fck – werder bremen 3:2

da war er auf einmal: der saison-abschluss – der unvermeidliche 34. spieltag, ehe ein paar monate wieder alles auf 1 zurückgestellt wird. bremen war zu gast in kaiserslautern. das von kollege e prophezeite szenario, wonach werder den fck in die zweite liga schießen würde, ist gott sei dank nicht eingetreten. das deutete sich zwar im laufe der spielzeit an, aber das szenarion bekomme ich dennoch einfach nicht aus dem kopf. fck – werder bremen 3:2 weiterlesen

2/3 literaturtag

am kommenden donnerstag habe ich noch immer urlaub, trotzdem würde ich mich gerne an diesem tag dreiteilen. mit einem teil könnte ich dann weiterhin gemütlich urlaub machen und fünfe gerade sein lassen. die beiden anderen teile könnten dann jeweils auf eine lesung gehen:
ein drittel folgt dann der einladung des fanprojekts in kaiserslautern und begibt sich am 18.3.2011 ins fritz-walter-stadion auf den betzenberg. dort geht es um „die ultras: fußballfans und fußballkulturen in deutschland„, ein buch von jonas gabler. 20 uhr gehts im medienzentrum in der nordtribüne los. kritiker sind explizit eingeladen. das könnte spannend werden.
ein weiteres drittel wäre im cafe morgenrot zu berlin anzutreffen, wo „soccer vs. the state: tackling football and radical politics„, ein buch von gabriel kuhn ebenfalls um 20 uhr vorgestellt und ausgiebig besprochen wird.
aber dreiteilen ist am donnerstag nicht drin. denn da habe ich ja ganz und gar urlaub. und ich bin noch dazu ganz woanders.

wenn ronnie hellström liest *update*

wenn ronnie hellström liest nein, wenn der betze bebt habe ich immer noch nicht gelesen. dafür habe ich hier aber eine ausgabe des buchs mit signatur von ronnie hellström. wie so viele andere besucher der lesung. warum? weil der langjährige torwart der roten teufel mit einer engelsgeduld nach der lesung sämtliche autogrammwünsche erfüllte.
doch von vorne, wenn ronnie hellström liest *update* weiterlesen

wenn der betze bebt und ronnie hellström liest

wenn der betze bebt und ronnie hellström liestwenn der betze bebt“ ist ein fck-buch von johannes ehrmann, teilzeit-luxemburger und freier „auch 11freunde liveticker rocker“ autor. es ist bereits am 13. september erschienen und dreht sich um 20 legendäre spiele der abwechslungs- und ereignisreichen geschichte des 1. fc kaiserslautern. zu wort kommt jeweils ein protagonist der entweder dem spiel seinen stempel aufgedrückt hat oder bleibende eindrücke von den 90 minuten und der zeit darüber hinaus davon getragen hat. persönlich oder bei den fans. wenn der betze bebt und ronnie hellström liest weiterlesen

der sonne ihr wetter und ökostrom aus der hölle

der sonne ihr wetter und ökostrom aus der hölledie barbarossastadt kaiserslautern ist seit gründung von fritz walter für das nach ihm benannte wetter bekannt. den rest lasse ich mal unter den tisch fallen, um meine leser nicht zu vergraulen. insbesondere die bayern-fans… aber ich schweife ab. fritz-walter-wetter, dem hamburger ihm sein sommer quasi, ist dem fußball auf dem betzenberg dienlich aber scheinbar kein dauerzustand, denn anlässlich der wm 2006 wurde „im fritz-walter-stadion festgestellt, das eine solardachanlage den co2-verbrauch sinken könnte„. das gilt nun nicht nur für ein fritz-walter-stadion. aber das soll wohl soviel heißen wie: über dem fritz-walter-stadion lacht die sonne, über mainz lacht die ganze welt (vgl. mainz wie es singt und lacht, karnevalsverein). und bei der sonne macht man den deutschen so schnell nichts vor und auf dem betzenberg ist nun eine solaranlage installiert. nicht irgendeine solaranlage, sondern die größte solaranlage auf einem stadiondoach bringt nun den ökostrom zu den menschen, so wie moses dereinst die 10 gebote. die 1,38-megawatt-anlage bringt erneuerbare energie für 450 haushalte.
das ganze projekt frei nach der microsoft-werbung zusammengefasst: in der letzten fck-mitgliederbefragung hatte ich noch photovoltaikanlagen für die tribünendächer vorgeschlagen, nun sind diese in betrieb.
aber an spieltagen darf es trotzdem gerne regnen

die mitbringsel des fck

„sentiment, liebe, abneigung, hass – die geschichte des 1. fc kaiserslautern ist voll davon. es sind solche vereine, die die bundesliga bereichern.

es ist gut, dass der fck wieder da ist.“
(spiegel online)

mit dem urteil kommt spiegel online vielleicht etwas zu früh, zumindest sofern „wieder da“ gleichbedeutend mit „in der bundesliga“ zu verstehen ist, aber insgesamt fällt die bewertung durchaus richtig aus.

kleine heimatkunde

marcel reif schickt eine nachricht an seinen lieblingsverein bleibt bitte provinziell! und spricht damit zahlreichen fck-fans – darunter auch mir persönlich – aus der seele. denn es steckt (wieder… endlich wieder) sehr viel provinzielles in diesem verein und wann immer dies in vergessenheit geriet, kam der 1. fc kaiserslautern in kalamitäten. jede zeile des lesenswerten artikels im tagesspiegel verdeutlicht, welche wertschätzung in dem attribut provinziell steckt. und vielleicht hilft es manch anderen die dem traditionsverein teilweise etwas ratlos teilweise mit gleichgültigkeit gegenüberstehen.

das wort provinziell taucht auch in einem artikel in der welt auf. das zweite wohnzimmer von hannelore crolly beschreibt helmut kohl, seine vorliebe für den deidesheimer hof und erklärt ganz elegant auch noch meinen heimatort deidesheim. auch hier klingt wertschätzung für die pfälzische region durch; gekrönt durch den ritterschlag einer eisernen lady. keine geringere als maggie thatcher beschrieb die atmosphäre in der „reizenden“ kleinstadt mit „gemütlich“. ein kriterium das sicherlich auch zum ausgezeichneten deidesheimer weinfest beitrug aber auch nur selten die gedanken der politikerin kreuzten.

lesebefehl führt zu weit. aber wem etwas an grundlagenwissen liegt, der sollte sich mit diesen zwei artikeln in der welt und im tagesspiegel auseinandersetzen.