und alle so retro-cool in mitte

nimmt man den text von the durags „yeah yeah“ als maßstab, könnte man meinen, die zeit in berlin mitte sei stehen geblieben. aber seht und hört selbst, was schon 2009 angeprangert und festgestellt wurde:

ich kenne von den genannten lokationen nur einen bruchteil… kann man wohl aber verkraften.
(ein analoges danke an c)

for whom the bell tolls

for whom the bell tolls fm4. als mich mein weg aus dem süden deutschlands in richtung berlin führte, war klar, dass ich fm4 via webradio mitnehmen würde. ich konnte damals ja noch nicht ahnen, in einem schicken neubau in mitte zu landen, bei dem die häuslebauer zur jahrtausendwende auf dsl verzichteten. und weil flatrate in deutschland häufig auch mit einem fetten downgrade einhergeht, verzichte ich seit rund zwei jahren unter anderem auch auf webradio. wer weiß, wieviele lustige stunden mit stermann und grissemann mir dadurch abhanden kam. ich möchte erst gar nicht mit dem zählen anfangen. natürlich sind stermann und grissemann nicht nur regelmäßig in berlin zu sehen, sondern auch zu hören, aber das ist eine andere geschichte. for whom the bell tolls weiterlesen

to the heart

und dann kommst du an, fährst im großraumtaxi durch die stadt, und frank turner schmeichelt ohr, herz und seele: „the road

frank turner kommt übrigens in kürze und nicht viel später danach nach berlin. zunächst geht es solo ins white trash. das heßt, es wird wohl zeit für mein erstes konzert dort. am 4.4. oder am 5.4. oder an beiden abenden? wer kommt mit?

der mond

das lied zum abend.
leider habe ich derzeit noch kein stativ, um den gegenwärtig nicht nur mir sehr nahen mond in seinen facetten abzulichten. aber mit etwas geduld google dürfte man bei der suche nach schönen fotos vom mond schnell fündig werden. schlappe 356.580 km minus distanz erdmittelpunkt erdmantel ist der mond noch fern. bis zum 14. november 2016, wenn der mond noch 56 kilometer näher über uns schwebt, bleibt aber noch etwas zeit für das passende stativ.

„ich habe keine meinung wenn sich jemand schlecht benimmt
und wenn er gutes tut dann ist das gut bestimmt
ich wünsch mir einzig und allein das ich dabei sein darf
ich muss es sehn, denn ich bin der beobachter“
(rocko schamoni – der mond)

stars – dead hearts

„the five ghosts“, das aktuelle album der stars, ist bald schon ein jahr veröffentlicht, aber erst jetzt bahnen sich die lieder ihren weg in mein gehör. ach was sage ich. die lieder bahnen sich ihren weg direkt in mein heart dead heart herz.
bei cbc radio gibt es dead hearts (nach wie vor) als mp3 kostenlos zum download.
bislang gibt es noch kein video der kanadier zu diesem song. sobald sich das ändert (und ich es mitbekomme), verschwindet folgendes unbemerkt und wird mit dem dann vorhandenen werk kommentarlos ergänzt:

aber vielleicht braucht es kein video von „dead hearts“. denn wer beim hören des liedes keine bilder vor seinem inneren auge vor sich sieht, dem ist auch mit einem musikvideo nicht geholfen. der wechselgesang von torquil campbell und amy millan rettet ganze wochen.

„i can say it, but you won’t believe me.
you say you do, but you don’t deceive me.
it’s hard to know they’re out there,
it’s hard to know that you still care.“

danke m

deaf metal

agathe bauer reloaded oder ein anderes verhör. so etwas schicken mir kollegen für den feierabend. danke dafür:

wem das jetzt zu kurz war, der kann sich hier länger satt sehen, bis ihr oder ihm das hören vergeht.1

  1. das ist dann der erste death metal song, den ich mir komplett angehört habe. vermutlich auch der einzige.

ge inte upp

du är gåtans svar!
(jonas gardell – aldrig ska jag sluta älska dig )

es gab vor ein paar jahren noch ein anderes video, in dem jonas gardell sein lied noch etwas leidenschaftlicher vorgetragen hat. auch wenn das lange vor dem internet-radiergummi geschah, ist es – für mich – mit einigem aufwand verbunden, eben dieses video aus dem internet hervorzuwühlen.
eine klassen-kameradin bezeichnete mich mal als popper… noch bevor das letzte jahrtausend endete. dass es verletzend gewesen sein könnte, nahm sie in kauf … ich fasse es inzwischen als ein kompliment auf.

chris allein in graceland

manchen menschen muss man inzwischen ja gar nicht mehr mit coldplay kommen. es ist auch sehr leicht nachzuvollziehen. coldplay ging album für album an die große masse verloren, chris martin machte einen propeller zu viel oder war einfach zu sehr gutmensch. und überhaupt. der mann ist mit gwyneth paltrow zusammen. unter etwas anderen vorzeichen fand auch eine gewisse killerisierung statt, bei der man sich am ende fragen musste, wieviel berechnung und wieviel herzblut im album steckte.
vielleicht übertreibe ich auch ein wenig, doch das muss man ja auch mal sagen dürfen.
aber: „christmas lights“, weihnachtssingle der unvergleichlichen britischen schlacht um die wichtigste nummer 1 des jahres, ist der wahnsinn. mit leichtigkeit verwebt chris martin am klavier die weihnachtliche glückseligkeit, verliebte gefühlsduseligkeit und sehnsuchtsvolle melancholie, packt gleich drei lieder in eins, orchestriert mit den bandkollegen erhabene momente und schenkt ein paar zeilen für lange nächte fernab von weihnachten oder mitten drin:

„like some drunken elvis singing
i go singing out of tune
saying how i always loved you darling
and i always will“
(coldplay – christmas lights)

… schade, dass weihnachten schon wieder vorbei ist und schade, dass ich erst nach der silvester auf dieses lied aufmerksam wurde.