Schlagwort: befindlichkeit

  • zeitmangel

    lustig, auch/gerade wenn man ein einschlägiges seminar besuchte.

    ***

    „wenn ich „toll“ bin, musst du wohl „wut“ sein.“

    ***

    schrödingers weinflasche:
    auch wenn die flasche zwei tage hintereinander halbvoll ist, kannst du kopfschmerzen haben.

    ***

    nicht der rede wert … und ich ahnte bereits, dass ein redigierseur die finger im spiel hatte (siehe kommentar). hätte ich mehr zeit, wäre das „nicht der rede wert“ sicherlich umfangreicher ausgefallen

    ***

    nur um es nochmal klarzustellen: ich bin kein internet-tagebuchschreiber

    ***

    gibt es tatsächlich eine häufung der phrase „mit sich im reinen sein“ im zusammenhang mit hiphop-künstlern? korrigiert der redigierseur in solchen fällen ein „mit sich in reimen sein“?

    ***

    verdammt, das ist nicht der rahmen um auf den kommenden slam der sprechstation am 11.4.08 in der spiegelhalle (einlass 20uhr, beginn 20.30uhr – eintritt 6 euro – vvk: schwarze geis, theaterkasse) hinzuweisen, aber gerade fehlt es einfach an der nötigen ruhe
    … und inzwischen ist ja eh ausverkauft. so lobe ich mir das

    ***

    zurück in die zukunft – junge wieder gekommen:


    vorstellung stefan kuntz ( 1. fc kaiserslautern )

    ***

    liebe herzensvereine: bitte nachmachen/wiederholen

    ***

    hat jemand tagebau zur hand? zur not genügen mir auch mehrere 5-minuten-terrinen (da bin ich allerdings wählerisch), denn: ich brauche dringend zeit! dringend

    ***

    fleisch ist mein gemüse alphabet

  • toitoitoi

    „also wenn du noch richter werden möchtest, dann…“, der rest ging im kostümierten menschenauflauf vor der toilette unter. timo kam grad vom klo und sah aus, als hätte man ihm gerade einen geblasen. ihm folgte manuela die aussah, als hätte sie jemand gerade einen geblasen. „trotzdem ganz schön dicke luft hier“, dachte ich mir mir und wartete weiter in einer schlange von angehenden alkoholleichen.
    nach den auf dem klo (wieso eigentlich auf dem klo?) koksenden, sind die auf dem klo cockenden menschen sicherlich eine bereicherndes toiletten-accessoir aber genau von der sorte, denen man ich auch bei tage nicht auf dem stillen örtchen begegnen möchte. es war aber gerade tag, was die situation noch verschlimmerte.
    während ich mich gerade fragte wie ein satz a la „also wenn du noch richter werden möchtest, dann …“ wohl enden mag, erzählte ein weiterer wartender lebhaft von den entbehrungen, die er seinerzeit in trondheim durchleiden musste. warum eigentlich trondheim? ganz einfach: weil bei mallorca oder ähnlichen orten zu viele hätten mitreden können. dann doch lieber trondheim. „wir hatten ja nichts, damals in trondheim“, klagt er an, während sich andere fragen, wo genau den trondheim liegt.
    als narrenhochburg ist dieser ort zumindest nicht bekannt, aber wie sollte er das auch: „wir hatten ja nichts, damals in trondheim“. „aber ihr hattet doch wenigstens schnee“, hielt ich dagegen, und machte mich darauf gefasst, eindeutige geräusche von der toilette zu hören (hätte ja gerade jetzt gepasst) und der exil-trondheimer lenkte ein: „ja schnee hatten wir, im überfluss aber sonst nichts“, ihm war wohl mehr nach klage zumute. das lag vielleicht auch an der umgebung, denn man stand vor den toiletten der justiz, aber das würde jetzt zu weit führen.
    kann man in trondheim eigentlich richter werden?

    (teil 1)

  • aus der hüfte

    seit ein paar wochen scheine ich an hüftproblemen zu leiden. seltsamerweise betrifft das aber nicht den täglichen gang zur uni sondern das schreiben (das echo meines kant-seminars möchte „an sich“ hinzufügen). mir kommen gerade kaum texte aus der hüfte. und wenn doch, dann eignen diese sich für diese seite hier nur bedingt bis gar nicht. dabei habe ich vor einem halben jahr noch beschlossen mehr emo- und ego-blogger zu werden. ähnlich erfolglos verlief das seinerzeit auch mit den zaghaft angemeldeten ambitionen politischer zu werden schreiben. immerhin sind ja gerade wahlen in den usa und die werden auch aufmerksam verfolgt, aber auch wenn es material in hülle und fülle geben sollte, findet hier nichts statt. vielleicht sollte ich mir vornehmen nicht über politik zu schreiben und meine gefühle völlig außen vor lassen. dann breche ich meine eigenen regeln wenigstens so, wie ich es vorher gerne gehabt hätte.
    oder ich schreibe – wie an mehreren stellen schon gefordert wurde – mehr zum/vom/über sex. das ist ja nicht nur emo-galore, sondern auch politisch. heißt es zumindest.
    ich glaube menschen in meinem umfeld haben sex. gerade jetzt gibt es sicherlich auch ein paar die sich daran vergnügen. wobei ich nicht daran denken will, wieviele gerade in diesem moment eben keinen spaß daran haben. aber bei meinem bekanntenkreis bin ich eigentlich überzeugt, dass alle spaß haben. ich würde es ihnen zumindest wünschen.
    genug sex für heute, auch wenn der tag gerade erst angefangen hat.

  • dagegen

    gegen die schwangerschaft als moralbefreiten raum!

    (file under: kleiner nachschlag im parolenformat zum „praktische ethik“-seminar)

  • silly vespa

    kinder wie die zeit vergeht. das jahr 2007 hätte nach meinem geschmack noch gerne fünf tage länger dauern können. nicht, weil es ein besonders tolles jahr gewesen wäre (als alter optimist gilt das ja grundsätzlich), sondern weil noch viel zu erledigen ist. aber so viel weitsicht kann man von einem längst verblichenen papst wohl nicht verlangen. wie auch immer: meinen lesern und dem bekanntenkreis darüber hinaus wünsche ich ein erfolgreiches, gesundheitgesegnetes und unterhaltsames jahr 2008. für mich wird es wohl ein kurz- und längerfristig wegweisendes jahr, aber unter normalen umständen wird sich das meiste davon auf eben dieser seite widerspiegeln.
    seit mir gegrüßt.

    ein tipp für den abend: „sekt macht dick und man kriegt kein pfand zurück.

    und für die konstanzer: the night starts here.

  • frohe weihnachten

    … wünsche ich. besinnliche, geruhsame und schlicht schöne feiertage

  • when there is nothing left to burn

    ob die stars für ihr „your ex-lover is dead“-intro auf die erfahrung aus dem eigenen medizinschrank zurückgriffen?
    ich hab zumindest meinen muskelkater vor lauter rheumasalbenbedingter oberschenkel- und wadenbrennerei nicht mehr gespürt.

    außerdem und nur ein loser gedanke: wenn schon ertrinken, dann nicht an selbstmitleid

  • das gemüt ist unruhig

    reload – reload – reload – reload – mail – reload – mail – send – reload – reload – reload – mail – send – send – reload – reload – mail – send – reload – reload – send

  • wortbruch I

    jahrelang ging jakob, den alle nur jack nannten, abends in die kneipe seines vertrauens, trank seine feierabendbiere und fragte sich berauscht was das alles soll und wo das alles noch hinführen würde. er funktionierte nur noch für arbeit, fernsehn, schlafengehen.
    seine letzte beziehung ging mit dem umzug in die brüche. die neue umgebung behagte seiner seit-jahren-ex nicht. sie musste weg. sie wollte weg und ist dann irgendwann gegangen. jack konnte aber nicht zurück. er wollte auch nicht, aber da war er sich letzten endes dann auch nicht mehr so ganz sicher.
    vor ein paar tagen saß plötzlich maja neben ihm. wobei plötzlich nicht ganz der wahrheit entsprach. sie kam schon häufiger in den jacks verlängertes wohnzimmer, aber er nahm sie nicht wahr. jack war zu sehr mit sich selbst beschäftigt um von ihr notiz zu nehmen. doch vor ein paar tagen war er gut aufgelegt und noch vor dem ersten frischgeszapften mit maja im gespräch.
    sie lachten viel, sahen sich tief in die augen und jack begann nervös seine hände zu kneten. maja faszinierte ihn. sie wirkte geheimnisvoll, auch wenn sie sich vollkommen natürlich gab. sie strahlte, ohne penetrant herauszuragen. als jack sich gerade nicht damit beschäftigte, das gespräch am laufen zu halten, fragte er sich ob er mit ihr auch schweigen ertragen könnte. in dieser idee völlig verirrt verstummte er. erst majas fragender blick riss in aus seinen gedanken. jack lächelte verlegen. sie nahm seine hand und nach fünf jahren – endlich – war jack aus der zweifelhaft wegen führung entlassen. nun wusste er auch wieder, was zu tun war.