Schlagwort: befindlichkeit

  • siehst du?!

    ich wachse gerade nicht über mich hinaus, ich versuche nur, dir die welt zu füßen zu legen.
    dann brauchst du nur noch reintreten und wir zwei machen die welt fertig…

    (file under: wendungen, die sich anbieten und man nur nehmen muss)

  • du weißt schon

    mit anspielungen ist das ja so eine sache. irgendwie wünscht man sich, nachdem alles erklärt werden musste, man hätte es gleich direkt formuliert. aber direkt lässt so wenig zwischenräume.

    (file under: als er gerade wieder etwas entdeckt hat)

  • kriegsvokabular

    wieso muss ich bei den worten „slowly but surely“ immer an george w. bush denken? und nicht beispielsweise an holly golightly?

    wie kann ich daran etwas ändern? immerhin handelt es sich hierbei um keine selten verwendete phrase…

  • ist es das?

    geht es so los?

    als herandwachsender wachst du morgens auf und wenn dich etwas schmerzt, weißt du genau, woher dieser schmerz kommt. vielleicht zu viel sport? irgendwo hängen geblieben? vertreten?
    ein paar jahre später dann hast du keine ahnung mehr, wieso dir morgens zum beispiel die hüfte schmerzt. du wühlst im gedächtnis, wo du weder sportliche aktivitäten, noch koordinationsschwierigkeiten finden kannst.
    einen tag später fällt dir nur auf, dass du genau diesen schmerz gestern auch schon hattest.

    ist das gedächtnisverlust oder das alter???

  • zum gestrigen abschied

    ich glaube wir haben viel gelacht. früher. als ich noch nichts von der welt verstand und du noch etwas lauter gesprochen hattest. in all meinen erinnerungen sehe ich dich lachen. dabei gab es wohl genug gründe ernster zu kucken. aber du hast gelächelt. auch später, da lag das lächeln nicht nur auf den lippen, sondern auch in den worten, die du immer leiser an deine umwelt gerichtet hast, die ich jedoch immer besser verstand.

    du hast dir fremdsprachen beigebracht, als dein körper dir langsam die bewegungsfreiheit nahm. du hast irgendwann sogar verstanden, was es mit dem zivildienst auf sich hatte. zwar erst, als dir andere zivis zur seite stehen mussten, aber für diese einsicht hätte ich dir sogar noch mehr zeit gegeben.
    du hattest viele vögel, alle hießen hutschi und hatten nummern. wenn der eine ging, kam ein nächster. sie haben immer so schön gesungen als ich zu besuch war. sie saßen im käfig am fenster und erfreuten sich an der aussicht bis ein tischtuch dem kanarienvogel seiner zeit die nacht brachte. ich haben jedem hutschi gerne zugesehen, am liebsten, wenn sie ein vogelbad nahmen, aber auch wenn sie ihre körner aßen oder wenn sie wasser aus ihren töpfchen tranken…

    weißt du, gestern schien die sonne, als wir dich auf deinem letzten weg begleiteten. danach saßen wir zusammen und haben viel gelacht. auch wenn du häufig einen schritt neben solchen anlässen standest, hättest du sicher auch wieder gelächelt.

    machs gut, onkel leo.

  • 48 stunden können allen, aber nicht uns genügen

    ich hatte es mir so fest vorgenommen.

    kettcar spielen auf in karlsruhe. freitags hat das fest die band aus hamburg geladen und ich stünde gerne drüben auf dem hügel…
    allein, die bachelorarbeit hält mich in konstanz.

    und vor allem würde ich gerne mal wieder machen, was mein herz mir sagt!

  • erfahrungsbericht, anyone?

    ich hab ja den verdacht, dass das hier:

    kalt (natürlich nicht ganz kalt) duschen, nur oberflächlich abtrocknen und vor den ventilator setzen…. aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!

    weniger zur abkühlung als eher zu einer sommergrippe führt. verdunstungskälte schön und gut, aber da bleib ich doch lieber in der klimatisierten bibliothek.
    anmerkung: ist jemandem schon die häufung des wortes „bibliothek“ in meinen letzten einträgen aufgefallen?

  • motz-content

    ich will die alte persönliche getränke-rücknahme zurück. jetzt! sofort!
    ich will nicht mehr 20 minuten darauf warten müssen, dass sich die schlange vor mir in wohlgefallen und die technikprobleme in luft auflösen. ich will nicht mit ansehen, wie menschen die „flaschen mit dem boden zuerst hineinleigen“-hinweise ignorierend und sich über die fehlermeldung und akkustische signale wundernd mehrfach die flasche mit dem hals voran in die rücknahme-maschine stecken. ich will auch nicht zehn flaschensammler vor mir in der schlange haben, die sich nicht unter vier systematisch vollbepackten plastiktüten mitsamt vollem einkaufswagen dem automaten nähern. ich will nicht ständig nach supermarktmitarbeitern ausschau halten müssen, die – sofern überhaupt auffindbar – erst ihren plausch in ruhe beenden wollen und dann den automaten wieder in betrieb nehmen und vor allem will ich nicht vor diesen ekelhaft stinkenden bändern stehen, die mir alleine schon beim anblick die pilzsporen in die blutbahn jagen.

    ich will einen supermarktmitarbeiter oder eine supermarktmitarbeiterin, der/die konzentriert die pfandflaschen abzählt und in die kasse eingibt. dafür räume ich meinetwegen die kisten auch selbst auf den stapel und höre gerne dem alltags-bullshit zu, aber auf keinen fall will ich diese automaten, die mir jedesmal nicht nur meine zeit sondern auch mehrere nerven rauben.
    ich weiß, dass es auf dem land noch so funktioniert und bin mir sicher, dass es auch in der stadt funktionieren kann. und wenn doch nicht, dann stellt wenigstens zuverlässigere geräte hin.
    danke!

  • wieso hitzewelle?

    mir geht der arsch auf grundeis.

    abschlussarbeit!
    – die individuelle abkühlung –

    (nein, so schlimm ist es nicht wirklich… noch nicht *g*)

  • arbeitszeit

    bild von gmx
    (bei gmx gesehen)

    und kommt mir nicht von wegen „du hast doch den see vor deiner haustür„. es gibt wichtigeres dringenderes viel zu tun!