Schlagwort: schweden

  • under pressure

    heute abend gibt es (endlich) „definitely dorian“, eine britpop-party, die ich bisher noch nicht besucht, von der ich aber ständig gesprochen habe. eben weil ich so oft und viel davon gesprochen habe, sitzen nun ca. 12-15 weitere menschen mit im boot, die einen möglichen reinfall allein mir anlasten können.

    falls was schiefläuft, möchte ich mich jetzt schon mal vorsichtshalber entschuldigen. ich wusste ja selber nicht, was kommt. andererseits: was kann bei guter musik schon schiefgehen?

  • und jetzt alle:

    zusammen! tillsammans!

    im rahmen des austauschstudentenprogramms sendet die gewerkschaft (immer bereit!) jeden montag einen film in schwedischer sprache, um so etwas wie ein sprachverständnis zu schulen. nun kann man hierfür auch einfach in die uni gehen, aber nicht alle haben (wie ich) die chance, schwedischen vorlesungen folgen zu müssen dürfen.

    heute also, gab es das „frühwerk“ von lukas moodysson auf die augen und (natürlich) abba auf die ohren. es war kein zufall, das mir während des films klar wurde, dass abba die lösung für alles ist, so dann auch in dem film. von hinten wie von vorn a-b-b-a.

    die story dreht sich um eine familien-/kommunen-/liebes-komödie, die zwar auch beinahe-dramatische momente enthält, aber stehts aus einem wohlwollenden blickwinkel beleuchtet wird. zu zeiten der 68er war eben alles noch etwas bunter und letztendlich hatten sich doch auch alle irgendwie lieber. warum mir der film gefallen hat? vielleicht weil er so natürlich wirkte. den einzelnen charakteren wurde raum gegeben, sich zu entwickeln (oder aus der geschichte auszusteigen). es wirkte weniger wie ein film, sondern mehr wie ein besuch in der wg nebenan. zugegeben, ich selbst kenne keine wg, die in dieser form „funktioniert“, aber ein solch bunter haufen agiert die gesamten 106 minuten stets vorstellbar. selbst die freizügigkeit erschien nicht unnatürlich (remember: es ist ein schwedischer film). und zwischen den zeilen ein kleines bisschen schweden:

    elisabeth: i’m a socialist now.
    rolf: so am i.
    elisabeth: no you’re not, you’re a social democrat, there’s a big difference

  • debaser brakes editors

    rock und pop in concert

    debaser, das heißt ja eigentlich „(der) erniedriger“.
    das passt aber gar nicht.
    die decken sind in normaler höhe, die preise bewegen sich ebenfalls im rahmen und die musik in dem laden geht eher steil nach oben (jetzt mal auf die livemusik beschränkt, denn auf ner party war ich dort noch nicht).

    für die livemusik zeichneten sich zwei bands aus cool britannia verantwortlich. in chronologischer reihenfolge:

    Brakes

    die brakes (ohne the). ja was war das eigentlich? so im nachhinein betrachtet? das war einerseits indierock, der größtenteils aus dem übliche songschema ausbrach und zu überraschungen gut war (z.B. das 10sekündige „Cheney“). andererseits sprang der funke jedoch nicht über, wohl auch, weil die lieder allesamt nicht ankern (und gewissermaßen am hafen vorbeisteuern – bildlich gesprochen). dabei wirkte die band jedoch nicht unambitioniert, vielleicht sind sie ja ihrer zeit voraus? ich warte ab. die debüt-cd „give blood“ werde ich mir jedoch nicht kaufen.

    editors

    bei dem höhepunkt des abends handelt es sich um die editors (ebenfalls ohne the). neben dem erstling „the back room„, gab es auch zwei neue stücke zu hören. ehrlich gesagt habe ich aber eigentlich nur auf „munich“ gewartet. nicht, dass mir der musiktechnische rest nicht gefallen hätte/würde. aber ohne dieses lied hätte ich der band wohl kaum die verdiente aufmerksamkeit entgegengebracht. tom smith machte uns den chris (martin) und der rest der band spielte brav am rand mit. kommunikation fand kaum statt, außer dem regelmäßigen „tack“ von eben jenem sänger (und geschätzten drei weiteren zeilen … insgesamt, sind wir aber gewohnt) und beherztem applaus von den gästen. wohlwollend ausgedrückt gab es über das gesamte konzert ganze zwei lieder zu hören, was aber keine echte überraschung war.
    gitarrenstrudel mit klangsoße nach folgender karte:

    editors setlist

    auch in diesem club wurde übrigens nicht geraucht… schön wars 🙂

  • countdown für konzert nummer 2

    heute auf dem plan (und im debaser):

    editors und supportend die brakes.

    fotos und bericht dann morgen im laufe des tages. und in sachen stockholm gibt es auch noch etwas, das nachreichenswert ist.

  • höflich sind sie ja…

    … die schwedischen polizisten.

    nachdem eine gruppe randalierender franzosen um einen erasmus-studenten lautgröhlend den campus vor ort unterhalten hat, haben offenbar anwohner in der umgebung die polizei gerufen. die kamrater och hjälpare versuchten dann sich vor ort ein bild von der beendeten szene zu machen, fanden aber nur eine beleuchtete hütte vor, in der offensichtlich drei studenten vor rechner saßen… die trotz mehrmaligem klopfen an verschiedenen fenstern die tür nicht geöffnet habe. etwa zwei minuten lang (was bei ständigem geklopfe doch schon recht lang ist).

    unsereins dachte natürlich noch an die lärmenden kolllegen, die aber rechtzeitig und selbständig in den alkoholgetränkten ruhezustand wechselten. mögen sie morgen ordentlich kopfschmerzen haben… scheiß nervensägen! wieso lernen menschen auch im x-ten vollsuff nicht, dass die wirkung auf nüchterne eher ausbleibt?
    (file under: wahrscheinlich kann eh nur ich etwas damit anfangen, aber was überhaupt?)

  • finally

    ja, der neue header sieht auch scheiße aus … ich weiß … aber um den überhaupt „erstellen“ (in diesem falle: hinkotzen) zu können, musste ich etwa 4 stunden lang mit dem rechner kämpfen. das hat nicht wirklich spaß gemacht. tschüss „default“, hallo „sweet pink“

    … ab ins bett … rausch ausschlafen. und nein, ich war dann doch nicht bei der turbojugendparty

  • just visited

    … der erste clubparty-besuch außerhalb der eher ernüchternden uniparty (@ allhuset) fiel just auf disco bravo.

    für die einen vielleicht ganz sicher ein idealer einstieg in die szene … für mich szene-scheuen menschen, schlicht ein großartiger abend mit größtenteils tanzbaren indiemusik. angekündigt war zwar auch ein „act“ aus deutschland: dyko (kennt die jemand?) aber die habe ich tanzenderweise verpasst (ist das schlimm?)

    eintritt 70 kronen, bier zu happy hour zeiten 29 kronen. da kann man nicht meckern. das mache ich allerdings ja auch gar nicht.
    einmal mehr ist es mir gelungen, dem foto-heini, der auch auf stockholmer partys wild um sich scheißt schiest knippst zu entwischen. allerdings hat eine bekannte mehrmals die kamera gezückt. ich bemühe mich darum, die fotos zu erhalten.

    was ich seit diesem abend mit gewissheit weiß: franz ferdinand sind eine frauen band. als „take me out“ gespielt wurde überdeckte ein chor aus schätzungsweise 20 frauenstimmen den sowieso schon im remix vorhandenen frauenchor. das sagt natürlich nichts über die qualität der band aus, vielmehr über einen abend, den offenbar nicht nur ich genossen habe. leider, bzw. zum glück, verzichtete der dj im anschluss mando diao zu spielen, was da noch alles hätte passieren können?!

    on the way to get wasted.

  • wenn ich einmal zeit habe

    … dann arbeite ich die liste durch, die mir sagt, wann ich weiß, dass ich zu lange in schweden bin (das sagt die liste mir allerdings auf englisch!). heute abend bin ich nur bis 23 gekommen. highlight bisher:

    19. Your bad mood becomes your good mood
    367 comments left…

    *update*

    neuer spitzenreiter: „25. Hugging is reserved for sexual foreplay

  • das vorher-bild

    um mir im nachhinein nicht anhören zu müssen, dass ich nichts getan hätte, muss ich wohl sicherheitshalber eine vergleichsmöglichkeit schaffen. das heißt, dass ich nicht nur im rahmen dieses blogs auf die besuchten museen eingehe, sondern auch die entsprechenden markierungen auf der karte vornehmen werde. so sah die karte zu beginn aus:

    das vorher-bild

    und das nachher-bild folgt dann wohl in der zeit, in der wie welt zu gast bei freunden ist. dazwischen gibt es wie gesagt hier ein paar konkretere ausführungen.

    stichwort „einrichten“ neben der karte (oben), dem oasis-ticket und einem zeitungsbericht zum besten oasis-konzert, dem ich beiwohnen durfte, und natürlich pipi, ziert nun auch eine erste postkarte meinen so-called arbeitsplatz. vielen dank dafür:

    liebe grüße