weil's so schön war

such a surge ist nicht mehr! und ich hatte leider nicht die gelegenheit, mich gebührend von der band zu verabschieden. aber ich kenne jemand, der gleich zweimal die gelegenheit nutzte und auch darüber geschrieben hat: dudu!

ich stehe zwar normalerweise nicht wirklich drauf, aber ich beneide alle anwesenden um jeden einzelnen blauen fleck, den sie sich zum abschluss geholt haben. nichts anderes als ein rauschendes fest zum schluss hat diese band verdient. ein jammer, dass den jungs gegen ende nicht mehr die gebotene aufmerksamkeit der medien zukam.

ich bedanke mich für:

– was besonderes in mannheim
– viele stunden der richtigen musik zum passenden zeitpunkt
– den wahnsinn im talschock
– alpha und mein tag, der seitdem nicht zu ende geht (der allerdings ein solches video nicht verdient hat)
– konzerte ohne ende, die jedes für sich und einen gelungen abend standen
– die ersten band-shirts, denen schätzungsweise 50 weitere folgten
– das gefühl, nicht falsch zu liegen
– etwas, dass musik zu geben vermag

weil’s so schön war

such a surge ist nicht mehr! und ich hatte leider nicht die gelegenheit, mich gebührend von der band zu verabschieden. aber ich kenne jemand, der gleich zweimal die gelegenheit nutzte und auch darüber geschrieben hat: dudu!

ich stehe zwar normalerweise nicht wirklich drauf, aber ich beneide alle anwesenden um jeden einzelnen blauen fleck, den sie sich zum abschluss geholt haben. nichts anderes als ein rauschendes fest zum schluss hat diese band verdient. ein jammer, dass den jungs gegen ende nicht mehr die gebotene aufmerksamkeit der medien zukam.

ich bedanke mich für:

– was besonderes in mannheim
– viele stunden der richtigen musik zum passenden zeitpunkt
– den wahnsinn im talschock
– alpha und mein tag, der seitdem nicht zu ende geht (der allerdings ein solches video nicht verdient hat)
– konzerte ohne ende, die jedes für sich und einen gelungen abend standen
– die ersten band-shirts, denen schätzungsweise 50 weitere folgten
– das gefühl, nicht falsch zu liegen
– etwas, dass musik zu geben vermag

und jetzt alle:

zusammen! tillsammans!

im rahmen des austauschstudentenprogramms sendet die gewerkschaft (immer bereit!) jeden montag einen film in schwedischer sprache, um so etwas wie ein sprachverständnis zu schulen. nun kann man hierfür auch einfach in die uni gehen, aber nicht alle haben (wie ich) die chance, schwedischen vorlesungen folgen zu müssen dürfen.

heute also, gab es das „frühwerk“ von lukas moodysson auf die augen und (natürlich) abba auf die ohren. es war kein zufall, das mir während des films klar wurde, dass abba die lösung für alles ist, so dann auch in dem film. von hinten wie von vorn a-b-b-a.

die story dreht sich um eine familien-/kommunen-/liebes-komödie, die zwar auch beinahe-dramatische momente enthält, aber stehts aus einem wohlwollenden blickwinkel beleuchtet wird. zu zeiten der 68er war eben alles noch etwas bunter und letztendlich hatten sich doch auch alle irgendwie lieber. warum mir der film gefallen hat? vielleicht weil er so natürlich wirkte. den einzelnen charakteren wurde raum gegeben, sich zu entwickeln (oder aus der geschichte auszusteigen). es wirkte weniger wie ein film, sondern mehr wie ein besuch in der wg nebenan. zugegeben, ich selbst kenne keine wg, die in dieser form „funktioniert“, aber ein solch bunter haufen agiert die gesamten 106 minuten stets vorstellbar. selbst die freizügigkeit erschien nicht unnatürlich (remember: es ist ein schwedischer film). und zwischen den zeilen ein kleines bisschen schweden:

elisabeth: i’m a socialist now.
rolf: so am i.
elisabeth: no you’re not, you’re a social democrat, there’s a big difference

debaser brakes editors

rock und pop in concert

debaser, das heißt ja eigentlich „(der) erniedriger“.
das passt aber gar nicht.
die decken sind in normaler höhe, die preise bewegen sich ebenfalls im rahmen und die musik in dem laden geht eher steil nach oben (jetzt mal auf die livemusik beschränkt, denn auf ner party war ich dort noch nicht).

für die livemusik zeichneten sich zwei bands aus cool britannia verantwortlich. in chronologischer reihenfolge:

Brakes

die brakes (ohne the). ja was war das eigentlich? so im nachhinein betrachtet? das war einerseits indierock, der größtenteils aus dem übliche songschema ausbrach und zu überraschungen gut war (z.B. das 10sekündige „Cheney“). andererseits sprang der funke jedoch nicht über, wohl auch, weil die lieder allesamt nicht ankern (und gewissermaßen am hafen vorbeisteuern – bildlich gesprochen). dabei wirkte die band jedoch nicht unambitioniert, vielleicht sind sie ja ihrer zeit voraus? ich warte ab. die debüt-cd „give blood“ werde ich mir jedoch nicht kaufen.

editors

bei dem höhepunkt des abends handelt es sich um die editors (ebenfalls ohne the). neben dem erstling „the back room„, gab es auch zwei neue stücke zu hören. ehrlich gesagt habe ich aber eigentlich nur auf „munich“ gewartet. nicht, dass mir der musiktechnische rest nicht gefallen hätte/würde. aber ohne dieses lied hätte ich der band wohl kaum die verdiente aufmerksamkeit entgegengebracht. tom smith machte uns den chris (martin) und der rest der band spielte brav am rand mit. kommunikation fand kaum statt, außer dem regelmäßigen „tack“ von eben jenem sänger (und geschätzten drei weiteren zeilen … insgesamt, sind wir aber gewohnt) und beherztem applaus von den gästen. wohlwollend ausgedrückt gab es über das gesamte konzert ganze zwei lieder zu hören, was aber keine echte überraschung war.
gitarrenstrudel mit klangsoße nach folgender karte:

editors setlist

auch in diesem club wurde übrigens nicht geraucht… schön wars :-)

„i tried to fight the feeling“

bis vor kurzem war ich unentschlossen wegen der foo fighters. morgen werde ich mich vielleicht hassen, dass ich das konzert nicht besucht habe, aber es bleibt ja (vielleicht/hoffentlich) noch die tour zu dem akkustisch teil von „in your honor„.
allerdings gibt es vor ort ja auch noch genug zu sehen (death cab for cutie und cardigans sind leider ausverkauft (twice!), bleiben noch die editors, die sterne stars, soundtrack of hour lives (die priorität vor depeche mode genießen) … und hoffentlich noch ganz viele schwedische bands.

nun ist also samstag abend. eine zeit, zu der man eigentlich unterwegs sein sollte (gerade wenn es viel zu erkunden gibt), aber die gesundheit spielt nicht mit. das ist aber vielleicht gar nicht so schlimm, denn ich hab ja noch fviel futter für flickr in der hinterhand. um aber mal endlich auf den punkt zu kommen (und den eigentlichen grund für diesen eintrag)

EMBRACE!

ich habe ja schon mit dem schlimmsten gerechnet, nachdem in den letzten newslettern ständig von neuanfang die rede war. mit ein wenig wehmut habe ich dann aber doch die e-card zur neuen single „nature’s law“ angeklickt undwas ich dann gehört habe, hat mich vom hocker gerissen. (ich weiß, im zusammenhang mit david hasselhoff ist diese aussage vielleicht gar nicht mehr so glaubwürdig, aber musiker, die mit affen tanzen stehen eh unter artenschutz). jetzt wirds aber rasch zeit, dass der 20. märz kommt! und 2 wochen später schon erscheint das neue album mit dem programmatischen titel: „this new day“. ich freue mich.
… you have to follow natures law!

mad for it!

liam is god!

heute morgen habe ich zum ersten mal nach „stockholm city“ gegriffen. das ist die standardlektüre für die u-bahn-fahrten vor ort und offenbar ganz praktisch für solche, die sich eine tageszeitung sparen. die darin enthaltene überschrift „oasis – en arrogant naturkraft“ bringt den gestrigen abend „irgendwie“ nicht ganz so richtig auf den punkt. in punkto arroganz habe ich von oasis schon mehr erlebt.

gestern abend im/in hovet habe ich dennoch das bisher beste konzert von oasis gesehen. meiner meinung nach. der grund lag weniger bei der band, denn die steht (und spielt) unbestritten für sich. vielmehr lag es an den völlig euphorischen fans in der halle. nicht nur direkt vor der bühne, sondern auch auf den sitzplätzen (kein scheiß) wurde jeder song lauthals unterstützt und beklatscht. jede pause mit applaus überbrückt. zweimal konnten oasis nicht weiterspielen weil die gesamte halle die band, den abend und sich selbst gefeiert hat. umgekehrt haben die gallagher-brüder. mehrfach für das publikum geklatscht.
die trackliste, die ich weder mitgeschrieben noch (bis jetzt) bei oasisinet.de gefunden habe, bot meines erachtens keine großen überraschungen: (bis auf weiteres die songs vom vorabend)

  • fuckin‘ in the bushes
  • turn up the sun
  • lyla
  • bring it on down
  • morning glory
  • cigarettes & alcohol
  • the importance of being idle
  • the masterplan
  • songbird
  • acquiesce a bell will ring
  • a bell will ring acquiesce
  • live forever
  • mucky fingers
  • wonderwall
  • champagne supernova
  • rock’n’roll star
  • guess god thinks i’m abel
  • the meaning of soul
  • don’t look back in anger
  • my generation

erwartungsgemäß wurde „lyla“ den soundtrack of our lives gewidmet (selbige spielen am 1.3. in stockholm … wie übrigens auch depeche mode), liam gallagher widmete „wonderwall“ einem mädel aus den vorderen reihen, von dem er offenbar angetan war und ein anderer song ging an alle „ladies and bastards“.

liam and noel

(m)ein ticket für den ausverkauften abend zu bekommen war relativ leicht. ein wenig mehr geduld hätte mir sicher (wenigstens) den normalpreis (325) beschert, aber bei 75 kronen extra kann und will ich mich nicht beklagen.
rund um die halle liegt das messe- und veranstaltungsgelände globen mitsamt shopping mall. aus jeder (J-E-D-E-R) box war vor dem konzert oasis zu hören. so etwas hab ich noch nicht erlebt, würde aber gerne wieder.
was noch festzuhalten bleibt: auch bei konzerten herrscht absolutes rauchverbot, was der stimmung aber nicht geschadet hat. oasis kommen gerne wieder („it’s been a pleasure … as always“) und was das „nordisch unterkühlte“ angeht, das ist totaler mist.

noel is god! II