ich mag es, beziehungen oder auch freundschaften zu brechen. ich mag es im kummer zu schwelgen. ich möchte mit einer zigarette und rotwein am strand sein und dann einen freund schlagen.
(eddie argos, art brut)
Schlagwort: befindlichkeit
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„so pass me the wine“
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„chapeau!“
„es ist ein so schade, dass
du so bist wie du bistwir so lange versucht haben cool zu sein und uns dabei den spaß raubten, den man bei uncoolen dingen haben kann“ -
ich habe letzte woche …
ich habe letzte woche im supermarkt kurz überlegt spekulatius zu kaufen. spekulatius hört sich zwar eher nach titel an „grüß gott herr spekulatius“, „der herr spekulatius wird am dinner ebenfalls teilnehmen“ aber es ist nunmal untrennbar mit den kalorienreichen feierlichkeiten in weniger als 2,5 monaten verbunden. aus irgendeiner unsicherheit heraus habe ich dann aber auf den kauf verzichtet. alleine essen? nö, aber wen dazu einladen? oder wohin mitnehmen? so geht es mir häufig mit spekulatius. immerhin trennt das gebäck nur zwei buchstaben von der spekulation. und auch wenn ich im bezug auf letzteres letzteres aus wirtschaftlicher sicht intuitiv eher vorteile genieße, scheitere ich an der alljährlichen genußmittelauslage. bis ich mich dann daran erinnere, wie lecker diese spekulatius eigentlich sind, liegen schon die feuerwerkskörper bereit. und das ist jedes jahr das gleiche.
beziehungen sind für mich wie spekulatius.
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„do something that scares you“
ich weiß nicht wann, aber irgendwann in diesem jahr muss ich angefangen haben, mich selbst zu überraschen. und ich stelle fest, dass es spaß macht.
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berührend
ergriffenheit wegen begriffensein.
(file under: mehr zeitversetzte kryptik!)
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sprachlosigkeit
ein jammer, dass sich sprachlosigkeit so schlecht in worte fassen lässt. klingt komisch, ist aber so.
was soll man zu konflikten sagen, ohne nicht gleich danach eins auf den sack zu bekommen. am besten wohl nichts. ein wenig verzweifeln und um himmels willen all die schreihälse ignorieren, die umso lauter schreien, je mehr sie im recht sein wollen.
vielleicht hier und da, höflich anmerken, nur nicht zu aufdringlich. man will ja nicht stören, nur dabei helfen, es vielleicht besser zu machen. vorangehen? bloß nicht! das schadet der bewegung. -
spooky
gestern und gestern vor einem jahr habe ich meine kamera in richtung einer möwe gerichtet. drehe ich mich tatsächlich so sehr im kreis?
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t-7
wir werden erwachsen. das bringt probleme mit sich, macht aber auch spaß. selbst wenn wir es nicht schaffen sollten und immer kinder bleiben.
soviel seeligkeit am ende einer mail die ich mehr als 2 stunden lang geschrieben habe. jochen distelmeyer, ich denke, wir verstehen uns.
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kartenspiel
wie muss man sich die kampagne für die zuwanderung qualifizierter fachkräfte aus asien oder afrika in die eu in zukunft vorstellen?
läuft die zielgruppe dann an riesigen plakaten vorbei auf denen landschaftsbilder europäischer länder zu sehen sind mit der überschrift „feeling blue?“? fänd ich lustig. -
jetzt.aber
der bekenner
musik ist eine ernste sache. das weißt du, danach handelst und danach kleidest du dich. menschen, die ihre musikalischen vorlieben wechseln wie kleidungsstücke, verachtest du zutiefst. eine band sucht man sich nicht aus, man wird von einer band ausgesucht und dann bleibt man fan. ein leben lang.mehr als der halbe jetzt.de-kosmos tickt so. wir sind alle individuen.
(via skylounge trier)