in der uni
ein etwas betagter mann, mit leichten gehproblemen und fragwürdiger kleidungswahl (weiß) geht auf einen reinigungstätigkeiten nachgehenden anderen mann (schwarz) zu.
weiß: jetzt muss ich sie aber mal fragen: kommen sie aus afrika oder aus amerika?
schwarz grinst: aus afrika
weiß: und wo da?
schwarz: algerien
weiß: ah das liegt im westen und geht
schwarz lächelt
Schlagwort: alltag
manga-paranoia
ich kann mich des eindrucks nicht erwehren, dass wenn ich verstehen würde, wieso weibliche wesen hello kitty und anderlei asiatisch geprägtes (z.b. wörter wie „nikita“ oder „konichiwa“ und damit verknüpftes) wie andere chinesische schriftzeichen als tatto durch ihren alltag nehmen, für mich wohl vieles sicher leichter wäre.
to do
– kleiner rückblick mit fotos zu brant bjork in der kantine
– kurzer kommentar zum simpsons-film
– klausur bestehen
– aufräumen
ach übrigens
ich spiele auch heute nicht lotto.
alltagsspäßchen
also wenn man schon im aufzug der bibliothek auf alle knöpfe drücken muss, dann kann man doch bitte das hemd über die hose hängen lassen.
danke!
frage zum freitag
muss man angst haben, wenn man neben leuten sitzt, auf deren jacken killtec steht?
unerwünschte pisser
motz-content
ich will die alte persönliche getränke-rücknahme zurück. jetzt! sofort!
ich will nicht mehr 20 minuten darauf warten müssen, dass sich die schlange vor mir in wohlgefallen und die technikprobleme in luft auflösen. ich will nicht mit ansehen, wie menschen die „flaschen mit dem boden zuerst hineinleigen“-hinweise ignorierend und sich über die fehlermeldung und akkustische signale wundernd mehrfach die flasche mit dem hals voran in die rücknahme-maschine stecken. ich will auch nicht zehn flaschensammler vor mir in der schlange haben, die sich nicht unter vier systematisch vollbepackten plastiktüten mitsamt vollem einkaufswagen dem automaten nähern. ich will nicht ständig nach supermarktmitarbeitern ausschau halten müssen, die – sofern überhaupt auffindbar – erst ihren plausch in ruhe beenden wollen und dann den automaten wieder in betrieb nehmen und vor allem will ich nicht vor diesen ekelhaft stinkenden bändern stehen, die mir alleine schon beim anblick die pilzsporen in die blutbahn jagen.
ich will einen supermarktmitarbeiter oder eine supermarktmitarbeiterin, der/die konzentriert die pfandflaschen abzählt und in die kasse eingibt. dafür räume ich meinetwegen die kisten auch selbst auf den stapel und höre gerne dem alltags-bullshit zu, aber auf keinen fall will ich diese automaten, die mir jedesmal nicht nur meine zeit sondern auch mehrere nerven rauben.
ich weiß, dass es auf dem land noch so funktioniert und bin mir sicher, dass es auch in der stadt funktionieren kann. und wenn doch nicht, dann stellt wenigstens zuverlässigere geräte hin.
danke!
alternative: stummheit
der sprachliche alltag in der gewohnten umgebung lässt keinen raum für wertschätzung eines satzes, der zwar von einem selbst stammt aber fremd wirkt, sobald man diesen nicht in der muttersprache von sich gibt. festhalten in der fremdsprache hilft aber auch nicht weiter.
soll – ist
der plan: schweden als herausforderung
die umsetzung: schweden als alltag
der plan: auf fremde leute zu gehen
die umsetzung: gemütliches abseitssitzen und abwarten
der erste tag ist irgendwie vorbei, der campus gesichtet. morgen sollen mir die technischen dinge der uni erläutert werden, dann soll auch der zugang an der uni (wireless!) aktiviert sein.
… ich bin nun in der gewerkschaft.
und vielleicht wäre es geschickter, mich nicht als olli vorzustellen (der ich aber nunmal bin) sondern als oliver. der vermeintlich einfachere spitzname scheint zu kompliziert für andere.