brezeln für hitler

es ist aber auch verflixt. ständig muss sich jemand an brezeln verschlucken. gerade gilt das für ein paar menschen in berlin. (bislang offenbar zwei mit und drei ohne eier)
das musical the producers hinkt wohl noch hinter den erwarteten verkaufszahlen… gut möglich, dass aber nicht nur ich mich der propaganda versuchung neugier hingebe. denn wie bereits erwähnt war der film ein großes vergnügen.

(via spreeblick)

kleine freuden des berliner alltags

am vorläufigen ende eines shopping-ausflugs an einem ostersamstag im alexa und dem damit einhergehenden entkräfteten schlendern durch die shopping-mall-gassen macht sich die vielfältigkeit der großstadt bemerkbar indem ein kleiner ca. 4 jähriger junge im fck-trikot der letzten saison an der hand seines vaters an mir vorbei geht.
wir sind überall und wir sterben nicht aus. heja fck.

fußballkneipe für schwedenfans in berlin

da es mir zur zeit aus gründen am internetzugang mangelt und ich daher meine recherche nicht im normalmaß ausführen kann – und weil das hier natürlich auch meine seite ist – stelle ich noch eine frage:
wo in berlins kneipen- und szenelandschaft treffen sich eingefleischte fans der schwedischen fußballnationalmanschaft? gibt es vielleicht auch eine lokalität für bajen-fans? weiß da hammarby.at vielleicht mehr??

dsl was?

schonmal von einer bedarfsanalyse gehört?
nein?
ich bis vor kurzem auch nicht. aber mitten in berlin (in berlin!) scheint zumindest in meiner nächsten umgebung die zeit stehengeblieben und der dsl-zugang im haus noch lange keine selbstverständlichkeit zu sein. denn vor dem dsl-zugang hat die hausverwaltung erst einmal die bedarfsanalyse gestellt. und so etwas kann dauern… bzw. so etwas dauert.
all die tollen angebote rund um den internetzugang sind makulatur. dsl ist nicht. selbst internet über kabel funktioniert nicht. was jetzt?
mobiles internet vielleicht? ich bin da skeptisch. zwar ist das überall verfügbare internet sehr reizvoll, aber eben nicht teilbar. oder bin ich hierzu einfach zu schlecht informiert? hat jemand ein paar tipps?

bau ab bau ab

seit tagen sammeln sich bei mir kleine fenster an (vgl. tabsuchtsanfall) über die ich ein paar zeilen verlieren möchte. da sätze (und nicht nur die) in den letzten wochen aber ein knappes gut sind, war die wartezeit leider nicht zu vermeiden… bis jetzt.
also dann mal los:

aus dem hause hello saferide gibt es ein feines video zur single „arjeplog“. präziser: es gibt ein feines low budget video. eingebettet in einer wunderschönen winterlandschaft… in die ich – wider dem zeitgeist – auf der stelle reisen würde, wenn ich es denn könnte:

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oft verlinkt wurde in der vergangenen woche ein kritischer text zur berichterstattung rund um winnenden/wendlingen. ich will mir nicht vorwerfen lassen, nicht darauf verwiesen zu haben. „guten abend meine damen und herren„. bemerkenswert ist außerdem der eine kommentar, der so viele andere ersetzte.
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apropos bemerkenswert. in der wikipedia hält man sich ja – zumindest soweit ich das mitbekommen habe – trotz nofollow mit verlinkungen enorm zurück. beim artikel zur französischen region picardie findet sich dennoch ein link, dessen informationswert zu wünschen übrig lässt, wovor man aber auch gleich gewarnt wird mit den worten „versuch einer deutschsprachigen picardieseite mit unfreiwilliger komik„. auch der verweisende satz entbehrt nicht einer unfreiwilligen komik, finde ich.
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sebastian krämer hat den deutschen kleinkunstpreis 2009 in der sparte chanson/musik/lied gewonnen. hat mir guru mosh quasi geflüstert und gleich ein video des großartige „deutschlehrer“-liedes beigelegt:

man beachte die kurzfristig wohlwollende haltung gegenüber der kleinkunst, die …
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ein neuer fall von vernachlässigung wurde in berlin (in berlin!) publik. auch ich bin erschüttert.
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meine lieblingsstraßenbahn verkehrt übrigens nicht in berlin, auch wenn die m10 jeden tag zweimal zuverlässige dienste leistet, sondern in göteborg. das weiß ich von einem neu-stockholmer.
wenn es nicht schweden oder frankreich (je nach blickwinkel) wäre, könnte man meinen die linie führe an der blogotheque vorbei.
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die genaue einbettung eines satirischen films von stermann und grissemannunlängst in berlin verpasst – in den österreichischen alltag ist mir zwar nicht ganz klar, weil es mir an der zeit zur auseinandersetzung mit den betreffenden nachrichten mangelt, aber man kann es erahnen und sich auch ohne hintergrundwissen an der videobewerbung zu upperaustrias next weihbischoff erfreuen:

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natürlich geht nichts über den contrapunkt, mein radio bei laut.fm, aber gimme indie auf minradio – ebenfalls mit mixtapemusik – ist auch nicht zu verachten.
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für drei euro gib’t topweine… sagt einer, der es wissen muss und nicht nur einen faible für drink tanks hat, sondern gleich einen solchen betreibt.

so schön war die zeit

nach der mit lohnarbeit verbrachten tage und einigen unterhaltsamen nächtlichen begebenheiten mit verwandten habe ich in berlin die meiste zeit mit volker strübing verbracht.1 erst unerwartet beim rosislam der sprechstation an meinem ersten freitag in lohn und brot (dort musste er sich der mir bis dato unbekannten aber begeisternden peh knapp geschlagen geben), dann beabstichtigt am montag zu seiner und kirsten fuchs ihre buch- und filmvorstellung von „nicht der süden“ im klub der republik und zuletzt als gast am vergangenen donnerstag bei der chaussee der enthusiasten im raw.
naja, „die meiste zeit mit volker strübing verbracht“ geht vielleicht auch etwas an der wahrheit vorbei, denn worte wurden allenfalls indirekt gewechselt. aber „die meiste zeit mit volker strübing beschäftigt“ klingt auch irgendwie schief. zumal in diesem fall die rangliste eine andere wäre, denn da gäbe es noch die wohnungssuche und einen fiesen grippalen infekt. und bei beschäftigt käme auch der spaß zu kurz, den mir diese zeit bereitet hat. abseits von den mehrfach gelobten kloß und spinne und bislang unbekanntem2 bockwurstjoghurt ist es nämlich ein großes vergnügen nicht nur seinen texten zu lauschen, sondern auch denen von kirsten fuchs, jochen schmidt, andreas kampa, stephan zeisig, robert naumann und dan richter… und weil die zeit so schön war, führt mich mein weg heute abend direkt zum kantinenlesen. berlin, danke für deine lesebühnen und die autoren.

  1. puh jetzt ist es raus.
  2. zu recht!

notizen aus berlin

tagelang war es wieder ruhig hier. kaum ein tweet, kaum eine keine mail, selbst die delicious-links-posts hielten sich in engen grenzen. das will was heißen und das heißt auch was: seit zwei wochen in der stadt großstadt hauptstadt lebend, bin ich nach wie vor damit beschäftigt hier anzukommen. und ich möchte mir nichts vormachen. das mit dem ankommen wird noch ein weilchen dauern.
die zwischenmiete ist nun zur hälfte vorbei und es zeichnet sich die nächste wohnstation ab. das ist gut so, denn ohne dach über dem kopf könnte sich der alltag etwas erschweren. aber noch ist nichts in trockenen tüchern, die entsprechende mail wird daher noch etwas auf sich warten lassen. gleiches gilt für nachsendeaufträge, etwaige telefon- oder internet-aufträge und wasweißich noch so alles. alles zu seiner zeit, denn anders als im studium wartet unter der woche tagsüber ja nicht der mühsiggang sondern die arbeit1. eine der vielen neuen erfahrungen der letzten zwei wochen.
die ersten auszeiten musste ich mir zwischenzeitlich auch schon nehmen. unter der woche passiert am abend – für mich zumindest, bin ja pflichtbewusst und pflichtschuldig – nicht viel und das zweite wochenende fiel einem fiesen infekt zum opfer. aber das schlimmste dürfte auch hier überstanden sein. die konzerte, lesebühnen, poetry slams, einkäufe, gäste, feierlichen anlässe können nun also kommen und das werden sie. und nur aus gründen der gepflegten prokrastination wurde aus meinem terminkalender keine allabendliche bettlektüre.2
genug der schwammigen bilanzierung. ich muss das blog wieder mehr wie ein blog behandeln. einige seiten warten seit tagen auf den vermerk und sollen ihn nur erhalten… im nächsten blogeintrag… oder im übernächsten… und danach sowieso… briefe nach hause soll es aber demnächst auch wieder geben.

  1. dazu irgendwann einmal mehr
  2. aus gründen der bequemlichkeit und gegen das vergessen landeten aber bereits auch einige notizen zu vergangenem zur verarbeitung genau dort.