und sonst so?!

ein gemeinschaftsprojekt von kantine und pony klub verspricht eine unterhaltsame alternative zum karneval an diesem abend. zwei konzerte in je einer lokation von pacmen und den sublimal buzzers und danach mightymightymatz und ich, sowie krausnick & oriwaldo an je zwei plattentellern… klingt spannend? ist es auch!

„so müssen sich doch die giganten fühl’n“

eine kleine rückschau zur vergangenen woche:
am montag spielten im rahmen der „cheap monkey monday“-reihe fotos im kula. der laden erreichte eine angenehme „virgina jetzt!“-fülle, d.h. viele mädchen vor der bühne und drumherum die trainingsjacken-fraktion (und ganz hinten, wie eh und je: die indie-polizei).
natürlich hat die band erst ein album in der hinterhand, deshalb war mit einer begemannschen konzert-dauer nicht zu rechnen, jedoch fühlte sich die ankündigung des letzten liedes arg verfrüht an. „giganten“, dass ich eigentlich als erste zugabe erwartet hätte, beschloss dann das set und setzte einen würdigen abschluss.
einmal mehr hielt sich das publikum schüchtern zurück, wenn sänger tom auf die trennung von blumfeld verwies („das nächste lied im apfelmann-remix“) oder euphorischere reaktionen forderte. die konstanzer genießen eher im stillen…
naja und dann erschien die band aus wuppertal, hamburg, köln doch noch auf der bühne und setzten dem abend die krone auf. der „giganten“-höhepunkt wurde mit einem „remmidemmi“-cover der deichkinder in den schatten gestellt und danach mit einer akkustik-version von „du löst dich auf“ unterstrichen. das einzige low-light des abends blieb die tatsache, dass j per sms das ende der lost-sendung verraten wurde.

einen tag später konzertierten ira und düsenjäger duesenjaeger in der kantine(kn). den auftakt machten, vor vollerem haus, die wütende (hier lacht der lateiner) konstanzer band, (darf ich hier mit „um toby hoffmann“ weiterschreiben?) mit ihrem gefälligen sound, der ungeduldige menschen wie mich in den wahnsinn treibt. trotzdem sind mir die emotionalen randzonen, aus denen mir die musik entgegenschallt, zu fremd, als dass ich einen befriedigenden zugang dazu hätte. mit moralverkehr und dem „vokalisten“ hoffmann kann ich wesentlich mehr anfangen.
danach spielten, vor volleren menschen, die osnabrücker bierpopper ihr set. leider war der sound seeeehr breiig, so dass ich selbst die kommentare zwischen den liedern kaum verstand. „kopf hoch, arsch auch und weiter“ lustig war es aber allemal. nur verbrachte ich den großteil der zugabe mit dem betrachten der uhr, da der vorletzte bus erreicht werden musste.

fotos @ kula
fotos
fotos @ kula
fotostom
ira @ kantine kn
ira

weitere, von mir gemachte bilder sind einmal mehr bei flickr zu sehen: fotosira / duesenjaeger

dendemann am donnerstag habe ich dann ausfallen lassen …

gib mir korn & sprite

mensch, was bin ich gerade aufgekratzt und was war das für ein abend. für mich ganz genau verordnet zwischen großartig, lustig, unterhaltsam und schön. also in etwa so, wie ich es mir erhofft aber auch erwartet habe, denn selbst wenn matzinho und ich vorher noch nicht gemeinsam aufgelegt haben, konnte kaum etwas schief gehen. da ist zuviel liebe zur musik dabei und offenbar stößt diese auf offene ohren.

vielen dank an all die, die in der kantine waren, weil sie wussten, dass suicide on midsommar stattfanden und einem weiteren stattfinden sollte eigentlich nichts im weg stehen. en gång till, minst!

bitte zum tanz

die letzten tage ging es fernab von rechnern ein wenig rund. schön wars, lustig wars. so soll es auch morgen sein. freitag 15. september stellen sich matzinho und icke hinter die plattenspieler und beschallen den tanzflur in der kantine. der auftakt von suicide on midsommar.
wer also am freitag abend mal lust auf etwas neues in konstanz hat, sollte ab 22uhr in der kantine im neuwerk vorbeischauen. anajo mussten ja leider absagen. gefeiert wird aber trotzdem. mit indiepop, schwedischen perlen und langzeitstudentencore.

eintritt wird nicht verlangt, da bleibt jedem mehr geld für die bar.

es ist montag aaaaabend. gleich

die neuen pläne sind geschmiedet. wobei natürlich eh klar ist, dass grundsätzlich zu wochenbeginn in der kantine zu konstanz entspannt gefeiert wird.

auf das musikschmankerl (britpop) vom 4.9. freue ich mich besonders, denn im optimalfall darf ich dann schon wieder richtig feiern und im günstigsten fall, habe ich rock am see und die aftershow-party (ebenfalls in der kantine und absolute pflicht) bis dahin verkraftet.

respekt

eine kleine nachbetrachtung zu hans nieswandt gestern:
großartig!

er gab zwar nur zwei texte aus disko ramallah zum besten, aber die waren in der tat spannend, interessant und lustig. der erste text behandelte seine zwei reisen nach beirut. die stadt, die gerade wieder im zentrum der allgemeinen aufmerksamkeit steht und den älteren kriegsruinen neuere kriegsruinen zur seite stellt. nun ist nieswandt sicher nicht der einzige, aber der erste, der in meiner gegenwart erzählte, dass er freunde an einem ort hat, an dem gerade täglich bomben einschlagen.
plötzlich hören sich die unterhaltsamen sätze im text seltsam doppeldeutig an, erhalten eine aktualität, die beinahe schon weh tut. entsprechend fasziniert hörten auch sämtliche gäste zu.

der zweite text drehte sich um eine art party in düsseldorf und gab es schon letztes jahr in der uni zum zuhören. sehr lustig und vielleicht eine ideale überleitung hin zu der musikalischen sause danach.

mir scheint, als würde das wetter die nachlässigkeit des letzten jahres wieder gutmachen wollen. damals war alle zwei wochen montags regenwetter. ausgerechnet an den tagen der feier. gestern dagegen hätte der abend bei gefühlten 25°C ewig dauern können. ich freu mich auf die nächsten montage, so ich sie mir den erlauben kann…