susi sag mal stadionverbot, st. pauli

welcome to the jungle raffiniert, fc st. pauli, das unsägliche thema stadionverbot mit all seinen schwächen ad absurdum zu führen. zuerst willst du damit einen jugendlichen schneeballwerfer aus dem stadion verbannen, was aber dem vernehmen nach auch dank des beworfenen in eine schneeschipp-strafe umgewandelt wird, und dann konfrontierst du einen gegnerischen fan, der am gleichen abend auf die abzäunung geklettert ist, mit einem möglichen stadionverbot. genial! jetzt muss doch wirklich jedem auffallen, dass diese sanktion als pauschalstrafe schlicht ungeeignet ist.
allein, ich befürchte, dass die dfl dieser ironischen wendung nicht ganz folgen kann und – schlimmer – ich vermute, du könntest das sogar ernst meinen.
wem willst du eigentlich etwas beweisen? wie passt dieses vorgehen mit deinem „non established“-motto zusammen? was willst du mit deinem „st. pauli-modell“ bezwecken? alle in eine form pressen, damit du dich schön weiter wider der konformität positionieren kannst? warum musst du belehren?
was soll dann erst passieren, wenn du ein weiteres jahr mit der bundesliga schläfst? gibts dann neue t-shirts? steht dort „strafe muss sein“ drauf?
nicht nur ich denke: es reicht.

Ein Gedanke zu „susi sag mal stadionverbot, st. pauli“

Erwähnungen

  • januar 2011 | schorleblog

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert