ja gut äh

heute nach dem boxkampf wollte ich nicht franz beckenbauer sein.
gründe hierfür könnte ich vielerlei anführen, etwa weil ich mich in meiner haut eigentlich recht wohl fühle oder mir eine existenz als lichtgestalt doch ein wenig zu schräg vorkommen würde. sicherlich hätte es gerade in finanzieller hinsicht gute gründe eine andere auffassung zu vertreten, aber in situationen wie nach dem boxkampf möchte ich nicht franz beckenbauer sein.
natürlich wäre ich es als kaiser gewohnt auf rtl-sportveranstaltungen das mikro von kai ebel ins gesicht gedrückt zu bekommen. natürlich wäre ich es auch gewohnt auf alles eine antwort geben zu können. aber ich hätte meine schwierigkeiten, wenn ebel, während ich gerade auf eine seiner dämlichen fragen antworte, nach einer vorbeigehenden person greift, danach offensichtlich kein interesse mehr für meine aussage entgegenbringt. und mich danach mit zwei knappen sätzen verabschiedet. zwar wäre ich dieses desinteresse möglicherweise gewohnt, aber nicht, wenn es sich bei der vorbeigehenden person um verona feldbusch poth handelt.
in solchen momenten möchte ich einfach nicht franz beckenbauer sein.

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