das vorher-bild

um mir im nachhinein nicht anhören zu müssen, dass ich nichts getan hätte, muss ich wohl sicherheitshalber eine vergleichsmöglichkeit schaffen. das heißt, dass ich nicht nur im rahmen dieses blogs auf die besuchten museen eingehe, sondern auch die entsprechenden markierungen auf der karte vornehmen werde. so sah die karte zu beginn aus:

das vorher-bild

und das nachher-bild folgt dann wohl in der zeit, in der wie welt zu gast bei freunden ist. dazwischen gibt es wie gesagt hier ein paar konkretere ausführungen.

stichwort „einrichten“ neben der karte (oben), dem oasis-ticket und einem zeitungsbericht zum besten oasis-konzert, dem ich beiwohnen durfte, und natürlich pipi, ziert nun auch eine erste postkarte meinen so-called arbeitsplatz. vielen dank dafür:

liebe grüße

aufgelesen

kaum zu glauben, der januar ist noch nicht zu ende und die wege in stockholm sind frei von schnee. dabei sollte der frühling doch erst im märz kommen…

das wird er wohl auch und in bälde verfluche ich vielleicht schon die kälte?! ich weiß es nicht. in jedem fall feier ich mit dem nächsten bier einen monat (blog-)selbständigkeit. in bälde gibt es auch die erste stastik-statistik.

die ersten museen und restaurants sind dank der elterlichen fürsorge ebenfalls durchlaufen. zur ruhe bleibt keine zeit. wozu muss gott eigentlich nach frankreich?

ein erstes erfolgserlebnis

heute fand im rahmen der orientierungwoche ein „quiz walk 2005“ (sic!) statt. (da war wohl jemand zu faul etwas neues zu machen, aber ich will mich ja nicht beklagen und habe den fehler auch erst gerade bemerkt).

aufgabe war es, 7 fragen zu beantworten, die sich um zentrale gebäude und institutionen des zentralen stockholms drehten. sämtlichen teilnehmern winkten kakao, kaffee und kebäck im ziel und ein kleiner preis (der sich im nachhinein als schlüsselband der uni stockholm herausstellte). nur einer person sollte der hauptextrapreis vorbehalten sein. diese person sollte als erstes am ziel eintreffen. und was soll ich sagen … schaut einfach selbst. meine neue mitbewohnerin:

pippilotta viktualia rullgardina krusmynta efraimsdotter långstrump

das kam etwas überraschend, weil wir relativ spät losgelaufen sind, aber wer mein lauftempo kennt (das in einem pulk von stockholmern gar nicht mal sooo schnell wirkt) und meinen latenten ehrgeiz den wettbewerbe welcher art auch immer mit sich bringen, darf gerne anmerken, dass das „eh klar“ war.
ich schreibe wir, weil der quiz-walk eigentlich ein gruppenspiel war. und eigentlich gehört dieser preis eben auch der gruppe, die anderen lehnte aber eine aufteilung der puppe ab. (im übrigen sehe ich gerade folgende zeile: „during the walk, we suggest you stop somewhere for lunch“ … ups!) astrid lindgren wehrte sich übrigens zeitlebens dagegen ihre wohl bekannteste figur in vergleichbarer art zu vermarkten.

nebenbei erwähnt: heute war die erste vorlesung. argumentieren funktioniert auch auf schwedisch und die logischen schemen sind hier die gleichen… das überrascht mich allerdings nicht. gleiches gilt für meine schwierigkeiten, dem dozenten zu folgen.

mad for it!

liam is god!

heute morgen habe ich zum ersten mal nach „stockholm city“ gegriffen. das ist die standardlektüre für die u-bahn-fahrten vor ort und offenbar ganz praktisch für solche, die sich eine tageszeitung sparen. die darin enthaltene überschrift „oasis – en arrogant naturkraft“ bringt den gestrigen abend „irgendwie“ nicht ganz so richtig auf den punkt. in punkto arroganz habe ich von oasis schon mehr erlebt.

gestern abend im/in hovet habe ich dennoch das bisher beste konzert von oasis gesehen. meiner meinung nach. der grund lag weniger bei der band, denn die steht (und spielt) unbestritten für sich. vielmehr lag es an den völlig euphorischen fans in der halle. nicht nur direkt vor der bühne, sondern auch auf den sitzplätzen (kein scheiß) wurde jeder song lauthals unterstützt und beklatscht. jede pause mit applaus überbrückt. zweimal konnten oasis nicht weiterspielen weil die gesamte halle die band, den abend und sich selbst gefeiert hat. umgekehrt haben die gallagher-brüder. mehrfach für das publikum geklatscht.
die trackliste, die ich weder mitgeschrieben noch (bis jetzt) bei oasisinet.de gefunden habe, bot meines erachtens keine großen überraschungen: (bis auf weiteres die songs vom vorabend)

  • fuckin‘ in the bushes
  • turn up the sun
  • lyla
  • bring it on down
  • morning glory
  • cigarettes & alcohol
  • the importance of being idle
  • the masterplan
  • songbird
  • acquiesce a bell will ring
  • a bell will ring acquiesce
  • live forever
  • mucky fingers
  • wonderwall
  • champagne supernova
  • rock’n’roll star
  • guess god thinks i’m abel
  • the meaning of soul
  • don’t look back in anger
  • my generation

erwartungsgemäß wurde „lyla“ den soundtrack of our lives gewidmet (selbige spielen am 1.3. in stockholm … wie übrigens auch depeche mode), liam gallagher widmete „wonderwall“ einem mädel aus den vorderen reihen, von dem er offenbar angetan war und ein anderer song ging an alle „ladies and bastards“.

liam and noel

(m)ein ticket für den ausverkauften abend zu bekommen war relativ leicht. ein wenig mehr geduld hätte mir sicher (wenigstens) den normalpreis (325) beschert, aber bei 75 kronen extra kann und will ich mich nicht beklagen.
rund um die halle liegt das messe- und veranstaltungsgelände globen mitsamt shopping mall. aus jeder (J-E-D-E-R) box war vor dem konzert oasis zu hören. so etwas hab ich noch nicht erlebt, würde aber gerne wieder.
was noch festzuhalten bleibt: auch bei konzerten herrscht absolutes rauchverbot, was der stimmung aber nicht geschadet hat. oasis kommen gerne wieder („it’s been a pleasure … as always“) und was das „nordisch unterkühlte“ angeht, das ist totaler mist.

noel is god! II

live blogging

15:05 wir werden willkommen geheißen und sind es offenbar auch.

15:10 wir befinden und bereits im orientierungsprogramm, ein tag ist schon rum, ein paar weitere tage folgen noch.

15:12 es wird erneut für die sightseeing-tour geworben. ulla r. hebt eintrittskarten in die luft. die leute rasten aus (leichtes schmunzeln)

15:13 ulla r. übernimmt und weckt vorfreude auf den mai

15:15 am wochenende ist eine bootsfahrt pflicht (nicht jedes mal, aber am ersten!)

15:17 ich blogge übrigens von der willkommensveranstaltung. aber warum eigentlich live? ach ja … service am leser!

15:19 der schwerpunkt der arbeit liegt hier in den eigenen vier wänden. (oh gott! eigenverantwortung)

15:21 hinweis auf plagiatsverbot

15:23 in der uni haben auch austauschstudenten eine personennummer

15:28 jetzt gehts an eingemacht: es geht um sprachkurse. bitte zuhören

13:31 ich muss unbedingt „skal“ lernen, der hörsaal musste lachen, als unterstellt wurde, dass man das wort kenne. (schon klar, ich kenn das wort, aber ich hab hier noch mit niemandem gesoffen)

15:36 gerade wird zwischen gutem, besserem und sehr gutem sprachvermögen unterschieden. bei mir hapert es aber so sehr an der sprache, dass ich elegant auf durchzug schalten kann.

15:39 website von interesse für die nächsten wochen.

15:45 ulla (schwedin) fragt den sprecher des sprachzentrums nach dem grund schwedisch zu lernen. in der tat, man käme auch problemlos mit englisch weiter. … außerdem gibt es auch ein tandem-programm.

15:47 ich hab den eindruck, dass wir bereits hinter dem plan sind, allerdings kommt jetzt trotzdem eine pause…

16:06 aus aktuellem anlaß: gerade spricht pastorin clara lindberg und sie hat ihr baby mitgebracht (ungeboren). sieht irgendwie süß aus.