„da die welt gerade zu gast bei freunden ist, kann ich sie dir leider nicht zu füßen legen“
Schlagwort: gedanken
vornahmen
morgen ist es zeit für kurze hosen in schweden. darüberhinaus gibt es ein paar rückblicke/nachbetrachtungen. gleich drücke ich dem fck und hammarby die daumen. reinhauen!
kann das gut gehen?
einmal hat es gekribbelt. auf der startbahn am flughafen hahn, als die turbinen kurz vor dem start immer lauter rotierten. für einen kurzen augenblick, war da keine müdigkeit, sondern völlige klarheit. all das, worauf ich hin-„gearbeitet“ hatte konnte endlich losgehen. ein gedanke hallte die rollbahn entlang: „verdammt. ich sitze wirklich im flugzeug auf dem weg nach schweden!“ dann bin ich eingeschlafen und begann zu träumen.
in dem traum tauchte anfangs ein verschneiter campus solna mit kleinen gemütlichen hütten auf. immer häufiger erschienen interessanten wie netten menschen, mit denen ich auf partys und konzerte ging, die traumzeit verbrachte und vertrauter wurde. zwischendurch besuchten mich freunde, wir hörten gute musik und erfreuten uns am land, an der stadt und an dem zusammensein. gerade nach einer schönen durchfeierten nacht bin ich aufgewacht. in kürze sitze ich wieder im flugzeug, dann aber in umgekehrter richtung. ein einwöchiger kurzurlaub im alltag, der nicht nach schweden mitkommen konnte.
… nächste woche träume ich weiter.
ja wohin eigentlich?!
wenn die wahrheit mal nicht auf dem platz ist, ist sie dann wirklich irgendwo dort draußen?
maske
die entscheidung ist gefallen: jens lehmann sie (oder beliebigen namen eintragen) ist ab sofort die nummer eins im tor der deutschen nationalelf auf dem single-markt. der verlierer des duells, oliver kahn, er (oder beliebigen namen eintragen), zeigte sich „maßlos enttäuscht“ und will sich über seine zukunft im dfb-team beziehungsleben nun gedanken machen.
sport ist so einfach überall (der originaltext stammt vom heutigen sport1.de-teaser) funktioniert auch umgekehrt. das musste raus, nicht böse sein.
kater abzugeben
irgendwo zwischen alkohol und exzess habe ich mittwoch nacht meine meinung verloren. neugier wich der lethargie und apathie machte sich breit (rum sei dank, war ich das ja schon).
jetzt stichelt die erkenntnis, dass der nullpunkt – sofern denn möglich – schon wieder vorüber ist.
morgen hole ich sie mir zurück. die meinung. bis dahin muss ich erst wieder schritt fassen und den zeitgeist einholen.
zuviel meta? ich hab noch mehr davon.
auf dem weg zum größenwahn
was hält mich davon ab, einen schritt zurück zu gehen und mein leben zur kunst zu erklären? vielleicht dieser rückschritt? die vernunft?
vielleicht gibt es aber auch gar keine kunst?
alternative: stummheit
der sprachliche alltag in der gewohnten umgebung lässt keinen raum für wertschätzung eines satzes, der zwar von einem selbst stammt aber fremd wirkt, sobald man diesen nicht in der muttersprache von sich gibt. festhalten in der fremdsprache hilft aber auch nicht weiter.
keine regeln nur regelrecht
keine großen gesten, aber feine wörter.
nicht die große bühne, sondern die subtile aufmerksamkeit.
kein „aber wir hätten doch“, sondern „und dann war“.
nicht umklammern, aber festhalten.
… auf was für gedanken man kommt, wenn die ganze zeit tomte läuft.