vivat academia in neu und lippensynchron

257 wochen. das sind knapp fünf jahre und entsprechen ungefähr der dauer eines magisterstudiums (oder einmal bachelor- und masterstudium… ohne gap year)
das ist, gemessen an dem bis dahin gelebten leben, eine ganz schön lange zeit. eine kostbare zeit und nach einführung der studiengebühren eine noch eine kostspieligere zeit. eigentlich zu schade um sie sinnlos zu vergeuden und doch – da schließe ich mal ganz unverschämt von mir auf andere – beschäftigt man sich ab und an mit der frage ob der eingeschlagene weg denn eigentlich der richtige war.
gerade wenn man den blick zwischendurch schweifen lässt und erlebt, wie freunde die uni wechseln, ins ausland gehen, praktikum an praktikum reihen oder irgendwann ihre abschlussarbeit abgeben, dann gibt es überall plötzlich verlockende möglichkeiten während einen die enge des eigenen studiums erdrückt. solche momente waren und sind mir wichtig und sie tun auch nicht weh, so lange ich mich wieder an das warum und weshalb meines studiums erinnere.1
trotzdem darf man zwischendurch auch mal vor neid erblassen. sogar, wenn man dafür den blick gen langeweile furtwangen richten muss.
selbst in diesem verlassenen schwarzwaldkaff sind sich ein paar studenten nicht zu schade, sich am studium zu erfreuen und das auch mit einer arbeit auf den punkt zu bringen:

zu „257 weeks“ von nine days spendieren sie der uni und dem studium ein verspieltes, wie sympathisches image-video und starten gleichzeitig das university lipdub-projekt, dass andere studenten und universitäten animieren soll es den furtwänglern nachzumachen und gleichzutun. ich bin gespannt ob das projekt gelingt.

  1. und im idealfall dann auch das procrastinieren aufgibt und weiter an der eigenen abschlussarbeit schreibt

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