Schlagwort: schweden

  • pauschal gesagt

    ich hab soeben mein flickr-album auf den neuesten stand gebracht und hierfür aus etwa 300 bildern ca. 50 mehr oder weniger vorzeigbare herausdestiliert. hat ganz schön gedauert. mit dem „taggen“ komme ich nach wie vor nicht klar, die überschrift musste manchmal auch ausfallen und die kommentierung erst. liest die überhaupt jemand?

    später wird dann der we are scientists-artikel bebildert.

    so langsam gehen dann auch die ersten stockholm bilder verloren, weil ich ja nur die neuesten 200 zeigen kann … wenn ich die anstehenden investitionen getätigt habe, denke ich mal etwas intensiver über einen flickr-pro-account nach.

    nach dem kegel- und fitness-club kommt offenbar die flickr-mitgliedschaft. aber erst jetzt mache ich auch mit. ist das web 2.0???

    solna campus
    gruß vom campus

  • you’ve got mail … maybe

    an ein paar empfänger,
    nachdem ich gerade eben meinen senf zu firefox ak verbraten habe, bin ich auf timo räisänen gestoßen. dieser gibt am kommenden donnerstag im kafé 44 ein konzert, keine ahnung, was es kostet, aber ich habe den verdacht, das wäre ein toller auftakt für einen weiteren vampire lounge abend, auch wenn während des konzertes kein alkohol ausgeschenkt wird (und möglicherweise angetrunkenen menschen der eintritt verwehrt wird … zum konzert. in der kneipe ist das natürlich etwas anders) oder vielleicht gerade deswegen???
    der musiker bezeichnet seine musik als indie … dem würde ich zustimmen
    grüßle
    die indieschlampe
    für die ohren, lieder auf myspace vom herren räisänen

  • kleiner zwischenfall

    die musik wird mich noch ruinieren… hier… in stockholm…

    ich bin vor kurzem (via swedesplease) auf die myspace-seite von firefox ak gestoßen. nach den ersten tönen war die erste mail an potentiell betroffene mitsamt ersten abgesang im kopf verfasst, allerdings konnte ich mich bei der weiteren rechersche der musik nicht entziehen. ein simples „stop“-klicken und dieser eintrag wäre obsolet. die musik lief jedoch weiter, die begeisterung kam. (pladoyer für die zweite chance®)
    die begeisterung kam auch, da das debaser bisher eine sichere wahl war. zuerst die editors und brakes, dann we are scientists und diese woche vielleicht firefox ak?! auf besagter myspace-seite sind drei lieder zu hören: die aktuelle single „madame, madame“, mein bisheriger favorit „love to run“ und „the draft“, drei gute gründe sich das ganze aus der nähe anhzuhören. programm für samstag abend: unter umständen einmal mehr fritz’s corner!
    ein bild von der schwedin kann man sich auch machen. (ist aber nicht meins)

    kurz vor meiner rückkehr aus dem land der rednex, ace of base und dr. alban, ist madame andrea kellermann übrigens auch hier (stets zusammen mit tiger lou) zu sehen:

    22.05.06 potsdam // waschhaus
    23.05.06 oldenburg // alhambra
    24.05.06 hamburg // molotow
    25.05.06 fulda // kulturkeller
    26.05.06 aachen // jakobshof
    27.05.06 solingen // cobra
    28.05.06 leipzig // moritzbastei
    30.05.06 trier // ex-haus
    31.05.06 ludwigshafen // das haus
    01.06.06 darmstadt // oetinger villa
    02.06.06 dortmund // pauluskirche
    03.06.06 ebensee // kino
    04.06.06 bern // isc

    kleine randnotiz: regelmäßig echauffiere ich mich auch abseits dieser seite über die gnade der technik, die jeden noch so unmusikalischen menschen in die lage versetzt großartige musik zu schaffen, die dem eigentlichen talent konträr gegenüber steht und dann passiert so etwas. oder der spreeblick wird zu recht häufiger frequentiert, wegen einem video. aber das ist wieder eine andere technik…
    natürlich möchte ich andrea kellerman keinesfalls das talent absprechen, electropop gibt es aber wie sand am meer. aber auch diese meine house-musik-theorie ist eine andere technik

  • fuck me I’m a wissenschaftler

    soeben zuende gegangen: das we are scientists konzert im rahmen des wöchentlichen fritz’s corner zum stockholmer debaser.

    we are scientists

    schön wars, sehr gut wars.eröffnet haben die (einmal mehr- die serie geht weiter – weil: vorband in stockholm) schlagmichtot mit zwei gitarren keyboard und programmierten drums. sehr nett, aber das hatten wir vorher schon ein paar mal. der name, den man sich deswegen nicht zwingend merken muss, lautet: the domus. fairerweise sollte aber an dieser stelle angemerkt werden, dass der applaus hier nicht nur höflich sondern auch mal etwas enthusiastischer ausfiel.

    glamerous indie rock'n'roll

    um 23 uhr betraten dann, wie an gekündigt we are scientists die bühne. und brachten eine prise (mehr dazu ein anderes mal) socal-punk mit. so von wegen anmoderation und so. die szene-applauswürdigen dialoge möchte ich hier aus zwei gründen nicht allesamt wiedergeben, denn erstens: außerhalb der konzertsituation sind diese wohl nur halb so witzig und zweitens: ich konnte sie mir eh nicht merken. es wäre aber zu schade gewesen, diese unter den tisch fallen zu lassen.

    letztes konzert der europa-tour
    ein beinahe-gruppen-foto

    das konzert kostete 90 kronen und (mich) ein paar nerven, da offiziell niemand einlass erhalten sollte der/die jünger als 20 jahre war/ist. letzteres wurde dann aber nicht allzuernst genommen und so stand dem ungetrübten konzerterlebniss nichts im wege.
    das liedgut umfasste sämtliche mir bekannten stücke (eines!) und darüber hinaus noch einige andere und (ich-rocke-mir-den-arsch-ab-und-brauche-deshalb auch) keine zugaben! was ich zugegebenermaßen sehr schätze. etwa eine stunde lang staunten die zuhörer bauklötze und ließen die kinnladen, wenn nicht richtung mellan-öl, dann doch in richtung boden fallen.
    kollege möller, dessen text mich neben dem nerdcore video-link sanft in richtung konzert trieb, hatte ein fettes live-ausrufezeichen hinter seiner platz-in-den-jahrescharts-vermutung. das albumfunktioniert auch „in echt“. diese musik macht laune, was auch immer das (im nüchternen zustand) bedeutet und fotos … ja fotos… die folgen bald.
    nachdem ich die letzten tage hier kaum etwas von mir habe hören lassen, bin ich froh, die konzertreviewtradition aufrecht erhalten zu können…. die stars schauen übrigens auch bald vor ort vorbei, aber ich spare wohl besser für mozza big m morrissey.

  • aha-erlebnisse, die nichts mit musik zu tun haben

    heute: „so i consider you to be a realist!“

    präsentationen kann ich also offenbar auch in englisch halten
    (… die zeit einteilen dagegen überall nicht)

  • und sonst so…

    gibt es mitten aus solna mal eine kleine blogshow. die nun folgende liste erhebt dabei natürlich keinen anspruch auf vollständigkeit, denn weder kenne ich alle leute vor ort, noch habe ich bisher mit jedem über das thema internet gesprochen.
    es gibt jedoch ein paar seiten, die es wert sind aufgezählt zu werden. sogar in chronologischer reihenfolge:

    • exilhamburgerbloggt – google-fundstück. es lagen etwa 10 minuten zwischen der mitgeteilung meiner unterkunft und der ersten lektüre des blogs in englischer spache. bloggtechnisch inzwischen dann mein nachbar.
    • sarah-in-stockholm – noch eine nachbarin, allerdings bereits vor stockholm (achtung metaebene!). für die schweizer daheim-gebliebenen und in schweizerdeutsch geschrieben. inzwischen schon mit bildmaterial von mir.
    • evaunterwegs – die banknachbarin der ersten stunde im sprachkurs bloggt ebenfalls (in deutscher sprache). button-sei-dank konnte ich ihr gegenüber schon mit dem besuchten oasis-konzert prahlen. sie spricht trotzdem noch mit mir.
    • stephgri – ein fotoblog. der text zu den bildern erinnert mich an die ein und andere französischstunde. auch hier verstehe ich nur die hälfte, aber immerhin. und außerdem geht es ja eh um die bilder.

    darüber hinaus habe ich meinen blogroll mal etwas aktualisiert

  • nicht lustig

    Vorsicht

    ich dachte ja zuerst: „haha, alkohol macht das hirn blöd! … wie witzig! haha …“ hjärnblödning heißt allerdings hirnblutung und das bedeutet schlaganfall.

  • mind the gap

    ein abend im confrontation camp!

    the soundtrack of our lives @ nalen

    himmel … gleich noch ein untertitel. der 1. märz bot reichlich alternativen, aber für mich gab es keine wirklich wahl, ich musste the soundtrack of our lives sehen. nachdem ich sie schon mehrfach verpasst habe, zuletzt beim visions anniversary festival in stuttgart. diese band, die nicht lieder sondern große rock’n’roll-epen spielen, mit denen ich in nur zwei minuten schon eine tanzfläche leergespielt habe (um sie gleich danach wieder zu füllen … fürs protokoll), nur weil die leute pathos nicht ertragen haben.
    sechs schweden in ihrem heimatland, nach einer us-tour, vor einer mehrmonatigen pause, mit neuem bassisten, eigentlich … nun ja … interessante vorraussetzungen.im nalen war ich zu dieser gelegenheit auch das erste mal, hübscher laden mit hoher sehr hoher wahnsinnig hoher decke und ganz viel atmosphäre darunter. das publikum dazu angenehm durchmischt und der eintrittspreis mit 295 kronen im rahmen.

    nalen

    doch vor dem vergnügen gab es erst einmal langeweile. in sachen vorbands fehlte mir hier bisher noch ein echtes schlüsselerlebnis. auch the whyte seeds vermochten den zuschauern nur höflichen applaus abzuringen. die „john mcenroes des rock“ wirkten auf mich eher so spannend, wie anna kournikova erfolgreich tennis spielte (anna sah aber mit ganz viel abstand besser aus). die band ist wohl eher was für leute, die bisher den fahrenden zügen hinterherwinken mussten. der sound klingt dabei mehr nach draisine. „bold as love“, das neue album, das wohl möglicherweise (weil schweden-hype), dann noch in deutschland landen könnte, ist alles andere als bold und auch nicht kursiv, geschweige denn unterstrichen.

    sieht irgendwie ...

    nach kurzer umbaupause füllte sich der saal dann merklich und die band betrat die bühne. ebbot hatte sein predigergewand an und noch bevor er ein wort an die menge richtete schon das erste weinglas (!) bier gefüllt und geleert. die menge nahm es freudig zur kenntnis und eine riesen nervensäge neben mir zum anlass alle fünf minuten seinen scheiß-plastikbecher in richtung sänger zu richten oder alternativ luftgitarre zu spielen. dazu hat er nach schweiß blut und tränen und tabak gestunken, irgendwann noch eine kippe im mund (zur erinnerung: rauchen ist hier in öffentlichen räumen verboten) und einfach nur … genervt. penetrant. ausdauernd. es gibt also auch in schweden: idioten!
    natürlich könnte man jetzt fragen, wieso ich nicht den platz gewechselt habe, zumal ich direkt vor den gitarrenboxen stand und kaum gesang gehört habe. daraufhin würde ich dann antworten, dass ich zum einen eben eine guten platz hatte – vom nebenmann einmal abgesehen – und den mädels neben mir ein wenig deckung geben wollte (nein spaetzlescheich, dass ist nicht so gemeint, wie du es jetzt liest! das gilt auch für die, die jetzt grinsen müssen). die mimik und gestik der mädels in richtung nervensäge, nachdem ich dann kurz vor dem ersten abgang dann doch meinen platz gewechselt habe, honorierte meine opferbereitschaft im nachhinein.
    ja okay, also ich hab von den lauteren lieder epen also kaum etwas verstanden. eine der lautsprecherboxen für die gäste hing etwa einen meter über mir und vor mir stand ein weiterer völlig irrer schwede (aber weitaus sympathischere) gitarrist. es gab also hauptsächlich guten anschauungsunterricht und ein mächtiges pfeifen in den ohren für den heimweg. zum ersten mal. offenbar ein erster dezenter hinweis, vielleicht doch mal über ohrstöpsel nachzudenken.

    the soundtrack of our lives @ nalen

    zwischen den liedern gab es einiges an kommunikation zwischen der band und dem publikum (notiz an mich: „learn the words“). „big time“ zu spielen war leicht überflüssig, das spürte/wusste so ziemlich jeder. nach seinem kölner bühnensturz am dritten visionsfestivalabend in der dritten stadt hätte sich rampenwampe ebbot auch beinahe in stockholm zwischen bühne und absperrung danieder gelegt, es ging aber gerade nochmal gut. vielleicht wollte gott mich nur in meiner position bestätigen, denn vor dem beinahe-sturz, hatte ebbot der nervensäge neben mir auch noch das mikro vor die nase drückt. ich zitiere: „ooooh grunz blabla hui iiii rülps“, ein jammer, dass sich der kerl aufgrund diverser biere (oder was weiß ich noch für drogen) am nächsten morgen wohl kaum an diesen abend erinnern konnte.
    ja, der typ hat mir eigentlich ziemlich den abend versaut
    die show war insgesamt recht euphorisch. die arme habe ich mehrfach richtung himmel decke gereckt, der körper wippte hinterher und trotz nervensäge die mundwinkel blieben konstant oben. drei mal kam die band zurück auf die bühne und zum abschluss gab es „ace of spades“. um kurz nach 0 uhr war der abend dann gelaufen. ich hoffe mal, dass ich fürs nächste tsool-konzert nicht wieder nach stockholm muss, auch wenn ich natürlich nichts dagegen hätte sie erneut „vor (schwedischem) ort“ (isv vor der haustür) zu sehen.

    wunder der technik
    schau mir in die linse…

    was kommt als nächstes? es sieht verdammt nach we are scientists im debaser aus… ich bin gespannt.

  • für lange fernsehnächte: mein neuer lieblingssport

    curling!

    vilken rysare! en dröm som gått i uppfyllelse!


    käpten anette norberg bei der olympischen arbeit

    zunächst einmal waren und sind die olympischen spiele eine gute möglichkeit in kombination mit schwedischem fernsehen am fundament des eigenen sprachschatzes zu arbeiten. darüber hinaus kommt man aber auch hier ein wenig mit nationalen vorlieben in berührung. und allen anja pärsons oder langläufern zum trotz: das herz der schweden hängt offensichtlich zum einen an den „tre kronor“ und aber auch am curling. gerade dann, wenn wie unlängst geschehen, die damen-mannschaft elegant gold erspielt.


    verhaltene freue!

    die damenmennaschaft besteht aus: team-käpten anette norberg, cathrine lindahl, vize eva lund, anna svärd und ersatzfrau ulrika bergman (aus solna!!!) und ich könnte nun auf die taktischen finessen eingehen, das geschickte spiel und die wahnsinnskombinationen, aber ich bin komplett verblendet … und offenbar diesem team erlegen, die hätten meinetwegen auch alles verlieren können in punkto attraktivität konnte keine andere mannschaft mithalten. deshalb nun noch mehr fotos:


    ganz gefährlich: der frontale kamerablick mitten hinein in blaue augen!

    so ein team hätte ich auch gerne

    na klar: völlig unterkühlt!

    … und jetzt was zum runterkommen.