rock’n’roll angels bring thyn hard rock hallelujah

ein hoch auf den anachronismus und ein hoch auf die spielerisch unverstockte annäherung an das genre schlager und pop. ein hoch auf lordi:


(direktschlager)

„i know that i should let go but i can’t!“ (kate nash – foundation)

vermischtes *update*

wäre ich eine lego-figur, sähe ich wohl so aus:

lego style

(via swedest thing)

und wenn ich total underdressed auf eine jobmesse gehe, sehe ich so aus.

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finns bara en sebastián eguren (übersetzt: es gibt nur einen sebastián eguren):


(direkteguren)

hammarby sicherte sich vergangenen donnerstag in buchstäblich letzter minute durch einen elfmeter von sebastián eguren den einzug in den uefa-cup (mehr vom ende hier und hier). nächster gegner ist sporting braga aus portugal. forza bajen. ich will diese saison noch mindestens zwei hammarby-spiele auf einer konstanzer großbildleinwand sehen.

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rock am see beginnt in kürze und ich habe keinerlei interesse daran. ist das tatsächlich schon eine festivalmüdigkeit, die mir vor zwei jahren noch so fern war? ich hoffe mal nicht und schiebe es aufs line up: nine inch nails (neeee), billy talent (och), sportfreunde stiller (schon oft gesehen und sicher heute zu früh verheizt), nofx (vgl. sportfreunde stiller), razorlight (wäre interessant gewesen, aber wohl auch zu früh), the sounds (die show auf dem southside war klasse, aber gerade mal drei monate her. die gallery bei laut.de ist sehenswert), the graduate (erinnert mich an quälende englisch-stunden mit quälenden englischlehrerinnen)

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ist diese seite eigentlich außreichend barrierefrei? ich gebe mir mühe, aber sollten irgendwo noch schwerwiegende lücken auftreten, bitte ich darum mich zu informieren.

lee hazlewood (1929 – 2007)

ich wollte eigentlich hier auf das gelungene interview von laut.de mit lee hazlewood verweisen. es ist sehr lesenswert, unterhaltsam und trotz des umfangs erfrischend kurzweilig.
aber, „an weihnachten könnte ich tot sein!“, lautet der teaser zum artikel und wenn man den wikis und pedias glauben darf, lag der alte mann damit ziemlich richtig…
ruhe in frieden.

*update* während die deutsche wikipediaseite vorerst mangels seriöser quellen die todesmeldung zurückgezogen hat (danke matze), meldet das schwedische fernsehen den tod hazlewoods. dieser schrieb einen teil seiner populärsten songs in schweden.

*update2* mitlerweile hat matze aus erster hand die bestätigung erhalten.

kapitulation

meine lieblingsband (tocotronic that is) veröffentlichte unlängst ihr achtes album. „kapitulation“ heißt es und ich halte viel, wirklich viel davon. so viel, dass es hier auch noch zu ein paar zeilen reichen sollte. außerdem wurde es auch explizit gewünscht. also hier nun mein senf dazu:

ich war ja zunächst ob des omnipräsenten abschieds-themas überzeugt, dass es sich auch um ein abschieds-album handeln würde. die letzten zweifel sind auch noch nicht ausgeräumt, aber da dirk von lowtzow mit seinem atemberaubenden timbre im laut.de-interview (prädikat: äußerst lesenswert) versicherte, ich sei der band auf den leim gegangen, bleibe ich gerne an ort und stelle verklebt und erfreue mich der gewissheit einer fortsetzung der nunmehr 14jährigen bandgeschichte.
und er hat auch recht. mit dem ganzen abschied, der aufgabe, der unterwerfung und all dem schwingt nicht nur die vertraute anti-haltung durch, sondern auch ein jederzeit möglicher (neu-)anfang. musikalisch bleibt jedoch alles altbewährt. rick mcphail sorgt für einen wesentlich dichteren klang, aber an der zutat gitarreschlgzeugbassgesang wird nicht gerüttelt. es sind die inhalte, die erneut frisch und horizonterweiternd den anhängern (und dank des deals mit universal, hoffentlich auch einiger neuer fans) glücksgefühle bereiten sollten. auf. den. punkt.
und auch das text-missverständnis als kalkulierte größe bleibt erhalten. als mir das album in die hände fiel etwa, propagierte ich vergnügt ebenfalls „harmonie als strategie“, nur um in der zwischenzeit zu erfahren, dass dieser slogan radikal ausgehöhlt und ad absurdum geführt wird. trotzdem, in meiner welt bleibt dieser satz hängen, genauer: er war schon vorher allgegenwärtig. nur nicht expliziert.

beim überfliegen (sorry) des meines erachtens zu ausführlichen textes von der wissenswerkstatt fiel mir dann noch der verweis zum markus evangelium ins auge. das die prinzen und das dschungel-camp von den hamburgern zitiert werden, dürfte nahezu jeder rezensent erwähnt haben. ich bin allerdings überzeugt, dass da noch einiges an interpretationsarbeit auf uns zukommt. aber bitte liebe spitzfindigen: nehmt die band nicht zu ernst. „es ist einfach rockmusk“ und bitte daher stets in diesem kontext zu sehen. die kunst ist es, in einem zeitraum zwischen 2 bis 6 minuten auf den punkt zu kommen. dazu gibt es verschiedene stilmittel. dazu zählen auch täuschungsmanöver.

insgesamt enthält der achte langspieler zwar wesentlich weniger plakative sätze als die direkten vorgänger (vielleicht auch weil der inhalt weniger offensichtlich politisch ist), weisheiten finden sich dennoch zu hauf. daher finde ich „kapitulation“ nicht nur gelungen, sondern auch wert einen platz in den jahreslisten und den lieblingsalben (nur heute im angebot: liebling-salben, die creme zum jahrestag) der band einzunehmen.

meine top5 des albums:
1. explosion
2. wehrlos
3. sag alles ab
4. kapitulation
5. verschwör dich gegen dich

die schönheit des zufalls

am tag, an dem ein monta-video mein blog ziert, veröffentlicht laut.fm einen podcast zu eben dieser hervorragenden band. noch dazu ist der entsprechende feed nun auch bei itunes zu finden, also gleich mal abonnieren!

disclaimer: ich mache hier nicht nur schamlos werbung für laut.de und laut.fm, sondern verweise ganz dreist noch dazu auf meine neueste rezension von clap your hands say yeah.

„morrissey… always“

„morrissey… always“, sprach in münchen die mir unbekannte julia, dich sich allerdings wohl für true to you verantwortlich zeichnet, ins mikro von big m.
so auch hier. bei youtube ist ein video aus münchen aufgetaucht. es hätte mindestens ein video mehr gegeben, wäre der typ der zu beginn des konzerts neben mir die kamera im anschlag hatte, nicht sehr sehr rüde von einem anderen typen „mitgenommen“ worden… treffend, dass es sich beim ersten filmdokument um „life is a pigsty“ handelt. der ton ist suboptimal, aber das konzert im kopf ist ja noch lange nicht vorbei:

und als kleinen bonus, morrissey nackt in berlin. aufgenommen von miss caro. danke dafür, ich hab ihn da ja leider „nur“ auf foto:

„ihr müsst es laut anhören“

ich muss an dieser stelle auf den gelungenen und bereichernden laut.fm-podcast von laut.de aufmerksam machen. an jedem wochentag gibt es eine viertelstunde musikunterricht aus den redaktionsräumen und satelliten. kollege möller hat mit den foo fighters vorgelegt, eddy mit metall rumgebolzt und disco don discokugel mit dem jeans team abgefeuert. „wir singen 1, 2, 3, 4“ was uns geradewegs zu j-lü bringt, die sich morgen robbie williams vorknöpft. donnerstag übernimmt die hiphop-fraktion das wort und der ganze reigen (mein lieblingswort von november) geht von vorne los.
eine schöne bereicherung für meine podcastfeeds.
und das schreibe ich jetzt nicht deshalb, sondern weil ich von der qualität überzeugt bin.
hört es euch einfach selber an. hier ist der feed-link und der itunes-direktlink.

alle jahre wieder: last christmas

es kommt die zeit, in der nicht mehr weihnachten, sondern das release von „last christmas“ gefeiert wird! bis dahin versuche ich mich an die jährlich wiederkehrende panik, wenn das lied mir denn das erste mal um die ohren gedudelt wird, zu gewöhnen. es hilft ja nichts.
eine gute gegenstrategie fährt radio fritz (offensichtlich nicht zum ersten mal, aber ich habe erst heute davon erfahren). für seine radiohörer gibt es einen adventskalender und hinter jedem türchen eine andere interpretation der mutter aller weihnachtsschmachtfetzen.
tapete records brachte hierbei auch ein paar seiner bands unter und deren versionen auf die firmeneigene website. bisher zum download bereit und sehr zu empfehlen:
wolke mit deutschem text und mon)tag mit einer keanescen version.