f***en

seitdem ingo appelt in rtl samstag nacht sämtliche zuschauer seine f***en-blätter hochhalten lies, wurde ich nicht mehr derart mit diesem wort konfrontiert wie gerade bei hartaberfair („alles gesehen, nichts mehr gefühlt – wie schädlich ist die pornowelle?“) im wdr. und der mann von der feuchten seite ist natürlich auch zu gast. der stern hatte auch mal ein ähnliches thema.

„deutschland ist das schönste land“

nicht erschrecken, so einen satz würde ich nicht ohne weiteres von mir geben, wäre es nicht ein zitat. beim stöbern nach neuigkeiten zum diesjährigen popaganda-festival in stockholm bin ich über tanzmusik gestolpert, die zur zeit die popaganda-myspace-seite musikalisch untermalen. bei tanzmusik handelt es sich um eine band von zwei schwedischen kraftwerk-fans namens: malin carlstedt und johanna ranes.
sie spielen musik, die nicht nur in schweden gerade unheimlich populär ist, also: synthie- und computergestützte tanzmusik.
des spezial-feature der beiden ist die sprache: „because pop is nicer auf deutsch!“
da muss man nicht unbedingt zustimmen, aber zuhören darf man schon. myspace streamt vier songs, die auch zum großteil (und in geremixter form) beim netlabel corpid vorliegen.
das diesen beitrag einleitende zitat entstammt dem lied „baustelle“, naja, kraftwerk-fans eben :-) aber sehr gut anzuhören. explizit darfes auch mal sein, wie bei „f**k mich“ um nicht zu sagen sehr explizit, aber auch hier schlagen die klänge voll an am eigenen bewegungsapparat, die lippen nehmen grinse-haltung ein und die ohren lauschen vergnügt dem spiel.
vielleicht begeistert mich tanzmusik auch nur an einem tag wie diesem, aber genau solche tage möchte ich dann auf dauer nicht vergessen…
schöne grüße aus konstanz.

ja wenn … studivz

wäre ich nicht informiert über diverse vorkommnisse im studivz, würde ich mich über die langen pausen wundern. abgesehen von den ständigen problemchen schien ja alles gut zu laufen. ich konnte ständig meinen freunden was auf die pinnwand heften oder diese gruscheln, kurze nachrichten schicken, in fotoalben blättern und alte bekannte suchen, bzw. von diesen gefunden werden. ich hätte mich auch weiterhin in meinen geschlossenen gruppen über vertraute themen austauschen können. ohne großen aufwand, hätte ich viele erreichen können.
nun bin ich aber informiert. das gleiche gilt für die medien (ich schätze mal, dass ein nicht unerheblicher teil der studivz-nutzer – und seien diese noch so internetfaul – auch spiegel online liest) und plötzlich haben all die einfachheiten, die mir das studivz verschafft haben einen haken. d.h. kritikwürdiges gibt es schon länger, nur jetzt wissen immer mehr darüber bescheid. wäre ich im studivz und hätte meine gesamte kommunikation darauf verlegt, ich wäre ziemlich angefressen und ich würde mir ernsthaft sorgen um die vertraulichkeit meiner daten machen.
abgesehen davon, bin ich schon seit einiger zeit nicht mehr dabei. (ja, die netzzeit tickt schneller, was die ständigen ausfälle ins unerträgliche dehnt – für mich zumindest. aber mich betrifft das ja nicht mehr). schade, wenn so etwas diletantisches auch auf andere social networks abfärbt. wem kann man dann noch trauen? wo sind lücken?

„very civilized, very sunday“

– „holly golightly!“
– „holy wer?“

Holly Golightly

ein echtes riot-grrrl schaute im stockholmer debaser vorbei und keiner hats bemerkt. aufstand war gestern vorgestern, heute gestern stand eine musikerin auf der bühne, die etwa anderthalb stunden die 60s aufleben lies, mit vier männern (zwar an ihrer seite, aber stets im hintergrund).

doch vor der kür gab es die pflicht. einmal mehr eine vorband, in diesem falle ein whiskysaufender trucker aus amerika gescheiterter zynischer singer/songwriter: tom heinl. ich war zu müde, die musik zu monoton, die texte zu banal („the next song is about me, needing to pee and my father, who doesn’t stop driving“, trailer oder ähnliches). kleine schönheiten, die der herr durchaus aufbieten konnte, gingen bei meiner ständigen gähnerei unter.
aber in sachen vorbands erwarte ich hier vor ort ja schon lange nichts mehr.

Holly Golightly

danach kam die kränkelnde, wie gute holly mitsamt band auf die bühne. nach quälender umbaupause zog sich die stille zwar noch unnötig in die länge, da das kabel der gitarre nicht den weg in den verstärker fand, aber nach geschätzten 10 minuten (realistisch gesehen, knapp eine minute) stand einem abwechslungsreichen liederabend wirklich nichts mehr im weg. der wiedererkennungswert lag bei null, denn weder hatte ich mit den rrrrriot-grrrrrrls alter schule etwas am hut, noch fand das liedgut der personifizierten romanfigur bis hierhin den weg in meine höhrmuscheln. der wohlfühlfaktor hingegen, befand sich mindestens auf dem gewohnten stockholm-niveau.nach jedem song war die musikerin ähnlich ratlos wie die zahlenden zuschauer, welches lied denn als nächstes folgen würde. nach sehr kurzer band-besprechung ging es stets mit einem „here we go“ weiter. zurufe der gäste, blieben aus.
insgesamt reagierte das publikum, von einem offensichtlich schwer alkoholisiertem jungen mann einmal abgesehen (nein, das war nicht ich!), erst gegen ende euphorisch. gott sei dank leider kennt man in stockholm offenbar auch ein tanzverbot, denn schlag null uhr war schluss mit konzert. keine zugaben, kein nichts, dabei hätte die band wenn es nach „uns“ gegangen wäre, wohl noch mindestens eine stunden länger spielen können.

wenn ich wieder geld habe, wird die ein und/oder andere platte der britin ganz sicher den weg in meine sammlung finden. danke an phisch, ohne den das konzert wohl ohne uns stattgefunden hätte… in köln fand man das konzert auch sehr gut.

Holly Golightly

zum schluss und nur ganz nebenbei: mein ordner mit den schweden-photos umfasst nun exakt 1.500 bilder. der programmamanager meines hirns kann leider nicht die dazugehörende anzahl an eindrücken zusammenzählen.ganz zum schluss und als betthupferl: kettcar – 48 stunden

für lange fernsehnächte: mein neuer lieblingssport

curling!

vilken rysare! en dröm som gått i uppfyllelse!


käpten anette norberg bei der olympischen arbeit

zunächst einmal waren und sind die olympischen spiele eine gute möglichkeit in kombination mit schwedischem fernsehen am fundament des eigenen sprachschatzes zu arbeiten. darüber hinaus kommt man aber auch hier ein wenig mit nationalen vorlieben in berührung. und allen anja pärsons oder langläufern zum trotz: das herz der schweden hängt offensichtlich zum einen an den „tre kronor“ und aber auch am curling. gerade dann, wenn wie unlängst geschehen, die damen-mannschaft elegant gold erspielt.


verhaltene freue!

die damenmennaschaft besteht aus: team-käpten anette norberg, cathrine lindahl, vize eva lund, anna svärd und ersatzfrau ulrika bergman (aus solna!!!) und ich könnte nun auf die taktischen finessen eingehen, das geschickte spiel und die wahnsinnskombinationen, aber ich bin komplett verblendet … und offenbar diesem team erlegen, die hätten meinetwegen auch alles verlieren können in punkto attraktivität konnte keine andere mannschaft mithalten. deshalb nun noch mehr fotos:


ganz gefährlich: der frontale kamerablick mitten hinein in blaue augen!

so ein team hätte ich auch gerne

na klar: völlig unterkühlt!

… und jetzt was zum runterkommen.

für lange fernsehnächte: mein neuer lieblingssport

curling!

vilken rysare! en dröm som gått i uppfyllelse!


käpten anette norberg bei der olympischen arbeit

zunächst einmal waren und sind die olympischen spiele eine gute möglichkeit in kombination mit schwedischem fernsehen am fundament des eigenen sprachschatzes zu arbeiten. darüber hinaus kommt man aber auch hier ein wenig mit nationalen vorlieben in berührung. und allen anja pärsons oder langläufern zum trotz: das herz der schweden hängt offensichtlich zum einen an den „tre kronor“ und aber auch am curling. gerade dann, wenn wie unlängst geschehen, die damen-mannschaft elegant gold erspielt.


verhaltene freue!

die damenmennaschaft besteht aus: team-käpten anette norberg, cathrine lindahl, vize eva lund, anna svärd und ersatzfrau ulrika bergman (aus solna!!!) und ich könnte nun auf die taktischen finessen eingehen, das geschickte spiel und die wahnsinnskombinationen, aber ich bin komplett verblendet … und offenbar diesem team erlegen, die hätten meinetwegen auch alles verlieren können in punkto attraktivität konnte keine andere mannschaft mithalten. deshalb nun noch mehr fotos:


ganz gefährlich: der frontale kamerablick mitten hinein in blaue augen!

so ein team hätte ich auch gerne

na klar: völlig unterkühlt!

… und jetzt was zum runterkommen.