(bei gmx gesehen)
und kommt mir nicht von wegen „du hast doch den see vor deiner haustür„. es gibt wichtigeres dringenderes viel zu tun!
(bei gmx gesehen)
und kommt mir nicht von wegen „du hast doch den see vor deiner haustür„. es gibt wichtigeres dringenderes viel zu tun!
ich sitze gerade in einer zufällig zusammengewürfelten gruppe von sechs menschen mit fünf laptops vor sich. vier von diesen rechnern sind ibooks! mit so etwas habe ich eigentlich erst in etwa einem jahr gerechnet ;-)
die philosophie-fachschaft der uni konstanz hat die zeichen der zeit erkannt. neuigkeiten gibt es seit kurzem im blogformat. wordpress, baby!
nach den gestrigen zeilen über das „wieso eigentlich schweden„, heute: die vorbereitenden maßnahmen:
das bachelor-studium ist schon was feines. die drei jahre sind – jedenfalls an der uni konstanz, genauer im fachbereich philosophie – gut durchdacht und gut geplant. nur bleibt auf den ersten blick keine zeit für ein auslandssemester. wieso auch, das gelobte land der philosophie heißt usa und um in einem austauschprogramm dort hin zu kommen, muss man schon drei jahre studiert haben. aber es muss ja nicht immer die usa sein.
bis ich das verstanden hatte, habe ich die aufnahmefrist für die erasmus-bewerbung zum wintersemester 2005/06 verpasst. um 2 wochen. es wäre auch zu überstürzt gewesen. zumal es eben noch einen pflichtkurs in konstanz zu studieren galt. also schickte ich die bewerbung pünktlich für das sommersemester 2005/06 ein.
die annahme erfolgte umgehend und die organisation konnte beginnen. mit dem bestätigungsschreiben der stockholms universitetet erhielt ich neben weiteren bewerbungsunterlagen auch ein formular in dem ich angeben wollte, ob ich in ein wohnheim ziehen wollte. der wohnungsmangel in stockholm war mir bekannt, deshalb zog es mich ins wohnheim.
hier hatte ich die wahl zwischen:
– eigenes zimmer auf sehr großem korridor, sehr große küche, sehr viele mitbewohner
– eigenes zimmer auf großem korridor, große küche, viele mitbewohner
– eigenes zimmer, eigene küche, keine mitbewohner.
letztere wahlmöglichkeit richtete sich an (frei übersetzt) „studenten, die schon mal alleine gewohnt haben“, also auch an mich. mir wurde von menschen, die schon einmal in stockholm waren empfohlen, mich für das „lappis“ zu bewerben, was, wie sich später herausstellte, möglichkeit 2 gewesen wäre. unwissend kreuzte ich aber möglichkeit 3 an und habe mich damit für den campus solna entschieden.
das wäre – neben der buchung von billigflügen hin/zurück – im großen und ganzen die organisation gewesen, wäre es nicht so, dass das sommersemester in schweden schon ende januar beginnt, in deutschland zu diesem zeitpunkt aber nicht einmal das wintersemester beendet ist. der fachbereich wollte mir aber keine steine in den weg legen und so ließ sich in jedem fach eine lösung finden, die alle beteiligten zufrieden stellt und mir die möglichkeit gab, die nötigen scheine zu erwerben.
vielen dank an dieser stelle.
morgen oder übermorgen dann die ersten zeilen zu meiner ankunft
… ist klar im vorteil. schon wieder. vielleicht ist es die momentane hektik des alltags, vielleicht aber auch nicht. gestern jedenfalls habe ich in etwa einer stunde drei seiten bericht zu meiner zeit in schweden verfasst. das hätte ich gar nicht zun müssen, weil nur ein schlichter vier-seitiger fragebogen auszufüllen gewesen wäre. aber jetzt stehe ich nun einmal vor der vollendung und deshalb wird es auf dieser seite scheibchenweise auch den text geben. kann ja sein, dass sich ein zukünftiger erasmus-student oder solna-bewohner hierher verirrt.
ich muss nur noch einmal ein paar passagen überarbeiten, denn immerhin sollte es ja eigentlich ein amtliches dokument werden.
ich wünschte diesen schreibfluß hätte ich bei meiner hausarbeit gehabt. nicht schlecht wäre es natürlich auch, wenn der schreibfluß natlos in die bevorstehende bachelor-arbeit übergeht.
macht euch bereit für den subjektiven, schonungslosen, ultimativen solna/erasmus/schweden-rückblick!
ich bin zurück in konschtanz und erstmal ohne direkten internetzugang.
vorteil: konzentration auf die letzten schritte im bachelor-studium
nachteil: die blogfrequenz nimmt vorläufig ab
um mich trotzdem nicht allzusehr vom weltgeschehen abzukapseln – immerhin besitze ich auch keinen fernseher – erhöht sich nur die frequenz meiner uniaufenthalte.
was mir gerade so im kopf herumschwirrt sind die fragen:
wie soll es weitergehen? (praktikum? wo? studium?) wo soll es weitergehen? (konstanz? oder eine andere stadt?) mit was soll es weitergehen? (fachwechsel?)
antworten möchte ich mir in den nächsten tagen geben.
meine rss-feeds laufen vorerst auf sparflamme. es gilt zuerst ein paar listen abzuarbeiten. hier wird und soll es aber auch weiterhin neues geben.
– scheiterte zwei mal bei den wahlen in den wiwi-fachschaftsrat der tu bergakademie, obwohl als zielsetzung „weltfrieden“ angegeben wurde, was bwler offenbar nicht zu schätzen wissen.
muss ich mir sorgen machen, wenn ich fünf minuten zu spät zu einer klausur, für die ich mich (darauf bin ich nicht stolz) insgesamt 15 minuten vorbereitet habe, ohne es auf ein nicht-bestehen anzulegen, erscheine und die unterlagen nach 45 minuten zu 98% ausgefüllt abgebe? was wurde aus meinem ehrgeiz? womit verbringe ich überhaupt meine zeit? wofür?
… ach halt, ich hab mir ja nicht einmal hoffnungen aufs bestehen gemacht. fragen einstellen! ergebnisse gibt es bald, nachklausur am 3.6.!