Schlagwort: schweden

  • wm vorbei!

    schweden ist raus. leider. verdient. viel lieber hätte ich es gesehen, dass deutschland die engländer rausgeschmissen hätte und schweden sich stetig ins finale steigert.
    aber aus dem geheim-favoriten wurde wohl zwangsweise (gegner: ein ganzes stadion und klinsis truppe) ein geh-heim-favorit. für schland (wieso eigentlich „schland“?) wäre es natürlich nicht unpassend, wenn das auch auf argentinien zutreffen würde.

    was wurde eigentlich aus den benzinpreisen? bei den autokorsos, die sogar in einer kleinstadt wie konstanz zelebriert wurden muss da irgendetwas passiert sein. oder geht es jetzt endlich aufwärts?
    nach 17 tagen dauereinsatz kann ich dann auch endlich mal mein trikot in die waschmaschine stecken.
    es wird zeit für mein gascoigne-trikot 😉

  • spielbericht 2

    australien – japan war ja nur der anfang. das „kartenfestival“ vom betzenberg hatte auch stimmlich, atmosphärisch etwas mehr zu bieten. zum glück. und bevor ich vom dritten (und für mich letzten) spiel auf dem betzenberg blog-technisch überrumpelt werde, geh ich auch besser direkt in die „berichterstattung“.

    (mehr …)
  • der anfang ist gemacht

    … bei flickr gibt es ca. 170 neue bilder. damit wäre wenigstens bild-technisch das popaganda erledigt (text kommt noch, wie gesagt). und auch die bildeindrücke des ersten wm-spiels, können begutachtet werden. leider hat der akku meiner kamera in der zweiten halbzeit schlapp gemacht.

    offenbar hat schon jemand meine bilder betrachtet, denn sie wurden teilweise für einen artikel nachgefragt. mein senf kommt später. wird zeit, dass ich hier auf den aktuellen stand komme.

  • pop pop popaganda!

    drei tage festival sind vorbei.

    popaganda 2006 ist geschichte. und was für eine, jedenfalls für einen musikbegeisterten austauschstudenten, der vor zwei monaten noch nichts ahnte, was da auf ihn zukommen würde. von donnerstag bis samstag wechselten sich die bands auf einer großen, einer kleinen, einer ganz kleinen und einer eingebäudeten bühne ab. neben den lange erwarteten lieblingsbands gab es auch ein paar angenehme überraschungen, aber alles der reihe nach.

    torsdag

    das letzte „richtige“ festival lag ja schon ein wenig zurück. southside 2005, fast vergessen, aber auch lange vorbei. um sicher zu gehen, dass der ganz bestimmt massive besucherstrom kein hinderniss für mich darstellt, war ich pünktlich. k auch. und wir beide hatten unsere handtücher dabei… und durften erst einmal warten. wir waren etwa eine halbe stunde zu früh und konnten erst um 14 uhr aufs gelände und dort wiederum eine stunde auf die erste band warten.

    den auftakt machte the gray brigade mit charismatischer rampensau und hübschen schwedischem indiepop im gepäck. das wird schon alles gut werden, sagen die lieder und klopfen auf die schulter. da konnte es noch so nieseln, die gesichter vor der bühne strahlten. als nächstes traten the kid auf. auch hier spielte die schwedische popmusik, aber diesmal ein wenig verzerrter. nicht so ganz meins, hat aber auch nicht weh getan.

    wegen peter, bjorn & john hätte ich dann um ein haar den auftakt von I’m from barcelona verpasst. drei schweden mit gitarre, bass und schlagzeug und ins herz zielende melodien. die umsetzung auf der bühne war natürlich weit ab von spektakulär, aber in den ohren schwangen trommelfell, hammer und amboss und feierten ein fest. ich wollte ihnen ursprünglich 15 minuten zeit geben, am ende sah ich fast das ganze konzert.
    der eigentliche höhepunkt des tages stand dann aber schon bevor. als erste combo auf der großen bühne stürmte emanuel lundgren mit seinem sack flöhe i’m from barcelona. wer sich ein bild von „den schweden“ machen möchte, möge sich die besetzung der band anschauen. „die“ laufen hier tatsächlich so rum (nicht zu vergessen: die gothic/emo-kinder). neben nahezu allen bisher veröffentlichten liedern gab es fürs publikum noch eine ukulele, tröten und bananen, auf denen „now you’re from barcelona, too“ stand. so einfach ist das. die erste sekte, in der ich nur zu gerne mitglied wäre…
    auch wenn der himmel konstant bewölkt war, strahlte die sonne aus den gesichtern und boxen direkt von der bühne. und wir strahlten alle mit (abgesehen von der offenbar ur-langweiligen „stockholm-city“-rezensentin, die nur 2 von 5 punkten gab).

    natürlich war das festival aber hier noch lange nicht vorbei. die eigentliche „verschnaufpause“ tunng aus dem vereinigten königreich entpuppten sich dann als astreine lagerfeuer-rocker, als hätten simon & garfunkel freundschaft mit einem computer geschlossen. der rhythmus ging direkt in den bauch und die zwei gitarren sanft ins ohr. und apropos gehen: henrik berggren ging danach unter. der kontrast war aber auch enorm. zuerst etwa 30 durchgeknallte wie rastlose schreihälse und dann ein kleiner mann mit gitarre, verloren auf der großen weiten bühne. vielleicht war es aber auch schon die erste sättigungserscheinung. was nicht überaus großartig erscheint, tangiert nicht mehr. den luxus darf man sich auf dem popaganda schon erlauben.

    als nächstes kündigte sich final fantasy aus canada an. auf der bühne erschien ein hagerer typ mit geige, zog sich die schuhe aus und dann legte er loop über loop und hätte man die augen geschlossen, das ohr hätte einem ein ganzes streichorchester auf der bühne vorgegaukelt. die musik, alle ebenen zwischen brüchigkeit und entschlossenheit auslotend, hat mich fast zu tränen gerührt (und nebenbei: ich habe kurzfristig bereut, das geigenspiel aufgegeben zu haben). nach dem konzert, mitsamt zehnminütigem schlussapplaus – der ohne zugabe versandete – führte kein weg am merch-stand vorbei und nun zählt „has a good home“ und „he poos clouds“ zu meinem archiv.

    mew aus dänemark waren die nächsten. wo bei final fantasy noch ein overheadprojektor zum geschichten erzählen eingesetzt wurde, strahlte nun ein monster-beamer auf die große bühne und unterstrich den bombastischen sound. im herz und ohr war aber noch final fantasy und wollte nicht platz machen. so richtig reinpassen konnte (wollte?) auch c.aarmé nicht. in einer halle hätte die energie, der punkrocker jedem gast eins in die fresse geschlagen, an offener luft verpuffte da aber einiges.
    als letztes spielte noch jenny wilson und bei strömendem regen war nach drei liedern schluss für mich und der heimweg das ziel. mag sein, dass ich mich hiermit als totalen ignoranten oute, aber die singer/songwriterin berührte mich in keinster weise (was man vom regen nicht behaupten kann. hatschi!)
    das war tag eins von dreien. die anderen beiden tage folgen noch, ein paar bilder gibt es aber hier schon

    The Gray Brigade
    the gray brigade

    The kid
    the kid

    Peter, Bjorn & John
    peter, bjorn & john, die je nach durchsagendem auch schonmal die reihenfolge der namen ändern

    I'm from Barcelona I
    einmal sonnenschein, bitte. i’m from barcelona

    I'm from Barcelona VI
    v.r.n.l. frida, emma, ???

    Final Fantasy I
    hier tanzt er noch. final fantasy vor dem konzert

    final fantasy IV
    mit bühnenshow auf leinwand

    mehr gibt’s bei flickr.

  • nachschub

    es gibt 71 neue bilder bei flickr (bzw. ein paar weniger, für die, die nicht dort angemeldet sind) und mein popaganda-bericht folgt, sobald der wahnsinn hier vorüber ist…

  • das reine telefonvoting

    dittsche texas lightning hat am samstäglichen grand prix von mir eine stimme bekommen.
    der spaß war mir immerhin 5,70 kronen wert (nicht nur mir, sondern auch t und m). gebracht hat es nichts. von schweden gab es keinen punkt für deutschland.
    an mir lag es aber nicht.

    … und 23. Mai 2006

  • step into my office, baby

    junge geht das rund hier. und immer weiter mit den schönsten songs der welt. am mittwoch abend spielten belle & sebastian im annexet zu stockholm. eine konzerthalle mit teppich. mit teppich? ja genau, das rauchverbot machts möglich.
    bevor die sympathischen schotten die bühne betraten, spielten allerdings die suburban kids with biblical names vor. in sachen vorbands bin ich ja inzwischen ein gebranntes kind, aber die nicht minder sympathischen schweden ließen hoffnung aufkeimen. vorbands müssen in schweden also nicht immer scheiße sein (habe ich gerade „scheiße“ geschrieben?).
    sieben musiker, einer band (vom empfehlenswerten labrador-verlag), die meines wissens nur aus derer zwei besteht legten vor 2.000 zuschauern, wenn auch recht schüchtern, die messlatte auf angenehme sprunghöhe, die stuart murdoch mitsamt kollegen jedoch schon im ersten lied elegant genommen haben. dass das konzert aus dem kuscheligen, aber edlen berns ins großräumige, aber kühle annexet verlegt wurde, habe ich ja schon erwähnt. um die halle dann auch gefüllt zu bekommen, kannten die eingänge keine altersgrenzen. trotzdem (oder gerade deshalb) fand man ohne weiteres in der sechssiebten reihe vor der bühne platz zum herumstehen und richtung-bühne-starren. der größte zuschauer stand trotzdem natürlich ausgerechnet vor mir. nach dem konzert konnte ich trotz erheblicher nackenschmerzen die euphorie verstehen. für beinahe fast zwei stunden spielte schließlich zuvor eine großartige live-band, bestehend aus einem haufen von ober-sympathen. der abend war wirklich jeden öre wert (in 50er münzen derer 700). wird zeit, dass ich mich mal dem oeuvre der gruppe genauer widme. der bericht direkt am abend fiel dann leider dem sightseeing zum opfer. im gegensatz zu den wochen davor klingelte am nächsten morgen der wecker (die uhrzeit lasse ich mal weg, bevor hier noch ein falscher eindruck ensteht).
    belle & sebastian sollte dann das große finale kostenpflichtiger konzerte in stockholm vor/mit dem popaganda sein. dem war dann auch so… bis freitag!
    das debaser bat zum svenska musikklubben. um die augen und ohren schallten und glänzten in chronologischer reihenfolge: the acid house kings (happy-go-lucky-schweden-pop mit der glücklichsten sängerin der welt), don lennon (kein großartiger, aber unterhaltsamer/guter/trauriger singer/songwriter) und the legends (zu 3/5 aus der ersten band bestehend, mischung aus synthie-pop und melancholie-indie, zwischen „nett“ und „okay“). ein würdiger (und nun wohl auch endgültiger) abschluss, der mit der anschließenden indie-disko versüßt wurde. (zu süßem indie passt übrigens herbes bier! ich sag’s ja nur!)
    und wenn ich jetzt schon von musik schreibe, dann kann ich ja noch nachreichen, dass ich phoenix im berns nicht nur sehen wollte, sondern auch gesehen habe und sie mir gefielen. das verschrobene bild vom southside-festival 2004, dass mir eine belanglose band vermittelte, wurde zurecht-ver/gerückt. das neue album kommt dennoch nicht in meine plattensammlung (da haben andere vorrang), ich werde aber sicher selig lächeln wenn ich es zu hören bekomme.
    wenn ich noch weiter in meinen hirnrinden grabe, kommt auch noch ein akkustik-vorspiel von joey burns (richtig, der von calexico) in der pet sounds bar zum vorschein. auch hier werde ich mir das aktuelle album der band nicht kaufen. neben der konzert-zeile schlecht hin „thank you stockholm, you make me feel so …. alone!“ bleibt mir der abend nämlich vor allem im gedächtnis, weil ich mich nur wenige stunden später völlig um den verstand gesoffen habe. rock’n’roll!

    fotos reiche ich nach

  • liegt in der luft

    bevor ich mich gleich ins getümmel der „bad music night 3“-party schmeiße, muss ich mich nochmal zu meinem lieblingsthema äußern: musik.

    ja. ich muss gleich stark sein, denn es ist mit david haselnuss, aster basis, haed away, dr. albano, usw. zu rechnen. und wenn das niveau nicht mehr zu unterbieten scheint, gibt es ja immer noch günther. (bitte auf keinen fall das video zum „ding dong song“ anschauen, weder in top, mittel oder schlechter qualität)

    morgen geht es dann zu den schotten von belle & sebastian ins ausverkaufte berns globen anex. bloggerkollege andimoe schwärmte ja nicht zu knapp. v hat mir auch mit nachdruck zum konzert geraten und da die festivitäten eben verlegt wurden und neue karten in umlauf gebracht wurden, steht mir dieser weg tatsächlich offen.

    verzaubert bin ich allerdings schon von einer anderen. hello saferide strahlten mich schon seit wochen von plakaten an und nun schallen mir sie mit „the quiz“ in die ohren. ständig. rund um die uhr. swedesplease sei dank (hier gibts gab auch den link zum song, der bald auf ep erscheint und hoffentlich von allen gekauft wird). und das schönste kommt ja noch:
    vom 25. bis 27. mai findet auf dem uni-campus popaganda, ein dreitägiges musikfestival, statt. neben hello saferide darf ich mir gratis noch i’m from barcelona, le sport, the concretes, the whitest boy alive und zu guter letzt die shout out louds ansehen. am 25.05. ist übrigens auch towel day.

  • unnützes wissen

    in schweden heißt es: „sni sna snappi snappi snappi snap“

    (file under: was man vorbeilaufenden passanten alles lernen kann)

    (file under: mit alkoholkonsum ist der abstieg auch nicht zu vermeiden – vor allem nicht danach)

  • bring mich zum rasen!

    bajen 5 - gais 2

    heute 19:00 im süden stockholms: hammarbygais

    vielleicht das letzte erstliga-match für längere zeit? ich warte das wochenende ab.