anajo spielen am freitag in einer woche (das ist der 16. märz) in der kantine (kn) musik für die leute. vor ein paar jahren sah ich die augsburger herren im reichenauer bütezettel und sie blieben mir in bester erinnerung. nun nehmen sie eine größere bühne in angriff und wagen sich in die bodensee-metropole eine stadt (c-stadt um genau zu sein). von schönen konzerten in der kantine habe ich ja schon mehrfach berichtet. es spricht also nichts gegen einen grandiosen freitagabend. bei der musik danach, weiß ich auch schon genau was kommt, denn ich werde dafür verantwortlich sein. ich verspreche feinsten indiepop auf deutschland, zwischen steifer brise und kräftigen fön. die plattenkiste wurde gerade mit den versäumnissen meiner schwedenzeit aufgerüstet… also ich freue mich auf den abend 😉
Kategorie: konstanz
neuigkeiten zu einer koordinate
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schon was vor?
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und sonst so?!
ein gemeinschaftsprojekt von kantine und pony klub verspricht eine unterhaltsame alternative zum karneval an diesem abend. zwei konzerte in je einer lokation von pacmen und den sublimal buzzers und danach mightymightymatz und ich, sowie krausnick & oriwaldo an je zwei plattentellern… klingt spannend? ist es auch!
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vom tuten und blasen
wie in jedem jahr dass ich in konstanz verbringe, gedenke ich heute den musikanten, die sich am schmotzige dunschdig um 6 uhr morgens vor meiner bude aufbauen und mich musikalisch aus dem schlaf reißen. danke, ihr habt mir den tag versaut, bevor er überhaupt begonnen hat! und wie jedes jahr, wird der hemdglonker-umzug (zu dem ich gerne etwas schreiben würde, hätte ich die zeit dazu) den abend retten…
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ich wünschte ich würde mich fürs jeans team interessieren
(*so, der eintrag ist bereits online, dabei fehlt jedoch noch der text. jedenfalls für diejenigen, die noch kurz vor 12uhr hier vorbeischauen… tut mir leid, ich hab mich verklickt.*)in der februar-reihe „unser nachtleben soll schöner werden“, folgte nach dem großartigen teitur ein kula-inteam: team:lawine aus konstanz/lausanne und jeans team aus berlin (aus berlin!).
erstere wurden im programm als lokale größen schmackhaft gemacht, allerdings bin ich bei dieser stadt, wie auch den bands leicht skeptisch. völlig zu unrecht, wie ich dann feststellen musste. im gut gefüllten, aber längst nicht ausverkauften kulturladen begeisterten die vier jungs weit mehr als sonst übliche vorbands und vom repertoir her könnte das auch völlig ohne bonus durch zahlreich vorhandene freunde funktionieren. die band ist noch recht neu, deshalb empfehle ich unbedingt das visitieren der seite, dort gibt es neben einer kurzen biographie auch drei vollständige hörproben. vor ein paar jahren drückte mir subkontext/timo warken mal eine cd in die hand (danke dafür), in der aus schroffen lofi-aufnahmen, ein paar schöne indieperlen blinzelten. mit team:lawine ist jetzt mehr druck dahinter und es klingt richtig richtig gut…
der begeisternde auftritt wurde mit einem tocotronic-cover (na??? kommt jemand auf die idee, wie der titel heißen könnte?) gekrönt und mit einer zugabe beschlossen. plattenfirmen, aufgemerkt!danach hat mich das jeans team enttäuscht.
team:lawine…
eine band…
der ich echten erfolg wünsche.
jeans team im kula
… routiniert
… mit den hits
… begeistern die gästees folgen noch: klee -
schorleblog on tour IV
in cordhose geht es heute abend zum jeans team. kopf auf im kula.
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schöner abend ohne überschrift
teitur spielte nun also im kula. vor ihm musizierte allerdings phil vetter, der mit teil absurden geschichten und liedern den empfangsservice spielte. weil die get-crossed-party gleich im anschluss an das konzert stattfinden solltem war eile geboten. (an dieser stelle: es ist eine schlechte idee, die später erscheinenden disko-gäste ins laufende konzert-geschehen hinein zu lassen. der dadurch entstandene geräuschpegel hat enorm gestört. beeindruckend, dass teitur sich davon nicht irritieren lies). richtig in erinnerung beim münchner blieb mir allerdings nur die tragische liebesgeschichte zweier fliegen… muss man aber nicht gehört haben.
nach kurzer pause schwankte ein sichtlich angetrunkener singer/songwriter auf die bühne. sein bewegungsapparat zeigte diese sympathische minimalsekundenverzögerung, die irgendwo zwischen hilflosigkeit und vernebelter zielgerichtetheit verortet ist. bei sämtlichen liedern war teitur allerdings hochkonzentriert und blieb im takt. nur mit der setlist, die laut eigener aussage jeden abend geändert wird, verlor er kurz die orientierung.
während des konzerts nüchterte der mann von der insel aus, spielte sich allerdings geradezu in den nächsten rausch (welcher allerdings keinen kater nach sich zieht). den großteil des abends ergänzten ein schlagzeuger (ich glaube aus new mexico/usa) und basser (faröer) die musikalische untermalung herzzerreißender gitarren-(und seltener auch orgel-)lieder.gemessen am liedgut (und dem auftreten, dass meinen vorstellungen von connor oberst nahe kam), dem das label „sensibler künstler“ anhaftet, traute sich der musiker enorm viele konversationen mit dem publikum zu. die reaktionen fielen entsprechend herzlich aus. keine übertriebenen aufmerksamkeitsheischenden kampfapplaudierer, aber viele entzückte klatscher. zu intim und zu schön waren die lieder, von denen man jedes einzelne den besten freunden ans herz legen oder der herzdame auf kassette bannen möchte. ja, es war wieder ein großartiger konzertabend.
mehr meiner fotos & weitere vom abend sind in der kula-flickr-gruppe zu finden.
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schorleblog on tour III
heute abend gibt es mal wieder ein konzert im kula. dieses mal musiziert teitur… bericht und fotos folgen, wie immer, etwas später.
*update* aufgepasst! das konzert beginnt heute bereits 21uhr mit einlass 20.30uhr.
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„so müssen sich doch die giganten fühl’n“
eine kleine rückschau zur vergangenen woche:
am montag spielten im rahmen der „cheapmonkeymonday“-reihe fotos im kula. der laden erreichte eine angenehme „virgina jetzt!“-fülle, d.h. viele mädchen vor der bühne und drumherum die trainingsjacken-fraktion (und ganz hinten, wie eh und je: die indie-polizei).
natürlich hat die band erst ein album in der hinterhand, deshalb war mit einer begemannschen konzert-dauer nicht zu rechnen, jedoch fühlte sich die ankündigung des letzten liedes arg verfrüht an. „giganten“, dass ich eigentlich als erste zugabe erwartet hätte, beschloss dann das set und setzte einen würdigen abschluss.
einmal mehr hielt sich das publikum schüchtern zurück, wenn sänger tom auf die trennung von blumfeld verwies („das nächste lied im apfelmann-remix“) oder euphorischere reaktionen forderte. die konstanzer genießen eher im stillen…
naja und dann erschien die band aus wuppertal, hamburg, köln doch noch auf der bühne und setzten dem abend die krone auf. der „giganten“-höhepunkt wurde mit einem „remmidemmi“-cover der deichkinder in den schatten gestellt und danach mit einer akkustik-version von „du löst dich auf“ unterstrichen. das einzige low-light des abends blieb die tatsache, dass j per sms das ende der lost-sendung verraten wurde.einen tag später konzertierten ira und
düsenjägerduesenjaeger in der kantine(kn). den auftakt machten, vor vollerem haus, die wütende (hier lacht der lateiner) konstanzer band, (darf ich hier mit „um toby hoffmann“ weiterschreiben?) mit ihrem gefälligen sound, der ungeduldige menschen wie mich in den wahnsinn treibt. trotzdem sind mir die emotionalen randzonen, aus denen mir die musik entgegenschallt, zu fremd, als dass ich einen befriedigenden zugang dazu hätte. mit moralverkehr und dem „vokalisten“ hoffmann kann ich wesentlich mehr anfangen.
danach spielten, vor volleren menschen, die osnabrücker bierpopper ihr set. leider war der sound seeeehr breiig, so dass ich selbst die kommentare zwischen den liedern kaum verstand. „kopf hoch, arsch auch und weiter“ lustig war es aber allemal. nur verbrachte ich den großteil der zugabe mit dem betrachten der uhr, da der vorletzte bus erreicht werden musste.weitere, von mir gemachte bilder sind einmal mehr bei flickr zu sehen: fotos – ira / duesenjaeger
dendemann am donnerstag habe ich dann ausfallen lassen …
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foto-pool
während ich gerade ein referat über luxus und armut halte, weise ich automatisiert darauf hin, dass ich bei flickr eine kula-gruppe eingerichtet habe. für all diejenigen, die nichts mit konstanz am hut haben: der kula ist ein kleiner feiner musik-/konzert-/szene-club. der schon seit jahren der c-stadt reichlich bands beschert, aber viel zu selten das haus vollbekommt. offen für alle, so lange es eben mit band- oder konzert-fotos bestückt wird. fotos, die privatpersonen abbilden bitte nur mit ausdrücklicher genehmigung dieser.
zur gruppe bitte hier entlang.