was gibts da zu lachen?

worüber dürfen wir noch lachen?“ möchte h5n1 hr2 der tag wissen. robert gernhardt, thomas gsella und michael lentz werden darauf antworten. da ich der kostenlosen veranstaltung leider nicht beiwohnen kann, höre ich es mir eben im podcast an.

um was es da wohl gehen mag außer um vogelgrippe?

(gefunden)

und jetzt alle:

zusammen! tillsammans!

im rahmen des austauschstudentenprogramms sendet die gewerkschaft (immer bereit!) jeden montag einen film in schwedischer sprache, um so etwas wie ein sprachverständnis zu schulen. nun kann man hierfür auch einfach in die uni gehen, aber nicht alle haben (wie ich) die chance, schwedischen vorlesungen folgen zu müssen dürfen.

heute also, gab es das „frühwerk“ von lukas moodysson auf die augen und (natürlich) abba auf die ohren. es war kein zufall, das mir während des films klar wurde, dass abba die lösung für alles ist, so dann auch in dem film. von hinten wie von vorn a-b-b-a.

die story dreht sich um eine familien-/kommunen-/liebes-komödie, die zwar auch beinahe-dramatische momente enthält, aber stehts aus einem wohlwollenden blickwinkel beleuchtet wird. zu zeiten der 68er war eben alles noch etwas bunter und letztendlich hatten sich doch auch alle irgendwie lieber. warum mir der film gefallen hat? vielleicht weil er so natürlich wirkte. den einzelnen charakteren wurde raum gegeben, sich zu entwickeln (oder aus der geschichte auszusteigen). es wirkte weniger wie ein film, sondern mehr wie ein besuch in der wg nebenan. zugegeben, ich selbst kenne keine wg, die in dieser form „funktioniert“, aber ein solch bunter haufen agiert die gesamten 106 minuten stets vorstellbar. selbst die freizügigkeit erschien nicht unnatürlich (remember: es ist ein schwedischer film). und zwischen den zeilen ein kleines bisschen schweden:

elisabeth: i’m a socialist now.
rolf: so am i.
elisabeth: no you’re not, you’re a social democrat, there’s a big difference

blick nach konstanz

ein wenig dynamik hat diesem ort am bodensee ja noch nie geschadet (würde ich mal als zugereister von oben herab arrogant meinen), aber wieso passiert nun ausgerechnet etwas, wenn mehr als tausend kilometer distanz zwischen dieses kaff und mir gebracht sind?
das ist keine frage des lebens, eher vergewisserung. namen sind schall und rauch, neue räume füllen sich nicht zwangsläufig mit der eröffnung, aber vielversprechend klingen sie allemal.

offenbar hat das konstanzer studentenwerk „seezeit“ (don’t mention the name) einen community-ableger. sehr schön, eine mischung aus forum, blog, wiki und weiterem, was das web so spannend macht. ABER hätte man nicht einfach eine engere zusammenarbeit mit dem bereits bestehenden studentenboard foruni anstreben und diese entsprechend ausbauen können? diese stadt hat etwa 80.000 einwohner, aber mindestens 3 verschiedene online-boards/foren? dabei sind doch gar nicht alle bewohner online!
wie auch immer, ich habe mich auch dort angemeldet.
angemeldet ist auch das stichwort für die flickr-gruppe „konstanz / constance„. zum jetzigen zeitpunkt zählt die gruppe 20 mitglieder. vielleicht wären es inzwischen auch schon ein paar mehr, wenn bei foruni/seepeople etwas darüber geschrieben stünde? in jedem fall ist das eine hübsche idee von einem neu-konstanzer, auf die ich nicht kommen konnte, weil mein blick auf diese stadt nicht mehr neugiergetrieben ist. mein beitrag zu dieser gruppe hält sich aber auf absehbare zeit in grenzen. vielleicht sollte ich mal nach der stockholm-gruppe ausschau halten? oder gleich eine erasmus-gruppe eröffnen? andererseits gibt es auch so schon genug zu tun.

noch ein kleiner link von schweden nach konstanz versteckt sich hier. das kofi anan café aran (leider ohne link thx vicky). sieht spannend aus und könnte mitunter den erneut antrainierten kaffeedurst löschen. der laden wurde mir auf jeden fall bereits zweimal empfohlen, dem komme ich gerne nach.

der kulturladen hat übrigens am 28.4. die sterne auf der bühne. auch hier gilt: „ich würde ja gerne, auch weil ich gerade zu dieser zeit nicht in schweden bin, aber ‚höhere mächte‘ usw usf“. das soll hier auch nur der vollständigkeithalber erwähnt werden, wie übrigens auch die tatsache, das laut.de bloggt.

außerdem ist konstanz mittlerweile um einen club reicher. wer was neues möchte und auf abwechslung steht, kann seit kurzem offenbar ins audiopixel. werde ich mir beizeiten auch mal anschauen (vorausgesetzt, man lässt mich nach diesem absatz noch rein *g*).

hemdglonker ist dieses jahr natürlich auch wieder.

debaser brakes editors

rock und pop in concert

debaser, das heißt ja eigentlich „(der) erniedriger“.
das passt aber gar nicht.
die decken sind in normaler höhe, die preise bewegen sich ebenfalls im rahmen und die musik in dem laden geht eher steil nach oben (jetzt mal auf die livemusik beschränkt, denn auf ner party war ich dort noch nicht).

für die livemusik zeichneten sich zwei bands aus cool britannia verantwortlich. in chronologischer reihenfolge:

Brakes

die brakes (ohne the). ja was war das eigentlich? so im nachhinein betrachtet? das war einerseits indierock, der größtenteils aus dem übliche songschema ausbrach und zu überraschungen gut war (z.B. das 10sekündige „Cheney“). andererseits sprang der funke jedoch nicht über, wohl auch, weil die lieder allesamt nicht ankern (und gewissermaßen am hafen vorbeisteuern – bildlich gesprochen). dabei wirkte die band jedoch nicht unambitioniert, vielleicht sind sie ja ihrer zeit voraus? ich warte ab. die debüt-cd „give blood“ werde ich mir jedoch nicht kaufen.

editors

bei dem höhepunkt des abends handelt es sich um die editors (ebenfalls ohne the). neben dem erstling „the back room„, gab es auch zwei neue stücke zu hören. ehrlich gesagt habe ich aber eigentlich nur auf „munich“ gewartet. nicht, dass mir der musiktechnische rest nicht gefallen hätte/würde. aber ohne dieses lied hätte ich der band wohl kaum die verdiente aufmerksamkeit entgegengebracht. tom smith machte uns den chris (martin) und der rest der band spielte brav am rand mit. kommunikation fand kaum statt, außer dem regelmäßigen „tack“ von eben jenem sänger (und geschätzten drei weiteren zeilen … insgesamt, sind wir aber gewohnt) und beherztem applaus von den gästen. wohlwollend ausgedrückt gab es über das gesamte konzert ganze zwei lieder zu hören, was aber keine echte überraschung war.
gitarrenstrudel mit klangsoße nach folgender karte:

editors setlist

auch in diesem club wurde übrigens nicht geraucht… schön wars :-)

ein kleiner test

ich experimentiere in den nächsten wochen mal ein wenig mit google adsense und weiteren möglichkeiten ein paar cent zu fuchsen hamstern. wenn alles funktioniert, sollte hier unten dann die erste werbung erscheinen.

*update* es hat funktioniert, allerdings habe ich die werbung von der startseite zu den einzelnen posts verschoben…

höflich sind sie ja…

… die schwedischen polizisten.

nachdem eine gruppe randalierender franzosen um einen erasmus-studenten lautgröhlend den campus vor ort unterhalten hat, haben offenbar anwohner in der umgebung die polizei gerufen. die kamrater och hjälpare versuchten dann sich vor ort ein bild von der beendeten szene zu machen, fanden aber nur eine beleuchtete hütte vor, in der offensichtlich drei studenten vor rechner saßen… die trotz mehrmaligem klopfen an verschiedenen fenstern die tür nicht geöffnet habe. etwa zwei minuten lang (was bei ständigem geklopfe doch schon recht lang ist).

unsereins dachte natürlich noch an die lärmenden kolllegen, die aber rechtzeitig und selbständig in den alkoholgetränkten ruhezustand wechselten. mögen sie morgen ordentlich kopfschmerzen haben… scheiß nervensägen! wieso lernen menschen auch im x-ten vollsuff nicht, dass die wirkung auf nüchterne eher ausbleibt?
(file under: wahrscheinlich kann eh nur ich etwas damit anfangen, aber was überhaupt?)