Schlagwort: zitat

  • passant des tages

    „muss die freiheit wohl grenzenlos…“ singt er und läuft an meinem balkon vorbei. nicht wissend, dass er mit diesem satz nicht nur seine begleitung verzückte.

  • uefa-cup-quali

    fredrikstad was built at the mouth of glomma as a replacement, after sarpsborg (15 km upstream) was burned down by the swedes.“

    forza bajen!!!

    (dieser eintrag steht leider nicht im blog vom alten schweden. dieses fundstück ist allerdings von ihm)

  • „nach belieben beherrscht“

    auch auf die gefahr hin, dass ich mich hiermit vor einen falschen karren spannen lasse, aber ich möchte doch arg bezweifeln, dass alexander winokurow seine konkurrenz im sprint „nach belieben beherrscht“ hat. ich habe ihn weder vom rad springen sehen um dann die strecke ein paar schritte zu fuß zurückzulegen, noch habe ich überhebliches grinsen wahrgenommen. er war wohl möglicherweise gedopt und die 74 sekunden vorsprung dürften demnach niemanden überraschen, trotzdem hat der kasache stur sein programm erfüllt, das da heißt: „in die pedale treten“. hätte er auch nur annähernd das rennen nach un-belieben beherrscht, wäre wohl ein anderer, vielleicht ein däne vielleicht auch ein spanier etappensieger geworden. selbst unter doping lässt sich eine tour nicht nach belieben beherrschen. das macht meines erachtens nach wie vor das faszinosum „tour de france“ aus. und ich hoffe inständig, dass diese rundfahrt eine zukunft hat. denn gerade die berichterstattung rund um die tour hat mir wie kaum ein anderer die schönen seiten des nachbarlandes näher gebracht.

  • die message

    jan ullrich: „du, ich wollte eigentlich sagen, eigentlich meine botschaft war ja, dass ich’s wahnsinnig gut finde, dass jetzt euer sender eingestiegen ist, und vor allen dingen auch mit mike, der macht das ja unheimlich gut, muss ich echt sagen, kommt wirklich der sport ein bisschen rüber. weil ich konnt’ das bis jetzt immer sonst nur mit bild gucken und ohne ton halt. und ich freu’ mich darüber, weil: jetzt ist auch mal ein bisschen der fahrer, sag ich mal, wird seine leistung einfach mal ein bisschen dargestellt. und das finde ich einfach nur richtig. weil das ist ein wunderschöner sport, knallhart. und nicht immer nur das doping, doping, doping, das wird da völlig übertrieben. und ich find’ das gut, dass ihr da gleich eingestigen seid.“

    mike: „super.“

    (den ganze wahnsinn gibt es hier nachzuhören und ein transkript mit den interessanten passagen hier)

    so, dann reif mal schön, deutschland.

  • kapitulation III

    das passwort lautet: „kapitulation“

  • und als ich’s ihr gestand an einem imbißstand

    die streifen sind tatsächlich fürchterlich.

  • *hier fehlte doch tatsächlich eine überschrift*

    „und wo du bist da kann kein anderer sein
    und würde ich wissen wo es ist“
    (peterlicht – das absolute glück)

    das zitat ist völlig aus dem zusammenhang gerissen. so wie der beitrag. das gilt für die vorstellung, dass sich hier mein leben in einem gewissen teil widerspiegelt. dieser beitrag hat keinen bezug zu mir, außer, dass ich ihn gerade schreibe. er ist nur da. genau so wie die anderen vor ihm und wie die anderen nach ihm. das macht ihn dann zu einem beitrag wie jeden anderen auch. auch wenn er eigentlich nichts mit mir zu tun hat.

    ***

    in der grundschule, es könnte die vierte klasse gewesen sein, gab es einen text, der sich um das tägliche rollenspiel dreht. vater-mutter-kinder, bruder-schwester, schüler-mitschüler, vereinsmitglied, menschen auf der straße und du. naiv wie man war, fiel einem auf, dass der blickwinkel der fremdbetrachtung mehrfach am tag wechselt. um sich der konsequenzen bewusst zu werden, war man aber wohl zu jung. jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern, dass mir seinerzeit angstschweiß meinen rücken hinabrann.
    wie unglaublich wäre die erkenntnis gewesen, bei manchen menschen jahre zu brauchen um deren persönlichkeit näher kennenzulernen und einschätzen zu können. ich warte noch immer. das heißt, eigentlich meine ich es nur immer wieder zu vergessen, weil mir menschen vertraut sind, bevor ich ihnen vertraue. (wenn das jetzt mal nicht paradox klingt) wie seltsam ist es da, jemanden zu suchen, bei dem man das gefühl hat sie schon eine ewigkeit zu kennen? wie verstörend das gefühl, fündig geworden zu sein?

    … es geht auch ohne alkohol.

  • um es genau zu sagen

    wir werden uns vor frust totsaufen“ (tagesschaublog)
    kein wort davon im text, aber dafür im video.

  • trouble loves me

    „show me a barrel and watch me scrape it
    faced with the music, as always i’ll face it“
    (morrissey)