tour durch berlin

mit bildern stellt achim bodewig im eigenen plattenbaublog1 seine jogging-tour in berlin vor. der weg führt durch mitte und vorbei an zahlreichen sehenswürdigkeiten. das hat zweierlei konsequenzen: der blogeintrag enthält wirklich enorm viele sehenswerte fotos von sehenswürdigkeiten in berlin, die eine sightseeing tour durch mitte fast komplett ersetzen, und die joggingstrecke verleitet zur sportlichkeit… selbst mich juckt es gerade unter den sohlen.
falls der weg nicht sowieso schon eingetragen sein sollte, wäre das doch sicher was für den stadt-plan in runmap?!

(via wirres)

  1. nebenbei: hallo herr nachbar

zwischendurch

wie war das nochmal mit dem bloggen vor twitter? und wie war das mit dem twittern vor berlin?
ich könnte mich nun der ursachenforschung widmen, stattdessen ziehe ich aber nun mit einem teil meines alten abijahrgangs herum. auch so ne art bewältigung… obwohl: mit den dreien eher nicht, sondern ein vergnügen.

(file under: das war vor neun jahren nicht abzusehen)

zweitliga spielplan 2009/10

während das tageslicht inzwischen stetig abnimmt, zeichnet sich ein anderes licht am horizont ab. der fck präsentierte unlängst seine neue website – zweisprachig – und die roten teufel habe bereits ihr zweites vorbereitungsspiel hinter sich.
wozu das ganze?
für die neue bundesliga-saison.
die dfl präsentierte unlängst den neuen spielplan, welcher – der ligazugehörigkeit meines vereins geschuldet – für mich nur für die zweite liga wirklich interessant ist… leider. auf den dauerkarten-wahnsinn des vergangenen jahres muss ich zwar in berlin verzichten, aber mit etwas glück sollte wenigstens ein spiel vor ort und mit etwas ausdauer und einkommen noch das ein oder andere heimspiel auf dem betze drin sein.
der betze brennt hat, zuverlässig wie eh und je, die fck-termine aufgelistet. sobald dagegen ich zeit habe und sofern mir niemand zuvor kommt, reaktiviere ich auch wieder den entsprechenden google-kalender mit den fck-zweitliga/dfb-pokal-terminen.

tour of refusal 2009 – morrissey in berlin

morrissey @ columbiahalle

seit monaten ausverkauft und trotzdem war ich dann doch noch dabei: morrissey in der columbiahalle zu berlin und twitter machts möglich. denn auf diesem wege kam ich dann doch noch zu einer karte. damit dort auch alles reibungslos klappte, befand ich mich auch schon kurz nach einlass in der sicht stetig füllenden halle.
die vorband doll & the kicks erinnerten auf den ersten hör noch an kirsteen young (damals 2006 im zenith), die unangenehm erinnerungen hinterlies, aber: die lieder der band nahmen zum glück noch eine richtig schöne wendung und erstmals muss ich angesichts der bandauswahl seitens des mozzers nicht den kopf schütteln.
gleich nach verklingen des letzten akkords begann – wie üblich – das filmische vorprgramm mit einem hübschen „lighten up morrissey“-video der sparks und auch einem song der new york dolls. tommy kjörbergs „judy min vän“ wurde von dennoch mir schmerzlich vermisst.
morrissey selbst betrat dann leger gekleidet und – man kann es nicht anders sagen – gut gelaunt die bühne. es gelang ihm über die volle distanz hinweg seine hämischen kommentare vollends zu verkneifen oder sie so extrem zu ironisieren, dass es keiner bemerkte – „so after all … i’m german“ oder so ähnlich. julia glänzte durch abwesenheit, zwei unbekannte mit stürmung der bühne und die band mit einer spielfreude, die von tour zu tour zunimmt. bei „let me kiss you“ musste erneut ein hemd dran glauben, es war den moment wert, auch wenn hier eine gewisse routine nicht zu übersehen war. mit „nur“ einer zugabe, war der abend um etwa viertel nach zehn bereits vorbei und 3.000 seelige zuschauer strömten aus der halle in den berliner freitag abend. anders als bei den drei morrissey-konzerten zuvor, setzte ich mich in den bus und war nach 15 minuten zu hause.12
die setlist (wie immer aus zuverlässiger quelle):

this charming man
billy budd
black cloud
ask
when last i spoke to carol
how can anybody possibly know how i feel?
how soon is now?
i’m throwing my arms around paris
the world is full of crashing bores
girlfriend in a coma
why don’t you find out for yourself?
seasick, yet still docked
some girls are bigger than others
one day goodbye will be farewell
i keep mine hidden
irish blood, english heart
let me kiss you
the loop
i’m ok by myself

first of the gang to die

fotos von morrissey gibt es hier schon zu genüge und mangels ausrüstung kann ich eh keine nachliefern, aber die besten hat allerdings peter wafzig am abend zuvor in köln eh schon gemacht.

*update* für morrissey 2009 im tempodrom zu berlin, einfach auf den link klicken.

  1. na gut, stockholm 2006 war eine vergleichbare situation, aber das war damals ja auch noch erasmus
  2. und wer sich jetzt fragt, was jetzt diese bemerkung soll, dem sei gesagt: es ist ein teil meiner umzugsverarbeitung.

bahnschnipsel

bombendrohung oder -alarm am berliner hauptbahnhof. an den treppen zu den gleisen steht mindestens jeweils ein halbes dutzend polizeibeamter. über ihnen hängen bildschirme die die planmäßigen züge der absehbaren zeit auflisten. davor wiederum stehen angehende bahnfahrer. weit und breit keine zusätzlichen informationen. dabei sollte es doch (zumindest technisch) kein problem sein, nachrichten auf den bildschirmen einzublenden. beispielsweise hinweise zu wartezeiten oder ersatzrouten, die man sich sonst mühsam vom nicht überall anzutreffenden bahnpersonal einholen muss… ich meine, wenn schon technik im spiel ist, wieso dann nicht auch nutzen?

der alte nintendo-spielkonsolen-trick „spielkasette entfernen – schütteln – hineinblassen – spielkassette einlegen“ scheint nach wie vor zu funktionieren… natürlich bei nintendo

mal wieder eine ice-zugfahrt ohne kontrolle. das ist mitunter nichts ungewöhnliches, aber auf der strecke berlin – mannheim und trotz personalwechsel durchaus eine kleine bemerkung wert.

(ein kleiner nachtrag … von freitag um genau zu sein)

olli schulz im postbahnhof 19/04/09

mein erstes konzert seit einer gefühlten ewigkeit und auch das erste olli schulz konzert seit einer tatsächlichen ewigkeit. von daher hätte ich es hier in berlin nicht besser losgehen können.
der abend im postbahnnhof war der fünfte stop der „es brennt so schön“-tour. also früh genug, dass olli und die band – die großartigen home of the lame – noch frisch und ohne tourbus-patina, aber eben schon genug eingespielt waren, so dass die musik schon richtig rummst. verglichen zu seinem solo-auftritt damals im kula rummste es gewaltig, was aber auch kein wunder ist, denn damals war er alleine. und wie sich schon an der entwicklung seiner inzwischen vier alben abhören lässt, wird der klang des – ebenfalls – wahl-berlines immer dichter. neben vielen lieder aus seinem aktuellen album gabs auch ein paar klassiker und – natürlich – auch viele lustige geschichten. auf den unterhaltungswert muss ich hier nicht extra ausführlich eingehen.
lee buddah spielt in bälde möglicherweise in einer ähnlichen liga. (gestern abend war er jedoch noch vorband) was das mitteilungsbedürfnis und die lieder angeht dürften auch für die musiker die kommenden tage sehr interessant und kurzweilig werden.

die setlist:
wenn das leben dich beißt
all you can eat
wie sie
ab jetzt tuts nur noch weh
dann schlägt dein herz
wenn die music nicht so laut wär
weil die zeit sich so beeilt
rückspiegel
so lange einsam
ewig leben
kaiserwetter
was macht man bloß…
geheimdienst
isabell
marsianer
***
elefanten
song ohne grund
wenn die sonne wieder scheint
***
mach den bibo

als dritte zugabe gab es für mich unter umständen mein letztes band-shirt… aber dazu ein anderes mal mehr. wer noch die chance hat olli in den folgenden städten zu sehen: wahrnehmen!

21.04. dresden – beatpol
22.04. münchen – backstage
24.04. wien (a) – flex
25.04. heidelberg – karlstorbahnhof
26.04. zürich (ch) – abart
27.04. freiburg – jazzhaus
28.04. saarbücken – garage club
29.04. köln – gloria
30.04. mülheim – ringlokschuppen
01.05. hamburg – grünspan