Schlagwort: schweden

  • nachbetrachtend

    also das, war definitiv nicht indie.
    das war auch keine feier, das war ne („musikalische“) qual!

    ich habe dennoch dem abend mich als bieropfer gebracht und nun kopfschmerzen (jaja zu viel befindlichkeit).

    darüberhinaus habe ich den eintrag vor diesem gelöscht und deswegen ein schlechtes gewissen. ein hinweis auf einen fehler (der keiner ist) macht aber echt keinen sinn… man möge es mir verzeihen. heiklere themen werden natürlich nicht in dieser form entfernt… denke ich

  • dialog mit einer webseite

    … um genauer zu sein, mit dieser hier.

    „ordet ‚rave‘ verkar vara populärt att ha i sitt klubbnamn i stockholm just nu. efter indierave är det nu dags för nya klubben ölrave“

    hmmm, bierrave, das klingt ja interessant. aber wann und wo findet das statt?

    „varje onsdag på skepps bar är det som gäller“

    ah, mittwochs … was gibt es da denn außer bier? ich mein, bier allein lockt mich hier in schweden ja nicht ohne weiteres vom campus.

    „pelle josephson“

    wer?

    „…bjuder in kompisar, bröder och okända systrar för att tillsammans mixa indie, svenneindie, svennehits, hiphop, electro och kanske lite punk“

    großartig, vom hiphop einmal abgesehen bekomme ich musik, für die ich ein gewisses interesse nicht verheimlichen kann. das konzept kommt mir bekannt vor.

    „om ölrave betyder en öl i ena handen“

    richtig… gute musik auf die ohren und ein bier in der hand. sehr schön das.

    „… och glowsticks i andra“

    bitte was? was soll ich mit knicklichter in der anderen hand?

    „… och en visselpipa i munnen får du veta om du sticker dit“

    eine pfeife im mund? um gottes willen. wie muss ich mir das vorstellen? wetten etwa die arctic monkeys auch darauf, dass menschen mit knicklicht und trillerpfeife im mund gut aussehen? das glaube ich nicht. aber muss ich mir wohl anschauen.
    wie? heute ist mittwoch?

  • mitt drömhus

    mitt drömhus är inte ett slott, mer en liten villa villekulla, ett enkelt litet hus, men med stor trädgård. i trädgården finns en strand (med en sjö) för att ligga i solen och ett stort snötäcktberg for att åka „snowboard“. i mitten finns en igensnöad skog (med älgar) för längdåkning. allt hör förstås/självklart till mitt drömhus.

    det röda huset har få rum, men många fönster – ljuset i natten kommer oftast bara från ljusen. i huset finns det fyra rum: ett kök, ett badrum med toalett, en boningsrum och en sovrum på översta våningen.
    det finns en stora (vatten-)säng i sovrummet och en stor byrå för att lägga mina t-shirtar, som jag har köpt på konserter, i och mina andra kläder.
    i vardagsrummet finns det två grammofoner och mycket musik, en stor dator, ett matbord, en stor soffa och tre eller fyra fåtöljer. det finns också affischer, liksom i sovrummen.
    köket har allt vad som behövs i köket: ett stort kylskåp, en spis och många drycker som öl och grogg.

    mitt drömhus är inte stort, men behagligt och med kärleksfullt iordninggjor och utsmyckat med små detaljer. faktiskt jag lever jag ofta i ett drömhus, men jag har inte någon drömträdgård.

    *update* dieser text entstand übrigens im schwedisch-sprachkurs im rahmen meines erasmus-semesters an der uni stockholm.

  • „keep it gay“

    soeben im kino gesehen: „the producers„!

    unsynchronisiert. quasi (weil mit schwedischen untertiteln) original. was ich allen der englischen sprache mächtigen ans herz legen möchte. ich will hier nicht in den „die synchonisationen sind immer scheiße“-gesänge einstimmen, aber im deutschen sprachraum gibt es eben kein englisch mit deutschem akzent. und allein das „deutsch“ von will ferrell oder das „schwedisch“ von uma thurman sind es wert sich unbedingt der originalfassung zu widmen.

    uma thurman heißt in dem film (imdb zufolge) übrigens „ulla inka hanson benson yanson tallen hallen swadon swanson“ (übersetzt etwa: ulla inga hanson benson janson … svenson) das ist ihr vorname und den schweden im kino einen kleinen lacher wert gewesen. ich musste immer an die erasmus-koordinatorin vor ort (und gleichen namens) denken… würde ich grübeln kommen schwärmte ich kurze zeit später von meiner zeit als tennisspieler. javist!

    zurück zum film: er hat mich enttäuscht. er hat meine erwartungen leider nicht erfüllt. (erfüllen können?) zwischendurch waren mir meine schwärmereien für den film und vor anderen leuten, von denen mich dann auch noch zwei begleiteten, ein wenig peinlich.
    (btw, ich hab das firefox ak-konzert sausen lassen)
    da meine liquidität einen ersatz des kinopreises nicht ermöglichten, habe ich allerdings von kommentaren in diese richtung abgesehen (und wenn ihr das jetzt lest: so im nachhinein war der film doch gar nicht so schlecht).

    schonmal eine taube den richtigen arm rechten flügel in die luft strecken gesehen??? das gibt es (nur) in dem film. the producers ist übrigens die verfilmung eines musicals das auf einem film (springtime for hitler) basiert und entsprung hirn-herz-humor des genialen mel brooks. die originalversion war sogar einen oscar wert.

    die story lässt sich so zusammenfassen: zwei chaoten wollen scheiße bauen, verkalkulieren sich, müssen büßen und am ende wird alles gut. drumherum werden die nazis durch die braune soße den kakao gezogen und witze auf kosten von randgruppen (rentnerinnen, schwedinnen, homosexuelle und deutsche) gemacht. was braucht man mehr? am besten ein gewisses maß (call it niveau)… das jederzeit unterschritten werden darf und kann! das ist im film enthalten.
    nicht das man mich falsch versteht. the producers war lustig mit vollkommen überzeichneten charakteren, die sämtliche denkbare schrulligkeiten besaßen und ausleben durften, ich habe nur den fehler gemacht die ansprüche zu weit nach oben zu schrauben. der „unterhaltungsfaktor“ war über zwei stunden enorm. die lachmuskeln waren fern von jeder erholung. deshalb kann ich, auch wenn ich enttäuscht aus dem kino gegangen bin, nur jedem empfehlen sich den film anzuschauen … man sollte sich aber einfach die ganze zeit überraschen lassen und nicht ständig erwarten.

    und wer sich den film ansieht, sollte bis zum abspann in den kinositzen sitzenbleiben, dann gibt es auch nochmal mel brooks zu sehen

  • bis hierhin und nicht weiter

    zwei grenzen und fortsetzungen

    gestern saßen wir in einem restaurant und tranken bier. harmlos. problemlos. alle hatten das gesetzliche alter erreicht. jeder durfte.

    trotzdem fühlte es sich komisch an, als die polizei im rahmen einer gastro-kontrolle auch die ausweise von ein paar gästen, den offensichtlich jüngsten, von uns, verlangte. es konnte ja nichts passieren, war ja alles legal. aber an genuß war danach nicht mehr zu denken (was vielleicht aber auch am biergeschmack lag)

    heute sitze ich am rechner und möchte im rahmen des st. patrick’s day auf guinness verlinken. guinnes.com wäre zu banal. zumal auf dieser seite eine kleine hürde zu nehmen ist um an inhalte zu gelangen. unter anderem auch eine altershürde. natürlich, nach wie vor, kein problem. hey 25 lenze öffnen türen. aber es gibt da auch die frage nach der herkunft, bzw. dem ort an dem diese seite genutzt werden soll. schweden führt da nicht weiter. muss ich wohl meiner herkunft ins spiel bringen. danke deutschland!
    bei den systembolagets habe ich noch müde gelächelt, hier, in den weiten internetzräumen fühlte ich mich eingeschränkt. es geht hier um inhalte, nicht um das bier im glas.

    wird mal zeit sich genauer mit dem thema zensur auseinanderzusetzen…

  • biest

    der frühling kommt!

    ich habe soeben die erste stechmücke am fenster gesehen und fliegen schwirren auch schon seit ein paar tagen um die rattenfalle neben meiner cabin.

    aber zuerst kommt dann mal das wochenende. heute: st. patrick’s day!

  • „cause when i drink, i drink until i fall and then i drink more“

    stell dir vor, es ist konzert und der im betreff erwähnte text ist die am inbrünstigsten gesungene zeile?

    cause when i drink, i drink until i fall and then i drink more

    singen in deiner vorstellung dann auch etwa 50 halbwüchsige mädels hörbar lauter als die anderen 30 anderen (und nicht minder halbwüchsigen) jungs?

    nicht mehr als 75
    rechenfehler? mitnichten

    der vergangene abend war im vergleich zu vergleichbaren vor allem eines: surreal. timo räisänen spielte im kafé 44 und dem alter waren keine grenzen gesetzt, also waren hauptsächlich menschen unter 18jahren vor ort. es war ein akkustik-konzert, dennoch wagten sich zwei jungs gegen ende ans crowd-surfen und wirkten keinesfalls deplaziert.

    timo räisänen, kafe44

    ich glaubte mich zu beginn auf einem konzert von alanis morissette, da in jedem mitgesungenen wort das gefühl des verstandenwerdens seitens der anwesenden mitschwang. (dabei war ich noch nie auf einem morissette-konzert).
    die stimme erinnerte mich teilweise an brian molko und die notwendigkeit, mir das neue placebo-album zulegen zu müssen. und die musik war von anfang bis ende mitreisender beleg für die vielgerühmten fähigkeiten der skandinavier. dabei stand doch nur ein mittelgroßer typ mit asynchroner frisur in einem kleinen (schlecht ausgeleuchteten) raum mit einer gitarre auf der bühne. minimalistischer ging es kaum. mehr braucht es aber auch nicht um die menschen glücklich zu machen. der mann hat sowohl unterhalter-qualitäten wie auch kompositorische fähigkeiten, die sich mühelos (wohlwollende) ohren erschließen.
    das der sprachkurs vor ort erste erfolge bringt, konnte ich (während ich gerade eine unterrichtseinheit schwänzte) genüsslich beim zuhören der moderationen feststellen, da ich tatsächlich ein paar satzfetzen mit einem verstehenden „aha“ meinerseits quittieren durfte. zu hörbaren kommentaren ließ ich mich dennoch nicht mitreisen.

    faust hoch

    im laden herrschte übrigens (u.a. aus idiologischen gründen) alkoholverbot. aber zeilen für den vollsuff funktionieren ja auch nüchtern.
    … ein jammer, dass ich seinen nächsten auftritt am 28.4. im debaser nicht wahrnehmen kann. realistisch betrachtet werden die 3 hörproben auf myspace wohl bald von physisch greifbaren und zahlreicheren liedern abgelöst. das neue album „i’m indian“, erscheint ende des monats.

  • prägende klischees aus schweden

    … beim nächsten festival einfach nicht mehr helga, sondern inbrünstigt älgar schreien.
    (oha … da hab ich doch tatsächlich die frühbucher-option vom southside-festival verstreichen lassen)

  • das ist schweden

    das ist schweden

    in natura sah das baby weniger affig mehr süß aus

  • stockholmer street-(st)art

    street art

    wer mir im kommentar sagt, wer mich auf die idee für das bild und den eintrag gebracht hat gewinnt ein verschmitztes lächeln von mir. matze, du darfst nicht mitmachen 🙂