Schlagwort: zitat

  • deine mudder

    „ich bin so punk, ich schütte ausschließlich östrogene aus, weil ich dagegen bin.“

  • es ist zwar aussichtlos, aber trotzdem

    … ich suche mir jetzt jemand mit dem ich gemeinsam „wer hat mir auf die schuhe gekotzt“ von clickclickdecker singen kann. das macht den herbst und winter sicher angenehmer.
    „fahr mich einfach nach hause“
    das lied gibt es übrigens gratis auf der homepage, für den fall, dass jemand üben will

  • ein sommerdings

    „was für ein sommer“ (kettcar)
    „dieser weg“ (xavier naidoo)

    mein persönliches sommermärchen fand ja nahezu komplett in schweden statt, aber deutschland hatte zwischendurch auch eines und sönke wortmann dies auf video festgehalten. gott sei dank, denn es fühlt sich trotz all der drehereien – die immerhin an der zeit waren – so an, als sei die märchenstunde von onkel jürgen schon länger vorbei und nun die zeit für herbsttristesse. sönke sei dank rücken die zunehmende kälte, sowie die feier zum tag der deutschen einheit in den hintergrund, denn es gilt, die weltmeisterschaft der herzen zu feiern.
    (mehr …)

  • „mucken, mucken, mucken“

    bevor am 10.11. die geschätzte sprechstation heinz strunk präsentiert war es nun auch mal endlich für mich an der zeit „fleisch ist mein gemüse“ zu lesen. ich will am abend ja nicht unvorbereitet wirken.

    das buch soll autobiografisch sein, dieses wort wird jedenfalls häufiger mit dem text zusammengebracht. zwischendurch würde ich gerne aber auch die beschreibungen für mich beanspruchen. aber das betrifft wohl nicht nur mich. genau hier könnte auch der grund gesehen werden, warum ich ein exemplar der 13. auflage zu meinem eigen zählen kann. altersmäßig, geografisch und wasweißichnochwo liegt die literarische figur zwar weit von mir entfernt, aber manche situationen oder gedanken wirken universell teilbar, wie etwa dies:

    „herrje! mein leben war ja schon ziemlich trist, aber anders trist! meine tristesse war mir lieber“

    dem ist doch nichts mehr hinzuzufügen, jedenfalls in solchen fällen, wenn mal wieder etwas – aus gründen – an einer freundschaft vorbeiverläuft. auf über 250 seiten kann der leser dem protagonisten dabei zusehen, wie die zeit verstreicht, ohne das etwas passiert. die massive lust am stillstand oder am versagen ohne sich überhaupt aufgaben zu stellen. dabei jedoch eine spannung aufrecht zu halten ist eine enorme leistung. gratuliere, heinz strunk. die figur, von der bezweifelt werden kann, dass sie sich weigert erwachsen zu werden, denn dafür ist sie zu apathisch lethargisch, meistert den spagat zwischen absoluter zurückgezogenheit und dienstleistung an festgesellschaften als teil der band tiffanys. musikalische refferenzen gibt es zwar en masse, spielen – für mich – dennoch allenfalls für kindheitserinnerungen eine rolle. all die, die nichts lieber sehen, als sendungen hitparaden mit dieter thomas heck, werden ihre freude habe.

    das ende verläuft ein wenig unspektakulär, sofern man erwartet, dass noch etwas passiert, die geschichte noch eine wendung nimmt. aber es plätschert einfach aus.
    ein weiterer punkt, von dem ich nicht weiß, ob er kritik oder fakt ist, ist der dass mir das buch nicht vermitteln konnte, warum ich es unbedingt lesen musste. im nachhinein bin ich aber froh, es gelesen zu haben. dieses literarisch verwurstelte heranwachsen oder aufwachsen, aus der feder von menschen, die ebenfalls erst nach goethes oder schillers tod geboren wurden, setzt sich allmählich zu einem stimmigen bild zusammen.

  • bajen goes classic

    oh hammarby, oh hammarby
    first we take the championship*, then we take the metropolitan opera.
    just kidding!
    * even though, I don’t think it will happen this saison.
    (via bajen in english)

  • „wir sind nicht irgendwelche arschlöcher, ja, nein, nein, nein, wir sind genforscher“

    „beträchtliches mißtrauen und befürchtungen
    herrschen bezüglich genforschungen,
    und ich krieg‘ meiner lebtag keine freundin,
    eben weil ich ein genforscher bin.
    doch gleich nebenan wohnt eine, die gefällt mir,
    fast jede woche schenk‘ ich ihr ein neues tier,
    mal ein frosch mit fünf schenkeln dran
    oder mal ein hund, der ihren namen bellen kann.
    doch sie sieht mich nicht an
    und sie schließt sich ein,
    dabei erfind‘ ich das alles nur
    für sie allein“
    (guz – genforscher)

    herzlichen glückwunsch zum medizin-nobelpreis 2006!
    mp3-link zu amazon

  • das ende vom anfang

    ich ficke die angepasstheit, denke ich mir. und hoffe schon mich wegen dieser gedanken abgrenzen zu können. vielleicht ist es das hinterfragen, das mich beruhigt. mich vor allem beruhigen soll.
    (neue-bodenstaendigkeit.de)

    das zitat berührt mich und trifft mitten in die gefühlswelt meiner umwelt. doch das, was trifft, das ist keine quarter-life-crisis, das ist normal. nicht viele können sich erlauben ewig kind zu bleiben. muss man vielleicht auch nicht. als erwachsener ist das leben sicher auch interessant (kann ich mir jedenfalls gut vorstellen). oder möchte man den ganzen tag dabei zusehen, wie ein stein, den man hochhebt und fallen lässt, auf den boden fällt?
    ich hab diese ominösen 25 ein jahr lang durchgemacht und ohne schwierigkeiten überlebt. muss ich mir noch etwas beweisen? ganz bestimmt. darüber hinaus muss und kann ich ganz sicher auch noch viel lernen. damit soll man ja nie aufhören. aber den umstand, dass sich das unbeschwerte schul-uni-adoleszentenleben dem ende entgegen neigt, will und kann ich nicht hochsterilisieren. wie wirkt das denn auf die, die das schon viel früher hinter sich bringen mussten?
    sagt der freie medienmensch etwa zu seinem friseur „hallo, ich habe geisteswissenschaften studiert, ich bin 25 und fühle mich so komisch, so ausgebrannt, so ohne ziel, so überfordert von möglichkeiten und ratlos was das mal werden soll … ich hab wohl die quarter life krise!“
    mit 25 26 hat man noch einiges vor sich – jedenfalls sollte das der anspruch sein – da bleibt genug zeit um bäume zu pflanzen und in reihenhäusern zu versauern. aber vorher muss noch immer die jugend verschwendet werden, davon gibt es noch genug.

  • sprichwörter, die es nicht gepackt haben

    „man soll am tag nicht vor dem abend toben“

  • nachtprogramm…

    „geh deinen eigenen weg, dann verläufst du dich nicht“

    zum glück begleitet mich dodgeball die nächsten 90 minuten. aus diesem film habe ich auch das zitat, wobei ich bezweifle, dass der film – obwohl mit ben stiller – als urheber dieses spruches zu zählen ist.

  • textblindheit

    „das, was sie da hinter sich sehen, diese linie dort, das ist das ziel, über welches sie soeben hinausgeschossen sind“