Schlagwort: befindlichkeit

  • let’s move in together

    der zusammenhang meines zusammenziehens und der wirtschaftskrise ist ungefähr so weit hergeholt, dass er nicht mehr den tatsachen entspricht, aber angesichts eines solchen videos klingt es dann dich spannend 🙂


    nation’s girlfriends unveil new economic plan: ‚let’s move in together‘

  • sch(l)u(e)ssel-ich

    mein weltbild geriet vor knapp drei monaten ein wenig aus den fugen.
    von einem vorstellungsgespräch in berlin kommend, hatte ich schwierigkeiten die wohnung zu betreten weil mein schlüsselbund nicht an seinem platz war. es sah ganz so aus als sei mir mein schlüsselbund abhanden gekommen. zum ersten mal. die erledigungen rund um die hausschlüssel sind ja schon ein kleines drama für sich, aber richtig schlimm war für mich, dass mit dem schlüsselbund ein bieröffner verloren ging. dieses kleine metallene helferlein kam rund um meinen 16. geburtstag an den schlüsselbund. seitdem gab es keinen bedarf andere methoden des bieröffnens zu lernen. mit den schlüsseln war fortan auch ein stückchen unabhängigkeit dahin.
    schlüssel verloren. ich. das klang so unglaublich, das fühlte sich so unglaublich an, dass ich mich gezwungen sah es auch als unglaublich abzutun und einfach abzuwarten. der schlüssel würde schon wieder auftauchen. zumal ich mich an keinen zeitpunkt erinnern kann bei dem mir der schlüssel hätte abhanden kommen können. klingt komisch, ist aber so.

    in der zwischenzeit hatte ich mich damit abgefunden, dass ich über kurz oder lang die schlösser im 6-parteien-haus austauschen lassen müsste. und die beule in meiner linken hosentasche, in der 12 jahre lang mein schlüssel lagerte, wenn er nicht gerade in schlössern oder an der flasche hing… wie auch immer… da war eben kein schlüssel mehr und ich hatte mich auch daran gewöhnt.

    in dieser zeit vermisste ich darüber hinaus auch noch ein weißes hemd und ich hab den zettel mit der wegbeschreibung zum vorstellungsgespräch verschlampt.

    alles ist inzwischen wieder aufgetaucht. das weltbild ist wieder in den fugen.

  • kleine freuden des berliner alltags

    am vorläufigen ende eines shopping-ausflugs an einem ostersamstag im alexa und dem damit einhergehenden entkräfteten schlendern durch die shopping-mall-gassen macht sich die vielfältigkeit der großstadt bemerkbar indem ein kleiner ca. 4 jähriger junge im fck-trikot der letzten saison an der hand seines vaters an mir vorbei geht.
    wir sind überall und wir sterben nicht aus. heja fck.

  • heimhof

    zug nach um fährt in wenigen minuten ein. bitte vorsicht an den adressen.

  • so schön war die zeit

    nach der mit lohnarbeit verbrachten tage und einigen unterhaltsamen nächtlichen begebenheiten mit verwandten habe ich in berlin die meiste zeit mit volker strübing verbracht.[1. puh jetzt ist es raus.] erst unerwartet beim rosislam der sprechstation an meinem ersten freitag in lohn und brot (dort musste er sich der mir bis dato unbekannten aber begeisternden peh knapp geschlagen geben), dann beabstichtigt am montag zu seiner und kirsten fuchs ihre buch- und filmvorstellung von „nicht der süden“ im klub der republik und zuletzt als gast am vergangenen donnerstag bei der chaussee der enthusiasten im raw.
    naja, „die meiste zeit mit volker strübing verbracht“ geht vielleicht auch etwas an der wahrheit vorbei, denn worte wurden allenfalls indirekt gewechselt. aber „die meiste zeit mit volker strübing beschäftigt“ klingt auch irgendwie schief. zumal in diesem fall die rangliste eine andere wäre, denn da gäbe es noch die wohnungssuche und einen fiesen grippalen infekt. und bei beschäftigt käme auch der spaß zu kurz, den mir diese zeit bereitet hat. abseits von den mehrfach gelobten kloß und spinne und bislang unbekanntem[2. zu recht!] bockwurstjoghurt ist es nämlich ein großes vergnügen nicht nur seinen texten zu lauschen, sondern auch denen von kirsten fuchs, jochen schmidt, andreas kampa, stephan zeisig, robert naumann und dan richter… und weil die zeit so schön war, führt mich mein weg heute abend direkt zum kantinenlesen. berlin, danke für deine lesebühnen und die autoren.

  • berlin – deidesheim – konstanz – deidesheim – berlin

    eine kurze reise zurück ins bundesgebiet. hier etwas organisieren, dort etwas packen… und dann hinein ins hamsterrad hauptstadt.

  • heidi happy – back together

    eine woche lang war es ruhig hier, von wenigen link-postings einmal abgesehen. ruhe kann manchmal ganz gut sein, aber zur zeit ist sie eher beklemmender natur. ganz anders als die musik von heidi happy… und hiermit soll sich der kreis fürs erste schließen. auf dass die ruhe wieder angenehmer wird. back together:

  • serviervorschlag

    – wie hättens denn gerne ihren master of arts? gut abgehangen oder doch ganz frisch?
    – ich bevorzuge ganz frisch. dazu bitte ein pangasiusfilet auf asiatische art, denn heute gibt es was zu feiern.

    zur erklärung: ich habe mit dem heutigen tag alle meine prüfungsleistungen erbracht um mein studium als master of arts abzuschließen, darf mich aber noch nicht als solchen betiteln[1. nichts läge mir ferner.], bis ich die entsprechende urkunde erhalten habe. man könnte auch sagen: fertig! abgeschlossen! studium vorbei! aus! ende! schluss… fortsetzung folgt. vielleicht.

  • zum 14. mal: kloß & spinne

    flüsse fließen,
    sonnen scheinen,
    pflanzen wachsen und kloß und spinne sitzen schon wieder noch immer an der bar.
    freiheit kann so schön sein oder „wie eine kopfschmerztablette“

    und ich staune einmal mehr, wie nah die jeweilige themenauswahl von kloß und spinne meinem leben sind.

    (via schnipselfriedhof)

  • abschlussarbeit: ende mit pathos

    „ich habe zu beginn der arbeit das bild eines freundschaftsraumes entworfen. dieser text dient gewissermaßen als skizze des grundrisses. inwieweit es sich nur um meine skizze handelt oder ob andere auch noch darauf zurückgreifen werden wird sich zeigen. dieser raum wird jedoch garantiert nach abgabe dieser arbeit errichtet und mit leben gefüllt werden. wenn man sich schon seit weit mehr als 2000 jahren über diese probleme den kopf zerbrechen kann, muss es in der praxis ungemein spannend sein.“