Schlagwort: persönlichkeit

  • 106 fragen

    unter der überschrift 39 fragen steht harald schmidt der netzeitung, respektive michael angele, genau 106 mal antwort. gespannt?

  • die chronistenpflicht

    kahn lehmann steht offenbar bei der wm06 zwischen den pfosten. passt mehr zur philosophie. wie meinte schon klaus theweleit: „lehmann ist auch kahn

    und jetzt bitte weiterdrehen, welt!

  • „keep it gay“

    soeben im kino gesehen: „the producers„!

    unsynchronisiert. quasi (weil mit schwedischen untertiteln) original. was ich allen der englischen sprache mächtigen ans herz legen möchte. ich will hier nicht in den „die synchonisationen sind immer scheiße“-gesänge einstimmen, aber im deutschen sprachraum gibt es eben kein englisch mit deutschem akzent. und allein das „deutsch“ von will ferrell oder das „schwedisch“ von uma thurman sind es wert sich unbedingt der originalfassung zu widmen.

    uma thurman heißt in dem film (imdb zufolge) übrigens „ulla inka hanson benson yanson tallen hallen swadon swanson“ (übersetzt etwa: ulla inga hanson benson janson … svenson) das ist ihr vorname und den schweden im kino einen kleinen lacher wert gewesen. ich musste immer an die erasmus-koordinatorin vor ort (und gleichen namens) denken… würde ich grübeln kommen schwärmte ich kurze zeit später von meiner zeit als tennisspieler. javist!

    zurück zum film: er hat mich enttäuscht. er hat meine erwartungen leider nicht erfüllt. (erfüllen können?) zwischendurch waren mir meine schwärmereien für den film und vor anderen leuten, von denen mich dann auch noch zwei begleiteten, ein wenig peinlich.
    (btw, ich hab das firefox ak-konzert sausen lassen)
    da meine liquidität einen ersatz des kinopreises nicht ermöglichten, habe ich allerdings von kommentaren in diese richtung abgesehen (und wenn ihr das jetzt lest: so im nachhinein war der film doch gar nicht so schlecht).

    schonmal eine taube den richtigen arm rechten flügel in die luft strecken gesehen??? das gibt es (nur) in dem film. the producers ist übrigens die verfilmung eines musicals das auf einem film (springtime for hitler) basiert und entsprung hirn-herz-humor des genialen mel brooks. die originalversion war sogar einen oscar wert.

    die story lässt sich so zusammenfassen: zwei chaoten wollen scheiße bauen, verkalkulieren sich, müssen büßen und am ende wird alles gut. drumherum werden die nazis durch die braune soße den kakao gezogen und witze auf kosten von randgruppen (rentnerinnen, schwedinnen, homosexuelle und deutsche) gemacht. was braucht man mehr? am besten ein gewisses maß (call it niveau)… das jederzeit unterschritten werden darf und kann! das ist im film enthalten.
    nicht das man mich falsch versteht. the producers war lustig mit vollkommen überzeichneten charakteren, die sämtliche denkbare schrulligkeiten besaßen und ausleben durften, ich habe nur den fehler gemacht die ansprüche zu weit nach oben zu schrauben. der „unterhaltungsfaktor“ war über zwei stunden enorm. die lachmuskeln waren fern von jeder erholung. deshalb kann ich, auch wenn ich enttäuscht aus dem kino gegangen bin, nur jedem empfehlen sich den film anzuschauen … man sollte sich aber einfach die ganze zeit überraschen lassen und nicht ständig erwarten.

    und wer sich den film ansieht, sollte bis zum abspann in den kinositzen sitzenbleiben, dann gibt es auch nochmal mel brooks zu sehen

  • „keine öffentliche beerdigung aus angst vor den jacob sisters“

    ein interview der sz mit rudi carrell gibt es hier. teilweise rührend und trotz mancher längen (der umfang beträgt immerhin 6 „seiten“) sehr lesenswert.

    (per mail, danke phisch)

  • „cause when i drink, i drink until i fall and then i drink more“

    stell dir vor, es ist konzert und der im betreff erwähnte text ist die am inbrünstigsten gesungene zeile?

    cause when i drink, i drink until i fall and then i drink more

    singen in deiner vorstellung dann auch etwa 50 halbwüchsige mädels hörbar lauter als die anderen 30 anderen (und nicht minder halbwüchsigen) jungs?

    nicht mehr als 75
    rechenfehler? mitnichten

    der vergangene abend war im vergleich zu vergleichbaren vor allem eines: surreal. timo räisänen spielte im kafé 44 und dem alter waren keine grenzen gesetzt, also waren hauptsächlich menschen unter 18jahren vor ort. es war ein akkustik-konzert, dennoch wagten sich zwei jungs gegen ende ans crowd-surfen und wirkten keinesfalls deplaziert.

    timo räisänen, kafe44

    ich glaubte mich zu beginn auf einem konzert von alanis morissette, da in jedem mitgesungenen wort das gefühl des verstandenwerdens seitens der anwesenden mitschwang. (dabei war ich noch nie auf einem morissette-konzert).
    die stimme erinnerte mich teilweise an brian molko und die notwendigkeit, mir das neue placebo-album zulegen zu müssen. und die musik war von anfang bis ende mitreisender beleg für die vielgerühmten fähigkeiten der skandinavier. dabei stand doch nur ein mittelgroßer typ mit asynchroner frisur in einem kleinen (schlecht ausgeleuchteten) raum mit einer gitarre auf der bühne. minimalistischer ging es kaum. mehr braucht es aber auch nicht um die menschen glücklich zu machen. der mann hat sowohl unterhalter-qualitäten wie auch kompositorische fähigkeiten, die sich mühelos (wohlwollende) ohren erschließen.
    das der sprachkurs vor ort erste erfolge bringt, konnte ich (während ich gerade eine unterrichtseinheit schwänzte) genüsslich beim zuhören der moderationen feststellen, da ich tatsächlich ein paar satzfetzen mit einem verstehenden „aha“ meinerseits quittieren durfte. zu hörbaren kommentaren ließ ich mich dennoch nicht mitreisen.

    faust hoch

    im laden herrschte übrigens (u.a. aus idiologischen gründen) alkoholverbot. aber zeilen für den vollsuff funktionieren ja auch nüchtern.
    … ein jammer, dass ich seinen nächsten auftritt am 28.4. im debaser nicht wahrnehmen kann. realistisch betrachtet werden die 3 hörproben auf myspace wohl bald von physisch greifbaren und zahlreicheren liedern abgelöst. das neue album „i’m indian“, erscheint ende des monats.

  • „der deutsche mann mitte 30 zerfällt in zwei gruppen: die eine muss tomte heißen, die andere muss tomte hören“

    „der deutsche mann mitte 30 zerfällt in zwei gruppen: die eine muss tomte heißen, die andere muss tomte hören“

    wiglaf droste mag tomte nicht!
    ich find ihn aber trotzdem super.

    (gefunden)

  • you’ve got mail … maybe

    an ein paar empfänger,
    nachdem ich gerade eben meinen senf zu firefox ak verbraten habe, bin ich auf timo räisänen gestoßen. dieser gibt am kommenden donnerstag im kafé 44 ein konzert, keine ahnung, was es kostet, aber ich habe den verdacht, das wäre ein toller auftakt für einen weiteren vampire lounge abend, auch wenn während des konzertes kein alkohol ausgeschenkt wird (und möglicherweise angetrunkenen menschen der eintritt verwehrt wird … zum konzert. in der kneipe ist das natürlich etwas anders) oder vielleicht gerade deswegen???
    der musiker bezeichnet seine musik als indie … dem würde ich zustimmen
    grüßle
    die indieschlampe
    für die ohren, lieder auf myspace vom herren räisänen

  • überraschung

    ich bin deutschland barney!


    you are barney

    you could have been an intellectual leader…

    instead, your whole life is an homage to beer

    you will be remembered for: your beautiful singing voice and your burps

    your life philosophy: „there’s nothing like beer to give you that inflated sense of self-esteem.“

    (gefunden)

  • „jürgen habermas …“

    „… hat heute wieder herrlich geklügelt“ würde robert gernhardt gerne mal hören und erzählt nebenbei ein paar witze im spiegel.

    don’t mention the karikaturenstreit!
    (gefunden)

  • meet karl pilkington

    neue woche, aber kein neuer ricky gervais podcast. trotz der höflichen hinweise bin ich den bitten nicht nachgekommen und enthalte vorerst dem guten karl ein paar cent aus meiner tasche vor. es dürfte allerdings nur eine frage der zeit sein, bis ich den neuen (oder das neue *g*) podcast aboniere.

    bis dahin bleibe ich angewiesen auf kostenloses, wie zum beispiel ein fast 20 minütiges interview von ricky gervais mit englands lustigsten menschen: karl pilkington.

    … verdammt ist der kopf rund!