathie machte sich breit (rum sei dank, war ich das ja schon).

jetzt stichelt die erkenntnis, dass der nullpunkt – sofern denn möglich – schon wieder vorüber ist.

morgen hole ich sie mir zurück. die meinung. bis dahin muss ich erst wieder schritt fassen und den zeitgeist einholen.
zuviel meta? ich hab noch mehr davon.

nachtrag

onsdag 29 mars kl. 19:00
joey burns (från calexico) gästar pet sounds bar för ett solo-framträdande. calexicos kommande nya album heter “garden ruin” (v2) och släpps 5 april.

der bericht fiel leider einem alkoholbedingten totalabsturz zum opfer. war aber schön, dort gewesen zu sein.

nachbetrachtend

also das, war definitiv nicht indie.
das war auch keine feier, das war ne („musikalische“) qual!

ich habe dennoch dem abend mich als bieropfer gebracht und nun kopfschmerzen (jaja zu viel befindlichkeit).

darüberhinaus habe ich den eintrag vor diesem gelöscht und deswegen ein schlechtes gewissen. ein hinweis auf einen fehler (der keiner ist) macht aber echt keinen sinn… man möge es mir verzeihen. heiklere themen werden natürlich nicht in dieser form entfernt… denke ich

dialog mit einer webseite

… um genauer zu sein, mit dieser hier.

„ordet ‚rave‘ verkar vara populärt att ha i sitt klubbnamn i stockholm just nu. efter indierave är det nu dags för nya klubben ölrave“

hmmm, bierrave, das klingt ja interessant. aber wann und wo findet das statt?

„varje onsdag på skepps bar är det som gäller“

ah, mittwochs … was gibt es da denn außer bier? ich mein, bier allein lockt mich hier in schweden ja nicht ohne weiteres vom campus.

„pelle josephson“

wer?

„…bjuder in kompisar, bröder och okända systrar för att tillsammans mixa indie, svenneindie, svennehits, hiphop, electro och kanske lite punk“

großartig, vom hiphop einmal abgesehen bekomme ich musik, für die ich ein gewisses interesse nicht verheimlichen kann. das konzept kommt mir bekannt vor.

„om ölrave betyder en öl i ena handen“

richtig… gute musik auf die ohren und ein bier in der hand. sehr schön das.

„… och glowsticks i andra“

bitte was? was soll ich mit knicklichter in der anderen hand?

„… och en visselpipa i munnen får du veta om du sticker dit“

eine pfeife im mund? um gottes willen. wie muss ich mir das vorstellen? wetten etwa die arctic monkeys auch darauf, dass menschen mit knicklicht und trillerpfeife im mund gut aussehen? das glaube ich nicht. aber muss ich mir wohl anschauen.
wie? heute ist mittwoch?

bis hierhin und nicht weiter

zwei grenzen und fortsetzungen

gestern saßen wir in einem restaurant und tranken bier. harmlos. problemlos. alle hatten das gesetzliche alter erreicht. jeder durfte.

trotzdem fühlte es sich komisch an, als die polizei im rahmen einer gastro-kontrolle auch die ausweise von ein paar gästen, den offensichtlich jüngsten, von uns, verlangte. es konnte ja nichts passieren, war ja alles legal. aber an genuß war danach nicht mehr zu denken (was vielleicht aber auch am biergeschmack lag)

heute sitze ich am rechner und möchte im rahmen des st. patrick’s day auf guinness verlinken. guinnes.com wäre zu banal. zumal auf dieser seite eine kleine hürde zu nehmen ist um an inhalte zu gelangen. unter anderem auch eine altershürde. natürlich, nach wie vor, kein problem. hey 25 lenze öffnen türen. aber es gibt da auch die frage nach der herkunft, bzw. dem ort an dem diese seite genutzt werden soll. schweden führt da nicht weiter. muss ich wohl meiner herkunft ins spiel bringen. danke deutschland!
bei den systembolagets habe ich noch müde gelächelt, hier, in den weiten internetzräumen fühlte ich mich eingeschränkt. es geht hier um inhalte, nicht um das bier im glas.

wird mal zeit sich genauer mit dem thema zensur auseinanderzusetzen…

just visited

… der erste clubparty-besuch außerhalb der eher ernüchternden uniparty (@ allhuset) fiel just auf disco bravo.

für die einen vielleicht ganz sicher ein idealer einstieg in die szene … für mich szene-scheuen menschen, schlicht ein großartiger abend mit größtenteils tanzbaren indiemusik. angekündigt war zwar auch ein „act“ aus deutschland: dyko (kennt die jemand?) aber die habe ich tanzenderweise verpasst (ist das schlimm?)

eintritt 70 kronen, bier zu happy hour zeiten 29 kronen. da kann man nicht meckern. das mache ich allerdings ja auch gar nicht.
einmal mehr ist es mir gelungen, dem foto-heini, der auch auf stockholmer partys wild um sich scheißt schiest knippst zu entwischen. allerdings hat eine bekannte mehrmals die kamera gezückt. ich bemühe mich darum, die fotos zu erhalten.

was ich seit diesem abend mit gewissheit weiß: franz ferdinand sind eine frauen band. als „take me out“ gespielt wurde überdeckte ein chor aus schätzungsweise 20 frauenstimmen den sowieso schon im remix vorhandenen frauenchor. das sagt natürlich nichts über die qualität der band aus, vielmehr über einen abend, den offenbar nicht nur ich genossen habe. leider, bzw. zum glück, verzichtete der dj im anschluss mando diao zu spielen, was da noch alles hätte passieren können?!

on the way to get wasted.