Auch das muss man erwähnen…

Sehr geehrte Frau Kathrin Müller-Hohenstein,

nachdem es gestern im Aktuellen Sportstudio in einem kleinen Fußballblock um die Trainingsspiele des FC Bayern, BVB (gegen Kaiserslautern) und Leverkusen ging, beschlossen Sie diesen Abschnitt sinngemäß mit „Auch das muss man erwähnen…“.
Dass dieser Satz nicht mit der Beschreibung des Fankongress 2014 enden würde, dürfte vielen eigentlich klar gewesen sein. Aber wenn Sie schon einer kleinen Gruppe die Plattform bieten, eine Prügelei in einer Innenstadt in das Land zu tragen, sollten Sie diese „Meldung“ mit dem Satz ergänzen, dass in Berlin deutlich mehr Fans unterschiedlicher Fußballvereine zusammen auf dem Fankongress über ein fanfreundliches Stadionerlebnis diskutieren.
Dass über ein Jahr in den Bundesligastadien wesentlich weniger passiert, als an einem Volksfestwochenende, wäre auch noch eine hilfreiche Feststellung für Fernsehzuschauer im ZDF, die ob Medienberichten wie dem von Ihnen erwähnten das Fußballstadion für nicht sicher halten. Aber dann müsste man dem Thema einfach mehr Zeit einräumen, als einen Satz der beginnt mit „Auch das muss man erwähnen“.

8 Gedanken zu „Auch das muss man erwähnen…“

  1. Fand das Sportstudio gestern in Bezug auf den Fankongress irgendwo zwischen „Schade“ und „Eigentlich war es ja klar“ angesiedelt. Hätte mir – trotz der Überschattung der Ereignisse – doch wenigstens einen Beitrag gewünscht, der darauf hinweist und zeigt wie es auch anders geht. Unverständlich, denn der Kongress ist ein deutliches Signal wie Fußball in der breiten Masse eigentlich ist. Und wieder wird dieses Bild von Einzelereignissen gestört.

  2. Das Problem ist einfach typisch für die Medien. Leute die sich nicht intensiver damit beschäftigen, bekommen meist einen negativen Eindruck vermittelt und das ist schade.

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