no novatar

bis heute hatte ich auf dieser seite avatare neben den kommentaren zugelassen. einfach so, weil es eine willkommene optische auflockerung der meist textlastigen seiten ist… wenn denn mal kommentiert wird. getty images hat mir daran fast die lust genommen.
also lasse ich seit heute auf dieser seite avatare neben den kommentaren zu. einfach so mit einem mulmigen gefühl. bislang ist mir kein verstoß bekannt. sobald sich das ändert, erledige ich das, was zu tun ist. auch wenn ich bezweifle, dass die die unberechtigte verwendung von bildern in avataren die bildverlage ruiniert, will ich bei dieser gelegenheit darauf hinweisen, dass man das besser einfach sein lässt und eigene bilder verwendet.

leserbrief

leserbrief sehr geerter herr gall,

sehr gut möglich, dass ich hiermit in die von ihnen gelegte falle hineintappe, aber ihren kommentar (leider nicht online) „wenn die kurve zum gegner wird“ aus der rheinpfalz vom 5. märz 2011 kann wiederum ich nicht unkommentiert stehen lassen.
beim unentschieden der roten teufel gegen den hsv vergangene woche entluden sich die emotionen der westkurve am spieler sdrjan lakic. leserbrief weiterlesen

was macht eigentlich siggi pop?!

die rüge vom bund der steuerzahler anfang des monats scheint unseren umweltminister – vermutlich noch-umweltminister – nur noch mehr angestachelt zu haben. nachdem sigmar gabriel unlängst vorgeworfen wurde mit steuermitteln wahlkampf zu betreiben, obwohl sein amt zur neutralität in parteienfragen verpflichtet, versendete das bundesamt für umweltschutz heute einen newsletter mit dem titel:

gabriel schafft mehr platz für die elbe1

darin heißt es im ersten absatz:

„bundesumweltminister sigmar gabriel unterstützt dieses modellprojekt für zukunftsweisenden hochwasser- und naturschutz mit 3,3 millionen euro, das sind 75% der kosten.“

der kundige leser kann sich natürlich denken, dass es sich nicht um das privatvermögen des ex-beauftragten für popkultur und popdiskurs handelt, aber etwas mehr bescheidenheit und ehrlichkeit hätte dem ganzen wesentlich besser gestanden.
auf der anderen seite, weiß aber auch jeder, dass es keine 50 tage mehr bis zu meinem geburtstag zur bundestagswahl 2009 sind.

  1. frage für die kommentare: wie macht er das?

2.000

dank für kommentar nummer 2.000 gebührt übrigens flo fi, der mich in den kommentaren zu den glückwünschen in richtung bodenseepeter auf den boden der tatsachen zurückholt…1
legt man die zahl der kommentare auf die tage um, die das schorleblog nun online ist, macht das weit mehr als einen kommentar pro tag. die kommentare auf blogeinträge umgelegt ist es dagegen nur etwas mehr als ein kommentar pro blogeintrag,2 aber eben auch immer etwa eine reaktion auf meine aktion. so oder gerne auch noch besser kann es weitergehen.

  1. wobei ich selbstverständlich kurz danach wieder die bodenhaftung verloren habe ;)
  2. hint, hint!

@reply-plugin im schorleblog installiert

es ist kein geheimnis, des twitter seinen stempel auf klein bloggersdorf und auf das text-verhalten seiner bewohner und anderer kommunikatoren gedrückt hat. seien es die hashtags, tweetbacks, das knappe auf den punkt kommen1 oder die kultivierung der @reaktion. bislang war es hier für mich und manch andere gängige praxis die reaktion in den kommentaren mit einem @zeichen zu präzisieren, falls sie in eine bestimmte richtung zielt. dieses vorgehen ist erwünscht und von nun an dank des @reply-plugins auch ein stückchen erleichtert. denn neben der uhrzeit-angabe der einzelnen kommentaren befindet sich ein pfeil neben dem „antworten“ steht. wenn man auf eins der beiden klickt, erscheint im kommentarfeld ein kleiner code, der später auf den @ressaten adressaten verlinkt und dessen namen enthält.

(via webzeugkoffer)

  1. nee halt, das kam ja schon mit der sms.

kleine kommunikationspanne mit twitter und cocomment

seit ein paar stunden werden die follower meines twitter-accounts mit „commented…“-tweets vollgespammt. das sieht in etwa so aus:

ein beispiel tweet

den beginn habe ich recht zeitnah mitbekommen, nur leider konnte ich nicht sofort reagieren und den urheber ausmachen. in der hektik übersah ich nämlich, dass cocomment diesen tweet abgeschickt hat:

der urheber

fälschlicherweise verdächtigte ich zunächst twitterfeed1. denen habe ich meine automatisierten tweets, die auf neue blogeinträge von mir verweisen sollen, zu verdanken. ich hatte – wie gesagt – leider nicht genug zeit und ruhe.
durch die nacht wurde dann immer weiter getwittert, wo ich was kommentiert hatte, was an und für sich grundsätzlich gar nicht einmal so uninteresant gewesen wäre2, hätte es sich nicht um uralte kommentare gehandelt.
nach einem etwas unruhigen schlaf durchsuchte ich dann gerade eben mein (einstellungs-)profil bei cocomment. leider fand ich keine möglichkeit oder seite, auf der ich diese redundanten tweets deaktivieren konnte. schlimmer noch: ich kann mich auch nicht daran erinnern, cocomment diese rechte eingeräumt zu haben.
also ging gerade eben eine beschwerde-mail in richtung cocomment. die reaktion kam innerhalb von minuten und seitdem erscheint auch kein weiterer „comment-tweet“.
ich möchte mich bei allen belästigten für die störung entschuldigen. ich hoffe, dass das nicht wieder vorkommt.

  1. sorry dafür
  2. ein extra kommentar-account wäre für irgendwas sicher hilfreich.

legende

die zeit zeigt die verteilung der 100 „erfolgreichsten internet-tagebücher“ deutschlands (stand: 14.mai), die andere flapsig als top-blogs bezeichnen. nun wird also verbildlicht, was man sich denken konnte: berlin ist insgesamt am lautesten, es folgen weitere metropolen und ein paar „landeier“, wobei „das“ top-blog schlechthin aus der hessischen provinz stammt.
so weit so gut so belanglos.
doch welche rolle spielt die lokalität für ein blog? meines erachtens keine wesentliche. sicherlich prägt die umgebung einen menschen und jemand in berlin kann aus einem größeren lokal-angebot schöpfen als ein bewohner von deidesheim. aber selbst wenn, garantiert dies doch weder die qualität und seriösität. auch für bewohner berlins dauert der tag 24 stunden und in dieser zeit können diese eine begrenzte zahl von dingen tun. wie überall sonst auf der welt.1 live und direkt etwas zu berichten ist das eine, aber wenn es eben nicht mehr um die unmittelbarkeit geht, etwa weil man ein literaturblog schreibt oder wenn ein technik-blog sich um produkte aus dem hause apple kümmert, ist der herkunftsort aber sowas von völlig egal.
und ebenso wie die zahl der verlinkungen oder die verteilung des top-blogger-etiketts variiert ändert sich auch die verortung der 100 „erfolgreichsten internet-tagebücher“. also ständig.
haben wir wieder was gelernt? ich denke nicht. was bringt uns diese information der zeit? nichts.2

(via basic thinking)

  1. lies: informationstechnisch erschlossenen welt.
  2. und hierfür muss man nicht einmal darauf eingehen, dass der entsprechende artikel nahezu einen monat nach erhebung der zahlen erschien.

feel good

darf man mit 26 jahren noch zu bebe young care produkten greifen?
diese frage habe ich für mich gestern mit ja beantwortet und nun steht neben der duschbrause ein zartrosanes behältnis, das „für spürbar, weiche gute-laune-haut“ sorgen will.
doch wie muss ich mir die gute-laune-haut vorstellen? wild rumhüpfende staubkörner und anderer dreck fallen ja schonmal weg, weil sie ja im waschgang vollständig beseitigt wurden. also ist die alte haut ganz alleine. wie kann man da gute laune haben? die doofe haut genügt sich doch selbst nicht. alle 7 jahre – heißt es – hat sie sich komplett ausgewechselt und die oberste hautschicht ist doch eh schon so gut wie tot. wieso dann also gute laune?
versteh ich nicht.

neues spielzeug

nachdem schon seit längerem die letzten fünf kommentare in meinem blog auf der rechten seite verlinkt sind, gibt es von nun an auch meine letzten fünf kommentare, die ich irgendwo da draußen hinterlassen habe. cocomment machts möglich.
mal schauen ob es sich bewährt oder was sich daraus ergibt. gefunden habe ich das gute stück jedenfalls bei rene.

*edit* ich glaub, das bringt nichts und entferne dann mal wieder den code. meine kommentare gibt es hier.