sieh an

in letzter zeit habe ich ja (für meine verhältnisse) recht viele bilder in mein format gepackt und herumgezeigt. das musste auch sein, um bildhaft vermitteln zu können, was es hier zwischen den sätzen sonst noch so alles gibt.
bisher drehte sich das abgebildete auch weniger um personen, zum einen, weil ich mich eher auf stillleben oder abstraktes (hierzu zähle ich mal konzerte, die sind ja alles andere als still) „konzentriert“ habe und zum anderen, weil ich mir erstmal ohne kamera einen eindruck verschaffen wollte.

nun ändert sich das ein wenig. allerdings nicht für alle. denn ich möchte niemandem auf die füße treten und deshalb werden (mir bekannte) personen zwar zu sehen sein, aber nur von (ebenfalls) mir bekannten personen.

wie das geht? nun, hierzu müsste man mir ein wenig entgegenkommen. bei flickr. mit einem eigenen account. sämtlichen meiner freunde und „kontakten“ steht nämlich der zugang zu den meisten fotos offen.
ich weiß von zwei meiner leser, die sich bisher (aus gründen) weigerten zu flickr zu gehen. da ich nicht weiß, ob es sich hierbei um zweinzelfelsfälle handelt, lasse ich hierbei aber noch mit mir reden.
außerdem, wenn jetzt leute kein problem damit haben sollten, online irgendwo mehr oder weniger genau abgelichtet zu sein, dann spricht auch nichts dagegen, die bilder zu veröffentlichen.

andere meinungen? wünsche? nützliche tipps?

ein erstes erfolgserlebnis

heute fand im rahmen der orientierungwoche ein „quiz walk 2005“ (sic!) statt. (da war wohl jemand zu faul etwas neues zu machen, aber ich will mich ja nicht beklagen und habe den fehler auch erst gerade bemerkt).

aufgabe war es, 7 fragen zu beantworten, die sich um zentrale gebäude und institutionen des zentralen stockholms drehten. sämtlichen teilnehmern winkten kakao, kaffee und kebäck im ziel und ein kleiner preis (der sich im nachhinein als schlüsselband der uni stockholm herausstellte). nur einer person sollte der hauptextrapreis vorbehalten sein. diese person sollte als erstes am ziel eintreffen. und was soll ich sagen … schaut einfach selbst. meine neue mitbewohnerin:

pippilotta viktualia rullgardina krusmynta efraimsdotter långstrump

das kam etwas überraschend, weil wir relativ spät losgelaufen sind, aber wer mein lauftempo kennt (das in einem pulk von stockholmern gar nicht mal sooo schnell wirkt) und meinen latenten ehrgeiz den wettbewerbe welcher art auch immer mit sich bringen, darf gerne anmerken, dass das „eh klar“ war.
ich schreibe wir, weil der quiz-walk eigentlich ein gruppenspiel war. und eigentlich gehört dieser preis eben auch der gruppe, die anderen lehnte aber eine aufteilung der puppe ab. (im übrigen sehe ich gerade folgende zeile: „during the walk, we suggest you stop somewhere for lunch“ … ups!) astrid lindgren wehrte sich übrigens zeitlebens dagegen ihre wohl bekannteste figur in vergleichbarer art zu vermarkten.

nebenbei erwähnt: heute war die erste vorlesung. argumentieren funktioniert auch auf schwedisch und die logischen schemen sind hier die gleichen… das überrascht mich allerdings nicht. gleiches gilt für meine schwierigkeiten, dem dozenten zu folgen.

mad for it!

liam is god!

heute morgen habe ich zum ersten mal nach „stockholm city“ gegriffen. das ist die standardlektüre für die u-bahn-fahrten vor ort und offenbar ganz praktisch für solche, die sich eine tageszeitung sparen. die darin enthaltene überschrift „oasis – en arrogant naturkraft“ bringt den gestrigen abend „irgendwie“ nicht ganz so richtig auf den punkt. in punkto arroganz habe ich von oasis schon mehr erlebt.

gestern abend im/in hovet habe ich dennoch das bisher beste konzert von oasis gesehen. meiner meinung nach. der grund lag weniger bei der band, denn die steht (und spielt) unbestritten für sich. vielmehr lag es an den völlig euphorischen fans in der halle. nicht nur direkt vor der bühne, sondern auch auf den sitzplätzen (kein scheiß) wurde jeder song lauthals unterstützt und beklatscht. jede pause mit applaus überbrückt. zweimal konnten oasis nicht weiterspielen weil die gesamte halle die band, den abend und sich selbst gefeiert hat. umgekehrt haben die gallagher-brüder. mehrfach für das publikum geklatscht.
die trackliste, die ich weder mitgeschrieben noch (bis jetzt) bei oasisinet.de gefunden habe, bot meines erachtens keine großen überraschungen: (bis auf weiteres die songs vom vorabend)

  • fuckin‘ in the bushes
  • turn up the sun
  • lyla
  • bring it on down
  • morning glory
  • cigarettes & alcohol
  • the importance of being idle
  • the masterplan
  • songbird
  • acquiesce a bell will ring
  • a bell will ring acquiesce
  • live forever
  • mucky fingers
  • wonderwall
  • champagne supernova
  • rock’n’roll star
  • guess god thinks i’m abel
  • the meaning of soul
  • don’t look back in anger
  • my generation

erwartungsgemäß wurde „lyla“ den soundtrack of our lives gewidmet (selbige spielen am 1.3. in stockholm … wie übrigens auch depeche mode), liam gallagher widmete „wonderwall“ einem mädel aus den vorderen reihen, von dem er offenbar angetan war und ein anderer song ging an alle „ladies and bastards“.

liam and noel

(m)ein ticket für den ausverkauften abend zu bekommen war relativ leicht. ein wenig mehr geduld hätte mir sicher (wenigstens) den normalpreis (325) beschert, aber bei 75 kronen extra kann und will ich mich nicht beklagen.
rund um die halle liegt das messe- und veranstaltungsgelände globen mitsamt shopping mall. aus jeder (J-E-D-E-R) box war vor dem konzert oasis zu hören. so etwas hab ich noch nicht erlebt, würde aber gerne wieder.
was noch festzuhalten bleibt: auch bei konzerten herrscht absolutes rauchverbot, was der stimmung aber nicht geschadet hat. oasis kommen gerne wieder („it’s been a pleasure … as always“) und was das „nordisch unterkühlte“ angeht, das ist totaler mist.

noel is god! II

angekommen

do not use baggae carts

drausen ist es dunkel … schon wieder … für meinen geschmack zwar noch nicht lange genug, aber immerhin. da ich nun endlich auch (in stockholm) im besitz eines netzwerkkabels bin, kann ich problemlos online gehen. ich bin gespannt, ob wenigstens die uni stockholm wireless-lan hat.
dazu ist „problemlos“ recht relativ! ich bin von der ganzen schlepperei ziemlich verspannt, aber ich hab noch keine maßnahmen getroffen, meinem ibook den text zu diktieren, darüber hinaus sind mir die massage-sessel im solna-centrum zu teuer.

ach ja, ich bin gut angekommen. stockholm darf erobert werden.

mehr fotos gibt es hier.