befreiphone? sehe ich das richtig? sollte ich am 17.9.08 um 22 uhr auf platz 1 bei der googlesuche nach befreiphone gelistet sein, würde ich ein schickes befreiphone von apple gewinnen? g3? irre.
*update* wer hier seinen kommentar vermisst, sollte mein impressum lesen. gleiches gilt für manche links
der folgende film soll laut beschreibung die social networking wars einläuten.[1. social networking games hätte es wohl besser getroffen, in zeiten von peking 2008] myspace vs. facebook vs. second life. klingt ja ganz lustig denkt man sich zu beginn und eingeweihte dürften ob der anspielungen durchaus auch das eine oder andere mal schmunzeln, insgesamt haben die 334 sekunden animationsfilm aus dem hause current jedoch etwas richtig verstörendes. grund genug es hier zu zeigen 😉
257 wochen. das sind knapp fünf jahre und entsprechen ungefähr der dauer eines magisterstudiums (oder einmal bachelor- und masterstudium… ohne gap year)
das ist, gemessen an dem bis dahin gelebten leben, eine ganz schön lange zeit. eine kostbare zeit und nach einführung der studiengebühren eine noch eine kostspieligere zeit. eigentlich zu schade um sie sinnlos zu vergeuden und doch – da schließe ich mal ganz unverschämt von mir auf andere – beschäftigt man sich ab und an mit der frage ob der eingeschlagene weg denn eigentlich der richtige war.
gerade wenn man den blick zwischendurch schweifen lässt und erlebt, wie freunde die uni wechseln, ins ausland gehen, praktikum an praktikum reihen oder irgendwann ihre abschlussarbeit abgeben, dann gibt es überall plötzlich verlockende möglichkeiten während einen die enge des eigenen studiums erdrückt. solche momente waren und sind mir wichtig und sie tun auch nicht weh, so lange ich mich wieder an das warum und weshalb meines studiums erinnere.[1. und im idealfall dann auch das procrastinieren aufgibt und weiter an der eigenen abschlussarbeit schreibt]
trotzdem darf man zwischendurch auch mal vor neid erblassen. sogar, wenn man dafür den blick gen langeweilefurtwangen richten muss.
selbst in diesem verlassenen schwarzwaldkaff sind sich ein paar studenten nicht zu schade, sich am studium zu erfreuen und das auch mit einer arbeit auf den punkt zu bringen:
zu „257 weeks“ von nine days spendieren sie der uni und dem studium ein verspieltes, wie sympathisches image-video und starten gleichzeitig das university lipdub-projekt, dass andere studenten und universitäten animieren soll es den furtwänglern nachzumachen und gleichzutun. ich bin gespannt ob das projekt gelingt.
früher musste man ja noch erledigungen/aufgaben/erinnerungen auf papier listen und im anschluss durchstreichen oder abhaken…
aber heute, heute geht das auch im internet.
(aus den kommentaren beim spreeblick zum artikel des tages)