Schlagwort: internet

  • blick nach konstanz

    es ist mal wieder zeit für einen kleinen blick nach konstanz. denn da tut sich (mal) wieder etwas:

    am 20.10. wird ein stockwerk unter dem waldhaus jakob der montagskreis stattfinden. die veranstaltungsreihe für sinnorientierte, philosophie-interessierte, grübler und alle anderen wird von philosophie-praktikern und gedankengängern angeboten. zu beginn steht „das orientierungslos: philosophische praxis unterwegs“ aus der reihe „philosophische praxis“ im mittelpunkt. diesem unlängst veröffentlichten buch werde ich mich in kürze ausführlicher widmen.

    für ende mai 2009 ist ein mapcamp in planung. bis dahin habe ich hoffentlich ein gps-gerät und damit deidesheim in die openstreetmap gebracht.

    und der vollständigkeit halber sei hiermit auch nochmal auf den sonntäglichen informellen stammtisch im cafe dom verwiesen, bei dem die digitale boheme bodensee zugegen ist. außerdem soll am 8.11. das stadttheater vor besuchern nur so platzen, denn dort macht heinz strunk auf seiner lesereise station.

  • mit genuss später lesen – instapaper empfielt nun auch

    in den letzten wochen der erstellung meiner masterarbeit war ich gezwungen „lies mal“-blogposts oder „uh der text war toll“-mails auf später zu verschieben. diese mails lediglich als ungelesen zu markieren erwies sich jedoch sehr schnell als schuss in den ofen, denn wenn sich die neu eingegangenen mails häuften, führte dies zu widerholten klicks auf eigentlich bekannte mails und anschließenden markierungen als ungelesen. mehrmals. sehr nervend.
    instapaper hilft hier weiter. über einen kleinen herunterladbaren link für die (firefox-)symbolseite kann man sich beliebige seiten für einen unbestimmten zeitpunkt auf einer eigenen „must read“-liste merken. und genau diese liste arbeite ich zur zeit ab… wenn es die zeit zulässt.[1. denn wer behauptet, dass die zeit nach dem verfassen einer abschlussarbeit eine freizeit sei, der liegt nicht immer richtig. vor allem dann nicht, wenn es die finale abschlussarbeit ist.] bei der lektüre der aufgehobenen artikel fällt auf der entsprechenden instapaper-seite zum einen der verweis auf die erweiterung für iphone/ipod touch ins auge. diese verspricht die lektüre der seite auch außerhalb der internetzugangsräume.
    zum anderen gibt es den simplen give me something to read-link. hier hatte ich zunächst einen zufallstreffer der selbst ausgewählten und markierten texte erwartet, statt dessen gibt es allerdings eine auswahl derjenigen texte, die im instapaper-kosmos am häufigsten vermerkt sind. dass zahlreiche lesenswerte texte darunter fallen, sollte niemanden überraschen. eine interessante und einmal mehr verblüffend einfache sinnvolle erweiterung einer guten idee.

  • myspace vs. facebook

    der folgende film soll laut beschreibung die social networking wars einläuten.[1. social networking games hätte es wohl besser getroffen, in zeiten von peking 2008] myspace vs. facebook vs. second life. klingt ja ganz lustig denkt man sich zu beginn und eingeweihte dürften ob der anspielungen durchaus auch das eine oder andere mal schmunzeln, insgesamt haben die 334 sekunden animationsfilm aus dem hause current jedoch etwas richtig verstörendes. grund genug es hier zu zeigen 😉

    (via mail, danke j)

  • buttons für den sidebar: seitwert und bloggeramt

    seitwert.de, eine seite, die ich wegen der vielen zahlen schätze hat nun auch einen button parat:

    Seitwert

    der muss natürlich bis auf weiteres in meine seitenleiste.
    und der vollständigkeit halber sei auch noch auf den neuzugang aus dem hause bloggeramt verwiesen:

    Bloggeramt.de

    ebenfalls an der seite.

  • gegen die procrastination: sachen erledigen

    früher musste man ja noch erledigungen/aufgaben/erinnerungen auf papier listen und im anschluss durchstreichen oder abhaken…
    aber heute, heute geht das auch im internet.
    (aus den kommentaren beim spreeblick zum artikel des tages)

  • was täten wir nur ohne das internet?

    das folgende video erreichte mich gerade aus singen:

    … und ich kann mir beim besten willen nicht erklären, wieso nun gerade ich es erhalten habe 😉
    vielen dank dafür

  • wir nennen es …

    sammelplatz der digitalen bohá¨me? web2.0-stammtisch? oder die renaissance des salons?
    die wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.
    in einer woche treffen sich webinteressierte, internetpioniere und kommunikationsfreudige menschen (aber nicht nur die, denn vielleicht sind auch deren freunde dabei, oder du?) im völlig unsakralen dom zu konstanz. es hätte in hinweis in eigener sache werden können, aber an diesem tag bin ich leider nicht vor ort. zumindest nicht von 11 – 15 uhr.

    mit der üblichen verzögerung von ein paar jahren ist der trend aus der großstadt nun also auf dem land angekommen. welcher trend? ganz klar die haltung im internet ein medium zu sehen, das weniger für zeitverschwendung, hormonhaushaltung und tauschbörsen steht, sondern für darüber hinausgehende möglichkeiten. nachdem die arbeitswelt großflächig erschlossen ist, drängt der computer immer weiter in den alltag und es gibt menschen, die finden daran nichts verwerfliches.
    für sie ist die lektüre von blogs so normal wie für andere die bettlektüre. sie klicken sich durch den spiegel, während andere weiterhin durch totes holz blättern und häufig haben sie kein problem damit auch fremde menschen wissen zu lassen, wenn es etwas bereicherndes gibt, freund wie fremder ist nur einen klick davon entfernt.
    das internet gibt ihnen die nötigen mittel an die hand und aufgeweckt wie sie sind, fragen sie sich von zeit zu zeit, ob sie nicht vielleicht ihrerseits dem internet mittel zurückgeben können. das und die kultur rundherum ist in der großstadt schon ein weilchen standard und einem verlag sogar ein buch wert: „wir nennen es arbeit„, schrieben sascha lobo und holm friebe und beide zeichnen sich seither mitverantwortlich, dass nun mitunter latent desorientierte, latent an procrastination leidende, latent infantile erwachsene das vorwurfsvolle „urbanen penner„-prädikat mit der zugehörigkeit zur digitalen bohá¨me auskontern können.[1. ein paar zeilen von mir zum buch sind hier zu finden]
    und so macht in ein paar tagen vielleicht auch die digitalen bohéme bodensee von sich reden. (twitter: #dibobo)

    (via bodenseepeter)

  • back 2 barcamp bodensee.null

    mitten im trubel des vergangenen wochenendes habe ich bei flickr ein erstes bild vom barcamp hochgeladen um dass sich eine kleine diskussion rund um das wesen eines barcamps drehte.
    mit meiner mir eigenen sicht der dinge, kann ich darauf wohl keine befriedigende antwort geben. einerseits war ich selbst ja noch nie auf einer solchen veranstaltung, andererseits folgt ein barcamp einer eigenen dynamik, die jedes mal in eine andere richtung führen kann. franz meta-information eignet sich daher vielleicht besser, aber vielleicht genügen ja auch meine weiteren ausführungen.[1. die natürlich fehlerhaft sein können. korrekturen bitte in den kommentaren]

    nach einem informellen kennenlernabend am freitag abend in der zeppelin university zu friedrichshafen gingen mehr als 120 personen (blogger, www-pioniere und junge – oder zumindest junggebliebene – unternehmer) am samstag morgen in medias res: das barcamp bodensee konnte losgehen. in sechs räumen gab es stündlich sogenannte „sessions“ die morgens, nach leckerem frühstück, von den teilnehmern vorgeschlagen wurden. keiner musste, jeder durfte, wenn er nur wollte, keiner sollte.

    die inhalte der sessions waren vielfältig wie die motivation der teilnahme: von seo, web2.0 über politik, schwarmintelligenz hin zu buchdiskussionen und bodenseepferchen. von ernst bis lustig. vieles war dabei. und gefühlt hätte es noch viel mehr sein können, wenn eben nur die entsprechend motivierten referenten/ideengeber anwesend gewesen wären.[2. allerdings waren auch so schon genug ideengeber vorhanden]

    mein spontaner fahrplan sah zunächst einen vortrag zur herkunft und den grundlagen von barcamps vor. oliver gassner, organisator dieser gelungenen veranstaltung[3. danke! danke! danke!], erklärte mit anderen den vielen barcamp-neulingen weshalb sie hier sitzen[4. natürlich könnte man nun sagen, dass ich dann ja wohl auch erklären können sollte, was denn ein barcamp ist. aber nachplappern ist nicht so meins]

    vor dem mittagessen gab es dann eine session zur zukunft von blogs und websiten. auch aus diesem grund rückt del.icio.us für mich wieder ins zentrum der aufmerksamkeit. denn ähnliche applikationen könnten in bälde dieses blog ähnlich bereichern.

    der zweite sessions-block des tages wurde mit der reputation im web eingeleitet. sehr interessant und inspirierend. ob ich mich bei der konsequenten umsetzung auch bis an das studivz traue, wird sich zeigen. ebenso die konsequenz der tatsächlichen umsetzung. weiter ging es mit der session zukunft 2.0 – shift happens, die zwar dank einiger übereifriger zwischendurch stark abdriftete aber dadurch auch viele neue sichtweisen bot. lehrreich. das.
    da mir seit wochen das thema open id durch den kopf schwirrt, besuchte ich die entsprechende session. auch hier nahm ich einiges mit.
    bevor ich mich dann auf den weg zu home of the lame nach rorschach machte (bericht folgt… vielleicht…), und dementsprechend die feierei des abends verpasste, wurde mit dem bodenseepeter ein wenig an der idee eines bootcamp boatcamps gearbeitet. zukunft offen.

    am sonntag verschlief ich vorsätzlich und litt – die strafe folgt stets auf dem fuß (twitter1.0) – unter dem anfahrtsweg, der mir insgesamt knapp eine stunde wartezeit einbrockte, ehe ich um 11 uhr der session kollektive intelligenz anregendes verdanken durfte.
    neben meiner ersten wortmeldung des tages folgte mit einer stunde am check-in-schalter der zweite beitrag zum barcamp[5. zugegeben: das ist sicherlich noch ausbaufähig].

    nach der mittagspause genügte vorauseilendes vertrauen auf das schicksal und etwas überwindung für die teilname an einer seo-session, die folgen könnten evtl vielleicht mitunter möglicherweise schon spürbar sein (hörst du mich, google?!). das session-doppel zukunft 3.0 und demokratie 2.0 beschloss für mich die gelungene veranstaltung bei der für mich alles – aber auch wirklich alles, von dem letzten dankes-tweet einmal abgesehen, aber das lag ja an twitter – reibungslos klappte.

    voller ideen und informationen befand ich mich auf dem heimweg … und dann passierte das hier (die frau im bild bitte wegdenken):

    barcamp bodensee

    ausgewählte rückblicke:
    robert basic, oliver gassner, bodenseepeter und meine ungefilterten gedanken teil 1, teil 2

    im bcbc-wiki gibt es eine umfangreichere link-sammlung. meine fotos kann man sich auch im flickr-pool anschauen. gut möglich, dass im nachhinein noch verlinkungen hinzukommen. ich weiß ja nicht, was in den kommenden tagen noch alles veröffentlicht wird.

  • zeitdrang-content

    so,
    der dritte advent steht bevor (hilfe!) und soll mit glögg begangen werden.
    glögg-rezepte gibt es im internet zu genüge, aber mir wäre es recht recht, wenn meine leser mir eine empfehlung geben würden.
    wenn also jemand einen tipp hat, ein rezept, das man anderen, also menschen wie mir, ans herz legen kann, würde ich mich freuen, es in den nächsten stunden in den kommentaren zu finden, damit am 16.12. 2 liter rotwein verdelt werden können

  • netzkleinode I

    „sehr gute band, eine mischung aus techno und rock. einfach geil!“:

    sambassadeur