was kostet die welt? kompakt 70 cent!

seit wenigen wochen habe ich eine begleitung zur arbeit. kaum aus dem haus halte ich nach einem kurzen und geübten griff in den briefkasten die welt kompakt in den händen. am kiosk ist die zeitung in vielen aber nicht allen regionen deutschlands für 70 cent käuflich zu erwerben, für mich gibts die welt-kompakt gerade im kostenlosen probe-abo, weil die macher von welt kompakt über die trend ag den eingeschlagenen experimentellen weg fortsetzen und sich auch feedback von den lesern erhoffen. was kostet die welt? kompakt 70 cent! weiterlesen

medien-zukunft ganz unmittelbar

das ende von „die revolution des lesens“, ein äußerst lesenswerter artikel von geo-autorin johanna romberg1, hat mir doch tatsächlich eine wohlige gänsehaut bereitet. bei den dazugehörigen sechs glaubenssätzen war ich auch kurz vor einer standing ovation der nackenhaare.
im unter medien-zukunft subsumierten text gelingt es der autorin mit leichtigkeit zu vermitteln, dass gerade etwas großartiges passiert und es ein echtes glück ist, das miterleben zu dürfen. viele dank.

*update* unvermittelt war das falsche wort… daher wurde es durch unmittelbar ersetzt

  1. leider nicht online verfügbar, aber immerhin angeteasert.

face fakebook: barack obama just lost 50 bucks

… oder fake facebook.
letzteres muss vor kurzem eine große faszination auf die redaktion des süddeutsche magazin ausgeübt haben, nachdem – da lehne ich mal aus dem fenster – ein paar redaktionsmitglieder gefallen an dem social network gefunden hatten. hinter dem weniger originellen, dennoch absolut zutreffenden titel fakebook kommunizieren vier unterschiedliche menschen, die politisch aktiv sind namentlich angela merkel, barack obama1, silvio berlusconi und mahmud ahmadinedschad. dabei bedienen sich die vier der mittel, die facebook ihnen liefert. dadurch kommt es zu lustigen test-ergebnissen, unterhaltsamen status-mitteilungen und bodenständigen dialogen zwischen den beteiligten. das alles ist wirklich großartig… so richtig nachvollziehbar – und da lehne ich mich erneut aus dem fenster – allerdings nur für diejenigen, die selbst dabei sind.

(gefunden hab ich das übrigens – na klar – bei facebook. mit den worten von „wowi“: ich bin mitte, denk mal drüber nach)

  1. der hat ja eigentlich auch tatsächlich ein eigenes facebook-profil. zumindest hatte er es noch zu den zeiten seiner präsidentschaftskandidatur.

vanity fair nicht mehr

über das ende der vanity fair ist ja an vielen stellen schon genug geschrieben worden. von einem horst mahler interview einmal abgesehen, das ich jedoch nur online goutierte und nicht am kiosk vergolten habe, hatte das magazin für mich als student keine relevanz. jetzt, als angestellter sähe das vielleicht anders aus, aber die frage stellt sich nun ja nicht mehr.
viele leser waren mir nicht bekannt, aber heute abend stand ich tatsächlich im mannheimer hauptbahnhof hinter einer fassungslosen vanity fair ex-leserin, die sich des „ex“ noch nicht bewusst war, weil sie vom ende der zeitung nichts mitbekommen hat. ob das nun rückschlüsse zulässt oder versinnbildlicht lasse ich mal dahingestellt.

das internet als maschine zum gelddrucken

fast ein jahr nach erstmaligem erwähnen hier in diesem blog, muss ich einmal mehr die rheinpfalz erwähnen -noch dazu lobend -auch wenn mich die zeitung für die vorderpfalz vor kurzem noch mit der schlagzeile, wonach eine wahrsagerin den ausgang der oberbürgermeisterwahl in neustadt an der weinstraße prognostizierte, völlig verstörte.
mein lob gilt nicht der veröffentlichung meines zweiten sprüchleins1 sondern dem heutigen artikel „vom eisbär zum millionär“ von laura estelmann. der artikel – leider nicht online verfügbar – dreht sich um die diplomarbeit zweiter berliner studenten der visuellen kommunikation. unter der domain www.wirsindjungundbrauchendasgeld.de arbeiten die beiden daran es möglichst ohne viel aufwand zum millionär zu bringen. ihre bemühungen begleiten sie mit einem eigenen blog (yvonne feller und florian flechsig2). nach einem halben jahr gipfeln die gemachten erfahrung dann im hoffentlich erfolgreichhen abschluss an der universität der künste in berlin und der gewinner erhält das geld des anderen. so sind die regeln und das sichert den konkurrenzgedanken. es bleibt jedem selbst überlassen, inwieweit man hier kritik hinein interpretieren will/kann.
das lob hat sich die rheinpfalz dadurch verdient, weil ich einige blogs abonniert habe, die sich solcher themen gerne annehmen, ich es dort aber noch nicht gesehen habe.

  1. dafür gibts ein dankeschön
  2. mit dem namen müsste man eigentlich nachrichtensprecher werden… sorry!

spruchreif

ich habe es mehrfach überprüft, aber google hat tatsächlich keinen treffer1 für den aphorismus:

„wie du mir so das wir“

das wird sich aber wohl in wenigen stunden ändern, denn dann erscheint – soweit man mich informierte – genau dieser spruch in der rheinpfalz als „spruch des lesers“ unter meinem namen.
das ist nicht das erste mal. noch in meiner schulzeit2 erschien der spruch

„denk immer an morgen, doch sei dir bewusst, das leben ist heute und leben ist lust“

woraufhin mich in jeder unterrichtsstunde der jeweilige lehrer darauf ansprach.3 das wird mir nun erspart bleiben. auch weil die weihnachtsferien in rheinland-pfalz erst am 7.1.2009 enden. nun bin ich mal gespannt, wieviele menschen sich nach lektüre der zeitung an mich erinnern.

  1. siehe auch google als ende allen nachdenkens
  2. das war damals, als man noch informationen „gesucht“ hat und nicht „gegoogelt“
  3. selbiges passierte meiner schwester

hey! ho! let’s go!

„‚one, two, three, four‘ – der fck spielt fußball wie die songs der amerikanischen punk-band ramones aus den achtzigern klingen: schnell und schmerzhaft für den, der es nicht mag.“

… schreibt die süddeutsche1. honda würde wohl sagen:

„fck ist punk“

als fck-fan gebe ich mich mit einem simplen „der fck ist wieder da“ zufrieden.

(via der betze brennt)

  1. in einem äußerst lesenswerten artikel mit kleinem schönheitsfehler: das spiel gegen köln ging 3:0 für lautern aus.