Schlagwort: befindlichkeit

  • thinking

    zwischen den zeilen steht sicherlich manchmal mehr als mir lieb ist, aber vielleicht zu wenig um denen zu genügen, die mehr von mir wissen wollen. für andere steckt in den artikeln wiederum viel zu viel von dem bild drin, das sie von mir haben und das ich wohl im leben nicht mehr ändern werden kann…
    auch wenn ich weiß, dass man es nicht allen recht machen kann, versuche ich es manchmal trotzdem und verzweifle an den indizien, die dies bestätigen.

  • zweifelhaft

    „die zeit gehört nicht mir, ich hab sie mir nur von meiner karriere geliehen“

  • 10 things

    nein, dass soll jetzt kein stöckchen werden, das unkontrolliert ungerichtet durch klein bloggersdorf gereicht wird, auch wenn das thema vielleicht dazu einlädt. mir wäre es recht wenn ich mir die verschiedenen antworten nicht zusammensuchen müsste, sondern „fein säuberlich“ in den kommentaren unter diesem eintrag finde.
    ich frage mich, ob es 10 dinge gibt, die man bis zu seinem 30. geburtstag getan oder erlebt haben muss und wenn ja, um was es sich dabei handelt. dieser spruch von wegen „ein baum gepflanzt, ein haus gebaut und ein kind gezeugt“ – sofern er denn gilt – erscheint mir ein wenig unspektakulär und knapp. auch wenn nicht nicht bestreiten will, dass kinder das tollste auf der welt, häuser – noch dazu eigene – ein schönes rückzugsgebiet und bäume tolle wesen zum umarmen sind.
    ich stelle die frage außerdem, weil mir nicht einmal drei jahre bleiben, eventuelle pflichtaufgaben zu erfüllen und aus ermangelung an einem „plan fürs leben“. also wenn jemand ein paar konstruktive (naja, je nach glaubhaft vermittelter haltung, lasse ich auch destruktve gelten) ideen hat, nur zu…

  • das sagt adam smith:

    „menschen, die in zurückgezogenheit leben und sich gerne ihren betrachtungen hingeben, die zu hause zu sitzen und über ihren kummer oder ihr vergeltungsgefühl zu brüten pflegen, mögen zwar oft mehr menschlichkeit, größeren edelmut und ein feineres ehrgefühl besitzen, aber sie werden selten im besitze jener gleichmütigen stimmung sein, die unter männern von welt so allgemein verbreitet ist.“ (aus von dem gefühl für das sittlich richtige in theorie der ethischen gefühle)

  • oh what a night

    was für ein gefühl, mit dem studium durch zu sein. auch wenn es nur fünf minuten anhielt und auf einem irrtum basierte.
    trotzdem: das ist kein marathon mehr, sondern ein 10km-lauf.

  • another records

    „es ist weniger ein versagen der leute, als vielmehr ein scheitern an mir“

  • my revolution

    warum immer nur zur architektur oder literatur tanzen? ich will zu diskussionen tanzen.

  • gebt mir hausverbot

    gebt mir hausverbot, weil ich auf eure einstellung, auf kunden wie mich offensichtlich keinen wert zu legen, reagiere.
    gebt mir hausverbot, weil ich mich von euch nicht dazu missbrauchen lasse, anderen das rauchen zu untersagen.
    gebt mir hausverbot, weil ich eure rauchende kundschaft nach mehr als zwei monaten landesnichtraucherschutzgesetz nicht mehr selber auffordere, nicht in der kneipe zu rauchen, sondern gleich anzeige.
    gebt mir hausverbot, weil alle, die nur müde über diesen haltung lächeln, mich mal sonst wo lecken können.
    … und das wollt ihr garantiert nicht in eurer kneipe haben!

    persone non grata? aber gerne doch!

  • diffuses

    mal wieder ein bissl meta-inhalt. nabelschau und dann auch noch zum allgemeinen blogblues.
    ich weiß nicht ob dieser text es überhaupt zur veröffentlichung schafft. denn eigentlich ist es hier üblich die texte einfach rauszuhauen, aber in diesem fall steht am anfang ein gefühl, dass sich schwer in worte fassen lässt, dann doch irgendwie aufgeschrieben wird und im anschluss muss darauf geachtet werden, dass der text mit dem ursprünglichen gefühl wieder in einklang gebracht wird. nicht, dass ich am ende am gefühl vorbeischreibe und scheiße baue. und gerade im bezug auf dieses hier angebrachte thema ist sicherlich vorsicht geboten. wenn der text dann also doch online geht ist er eigentlich gar kein blogtext mehr und dieser ganze absatz ad absurdum geführt. irgendwie

    blogblues. blogblues blogblues. blogblues. blogblues (vgl. it-crowd)
    bezogen auf meine lieblingsblogs bin ich bis dato davon verschont geblieben… ist das jetzt ein gutes oder ein schlechtes zeichen? hin und wieder haben sich ein paar freunde von mir an diesem medium versucht und eher früher als später damit aufgehört. das war schade, aber eben auch nichts tatsächlich einschneidendes (sie bleiben ja weiterhin meine freunde… nur für den fall, dass da jemand zweifel anmeldet). das war aber noch kein blogblues. in den meisten fällen musste der versuch einfach scheitern. ich selbst hab mein erstes blog auch an die wand gefahren.

    blogblues-thema erledigt? nein. denn da gibt es noch dieses unbestimmte gefühl, zur zeit irgendwo zwischen „mir gehen die themen aus“-angst und dem „ich kann meine texte nicht mehr finden“-drama. regelmäßig frage ich mich, wohin ich mit dieser seite eigentlich will. spannenderweise finde ich jedes mal eine andere antwort darauf. gerade sorge ich mich darum, dass mir wichtige themen im youtube-rauschen untergehen und poste kurz darauf einen tanzenden vogel. doch irgendwie reicht das noch nicht zu dem allgemein umgehenden blogblues. oder doch?

    die diskussionen anderer zum thema blogblues, berühren (ja, berührt, nicht: tangiert. schließlich lese ich die jeweiligen blogs, weil mich die meisten texte darin ansprechen ) mich eigentlich nur deshalb, weil es eben diese anderen berührt. da halten manche die fahnen für blogs hoch und müssen feststellen, dass die begeisterung dafür abnimmt. klar, dass da bei manchen sorge mitschwingt, aber es liegt mir fern das als ein problem oder gar eine krise hochzusterilisieren zu bezeichnen. natürlich ist es schade, wenn literarische oder andere wie auch immer berührende blogs vom bildschirm verschwinden, aber ist das nicht ein phänomen, dass man aus den anderen facetten des lebens kennen sollte? rene bringt hierzu einen schönen vergleich zur technomusik.

    schorleblog ist, offensichtlich allein am titel erkennbar, ein blog, bzw. betrieben von einer blogsoftware aber doch – ohne jetzt den großen individualisten spielen zu wollen – unterscheidet es von allen anderen blogs. diese seite war, ist und bleibt in erster linie mein spielplatz. meine webpräsenz (ich glaube so nannte man das früher mal, als auf homepages noch „under construction“-bilder blinkten). und weil ich nunmal ich bin, rauscht es hier gerade. aber blogblues? es ist nur ein kleiner spiegel für die persönlichkeit in einem ganz großen chaotischen spiegelkabinett.

    und zum schluss: kann mir bitte mal jemand das gefühl nehmen, dass hier die sätze alle irgendwie stimmig sind nur der zusammenhang verwirrend? und was ist dieser blogblues eigentlich? ist blogblues der verlust an interesse an blogs? ist das dann nicht ein bisschen hochtrabend? muss es dann nicht auch kaffeblues heißen, oder schulblues oder fußballblues oder oder oder. ist blogblues die neue quarter-life-crisis in 2.0-format? ich glaub, das ist es.

    ganz zum schluss neben nerdcore noch zwei weitere auf den blogblues bezugnehmende lesenswerte artikel, die blogunkundigen vielleicht etwas zu viel abverlangen, aber meines erachtens eine echte bereicherung der zeilen hier darstellen: blogbar: die chimäre des blogblues und basic thinking: blog depri?:

  • aldrig ska jag sluta älska dig


    (direktewigkeit)

    je häufiger man das lied hört um so mehr verstehen auch gefühlslegastheniker wie ich, warum jonas gardell am schluss völlig berauscht mit seiner „performance“ den song ruiniert (und dadurch wiederum genau genommen nicht ruiniert … ach, immer diese widersprüchlichen emotionen).
    nachträglich für mich das lied des vergangenen jahres und der noch kommenden jahre (hier dann wohl im voraus). es ist ein banales schlagerlied, es ist musikalisch kein juwel, aber gardell kommt auf den punkt, wie nicht viele andere.

    für die nicht-schwedisch-sprechenden: der titel heißt „niemals werde ich aufhören, dich zu lieben“, aber das versteht man auch ohne wörterbuch, oder?

    (ohne josie wäre ich wohl erst viel viel später auf das lied aufmerksam geworden, vielen dank)