sehr gewöhnlich
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do it again, olli
olli schulz beim spagatieren -
february 14th and it’s already clear:
alla hjärtans dag (igen) klingt irgendwie schöner als valentinstag! aber geht es heute wirklich um den klang?
der blick zurück … um exakt ein jahreine box wie letztes jahr bleibt mir heuer erspart, wie wohl (erneut) auch der erhalt entsprechender karten… dafür verweise ich aber auf das blog von hello saferide, dort gibt es den song zum tag zu hören. wenn meine lieblingsmusikerin
(aus schweden)so konsequent ist und das lied veröffentlicht, bleibt mir nichts anderes übrig als darauf zu verlinken. und apropos annika norlin: da gibt es diese woche noch neuigkeiten… bis dahin viel spaß beim anhören. -
ich wünschte ich würde mich fürs jeans team interessieren
(*so, der eintrag ist bereits online, dabei fehlt jedoch noch der text. jedenfalls für diejenigen, die noch kurz vor 12uhr hier vorbeischauen… tut mir leid, ich hab mich verklickt.*)in der februar-reihe „unser nachtleben soll schöner werden“, folgte nach dem großartigen teitur ein kula-inteam: team:lawine aus konstanz/lausanne und jeans team aus berlin (aus berlin!).
erstere wurden im programm als lokale größen schmackhaft gemacht, allerdings bin ich bei dieser stadt, wie auch den bands leicht skeptisch. völlig zu unrecht, wie ich dann feststellen musste. im gut gefüllten, aber längst nicht ausverkauften kulturladen begeisterten die vier jungs weit mehr als sonst übliche vorbands und vom repertoir her könnte das auch völlig ohne bonus durch zahlreich vorhandene freunde funktionieren. die band ist noch recht neu, deshalb empfehle ich unbedingt das visitieren der seite, dort gibt es neben einer kurzen biographie auch drei vollständige hörproben. vor ein paar jahren drückte mir subkontext/timo warken mal eine cd in die hand (danke dafür), in der aus schroffen lofi-aufnahmen, ein paar schöne indieperlen blinzelten. mit team:lawine ist jetzt mehr druck dahinter und es klingt richtig richtig gut…
der begeisternde auftritt wurde mit einem tocotronic-cover (na??? kommt jemand auf die idee, wie der titel heißen könnte?) gekrönt und mit einer zugabe beschlossen. plattenfirmen, aufgemerkt!danach hat mich das jeans team enttäuscht.
team:lawine…
eine band…
der ich echten erfolg wünsche.
jeans team im kula
… routiniert
… mit den hits
… begeistern die gästees folgen noch: klee -
schöner abend ohne überschrift
teitur spielte nun also im kula. vor ihm musizierte allerdings phil vetter, der mit teil absurden geschichten und liedern den empfangsservice spielte. weil die get-crossed-party gleich im anschluss an das konzert stattfinden solltem war eile geboten. (an dieser stelle: es ist eine schlechte idee, die später erscheinenden disko-gäste ins laufende konzert-geschehen hinein zu lassen. der dadurch entstandene geräuschpegel hat enorm gestört. beeindruckend, dass teitur sich davon nicht irritieren lies). richtig in erinnerung beim münchner blieb mir allerdings nur die tragische liebesgeschichte zweier fliegen… muss man aber nicht gehört haben.
nach kurzer pause schwankte ein sichtlich angetrunkener singer/songwriter auf die bühne. sein bewegungsapparat zeigte diese sympathische minimalsekundenverzögerung, die irgendwo zwischen hilflosigkeit und vernebelter zielgerichtetheit verortet ist. bei sämtlichen liedern war teitur allerdings hochkonzentriert und blieb im takt. nur mit der setlist, die laut eigener aussage jeden abend geändert wird, verlor er kurz die orientierung.
während des konzerts nüchterte der mann von der insel aus, spielte sich allerdings geradezu in den nächsten rausch (welcher allerdings keinen kater nach sich zieht). den großteil des abends ergänzten ein schlagzeuger (ich glaube aus new mexico/usa) und basser (faröer) die musikalische untermalung herzzerreißender gitarren-(und seltener auch orgel-)lieder.gemessen am liedgut (und dem auftreten, dass meinen vorstellungen von connor oberst nahe kam), dem das label „sensibler künstler“ anhaftet, traute sich der musiker enorm viele konversationen mit dem publikum zu. die reaktionen fielen entsprechend herzlich aus. keine übertriebenen aufmerksamkeitsheischenden kampfapplaudierer, aber viele entzückte klatscher. zu intim und zu schön waren die lieder, von denen man jedes einzelne den besten freunden ans herz legen oder der herzdame auf kassette bannen möchte. ja, es war wieder ein großartiger konzertabend.
mehr meiner fotos & weitere vom abend sind in der kula-flickr-gruppe zu finden.