iphone bei o2: geduld

bislang war es hier ja erstaunlich still, wenn es ums iphone ging. das ist aber auch kein wunder, schließlich habe ich „nur“ einen ipod touch – das iphone light quasi, daher auch mal eine liste meiner app-empfehlungen. doch mit o2, die nun neben vodafone das t-mobile-monopol in sachen iphone brechen (was ist eigentlich mit eplus base???), könnte sich das in kürze ändern. könnte. in kürze. ändern. könnte.
denn: natürlich macht es o2 den iphone4-käufern leicht. kein netlock, für die die darauf stehen ganz okaye verträge, und ein preis, der ebay schlägt. (zumindest jetzt und zumindest für das 16gb-iphone4). aber warum sollte es o2 anders gehen, als seinerzeit der telekom? letztere haben ja erst vor kurzem wieder einigermaßen erträgliche lieferzeiten. aber bis dahin war es ein weiter, quälender weg.
theoretisch darf ja so gut wie jeder (s)ein iphone bei o2 kaufen. aber schon vergangenen samstag bin ich an einen o2-shop geraten, der der mich in sachen iphone um ein paar tage auf die nächste in frage kommende vertragsverlängerung vertröstete. ich weiß nicht welche provisionen für neue/verlängerte verträge oder handys fließen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht der einzige verkäufer war, der seine smartphones aus dem hause apple lose an neue verträge koppelt.
bei aller sympathie für o2: ich befürchte, dass abgesehen von den glücklichen early birds, die am kommenden mittwoch die shops, die hotline und die o2online-seite stürmen, erst einmal geduld gefragt ist. dieser verdacht erhärtete sich für mich übrigens nach einem angenehmen hotline-gespräch, in dem ich schonmal seelisch auf eine wartezeit bis in das neue jahr hinein vorbereitet und vertröstet wurde. falls mir bis dahin kein millionengewinn dazwischengrätscht, werde ich mich wohl ab mittwoch abend in geduld üben müssen.

schule fürs leben

als prominenter fürsprecher der lehrenden vermittlung von lebenskunst outet sich kürzlich eckart von hirschhausen im interview mit dem schulspiegel. was würde mixa dazu sagen?

lebenskunst spielte in meinem studium eine, aber keine haupt-, rolle. ein glück, das man weder in diesem fach, noch im leben auslernt und wohl dem, der gute lehrer um sich weiß.

to rent … oder so ähnlich

der bodenseepeter begibt sich in den unruhestand. sowas kenne ich auch von meinen eltern, auch wenn sich diese dafür ein paar jahre mehr zeit genommen haben. von „ruhe im alter“ kann da nicht die rede sein… gut möglich, dass so etwas zukünftig nicht mehr der normalfall sein wird, aber in diesem fall vollkommen verdient. eine kolumne, überschrieben mit „sind die kinder aus dem haus tanzen die eltern auf den tischen“1, brachte es alleine schon im titel schön auf den punkt.
fernab der mit arbeitszeit vollgepackten werktage ist noch viel zu entdecken. und hierfür wünsche ich viel spaß und die nötige muße. aber bitte nicht das blog vergessen. aber da mache ich mir ehrlich gesagt keine sorgen, das rentnerblog und der seniorblogger machen es ja vor.
und als ex-zivi helfe ich dem alten mann bei bedarf natürlich gerne über die straßen berlins :)

  1. liegt mir leider nur auf papier vor und auch nur dann, wenn ich die entsprechende umzugskiste gefunden habe.

abschiedspause

szaw: warum ist es so schwer, das glück zu finden?
helen walsh: vielleicht, weil wir alle so bombardiert werden mit möglichkeiten, wie das glück aussehen könnte.

der rest des sz-interviews liest sich wie ein bericht aus dem im einschlagskrater. lesenswert.

danke, k.

(file under: eigentlich wollte ich mich ja erst wieder südlich der ostsee zurückmelden. melancholie, you know)