guten morgen, stockholm

ich hab mir gerade minutenlang deine webcams auf södermalm (genauer: bei slussen) angesehen. gut schaust du aus, so im wolkenlosen sonnenschein. wie in meiner erinnerung.
wird zeit, dass diese mal wieder aufgefrischt wird.
und hammarby spielt heute ja auch endlich wieder. ich hoffe es gibt einen heimsieg.

viele gestörte schwedische kinder

ich hab die gestrige christiansen-sendung leider nicht gesehen, werde aber von mehreren seiten mit zitaten und bemerkungen dazu konfrontiert, welche von einer studie handeln, die eine störung bei jedem dritten schwedischen kind feststellt.
dazu muss ich anmerken, dass ich unheimlich froh bin, dass in deutschland gar kein kind eine störung hat. es ist toll, dass alle hervorragend erzogen und höflich gegenüber anderen sind. in sachen bildung sehe ich uns auch auf einem guten weg. hier wird eigentlich alles richtig gemacht…
ironie ende!

darför älska jag svenska musiken*

im britischen guardian gibt es einen artikel über die schwedische musik und die dahinterstehende szene („i’m from barcelona“ und „labrador“ um nur zwei schlagwörter zu nennen). denn auch in cool britania hält schwedische musik einzug. sehr lesenswert und wehmuterweckend. wird zeit, dass ich mein plattenarchiv (gemeint vinyl) noch weiter um schwedisches material erweitere.
* ich habe nicht oft schwedische vokabeln gelernt und ich denke das merkt man, für korrektur-hinweise bin ich dankbar. ich weiß auch nicht wieso, aber immer häufiger bilde ich die verschiedensten sätze in schwedischer sprache

(via swedesplease)

„jag vill knulla!“

von ein paar ausnahmen in schweden einmal abgesehen, kenne ich mich nur mit herrentoiletten aus. das ist gut und richtig, weil ich eben männlichen geschlechts bin (… und schweden da etwas liberaler ist, bzw. liberales verhalten vorausgesetzt wird), aber manchmal wünschte ich mir, dass mir diverse klosprüche und schmierereien auf unterstem niveau erspart blieben. die größten katastrophen sind allesamt an der elite-uni uni konstanz nachzulesen.
heute war ich allerdings richtig dankbar für immerhin einen klospruch (J2, für meine leser aus konstanz) der mir ins auge fiel, weil er offensichtlich in schwedischer sprache verfasst war. es war nicht viel zu entziffern außer „vet du vem du egentligen är“ unterschrieben von „arne anka“.

jetzt wusste ich, dass kalla anka der schwedische donald duck ist, aber arne anka war mir neu und fremd. auch bei ihm handelt es sich um eine ente. und wenn man nicht genau hinsieht, könnte man meinen, dass es sich tatsächlich auch um den neffen von dagobert onkel dagobert handelt, aber der kommt ja bekanntlich aus entenhausen und nicht aus schweden.

arne anka ist der zynische zwilling seines disney-äquivalent gezeichnet übrigens von alexander barks. einer, der gustav gans nicht nur gerne an die gurgel ginge, sondern dies auch tatsächlich täte, würde er ihm auch nur einmal begegnen. dazu ist er noch etwas unbeherschter und in seiner teifsinnigkeit überboardender (ja… eigentlich das selbe, ne?!). sprich, arne anka ist der donald duck für erwachsene und der darf dann gerne auch solche sätze aussprechen:

kalle anka
„jag vill knulla!“ geliehen von der arne anka seite, wie auch die anderen bilder

die frappierende ähnlichkeit brachte der sympathisch(er)en ente leider ein paar schwierigkeiten ein, die sogar zu einem vorübergehenden ende der veröffentlichungen führten…

auch ein hübscher spruch

was auch immer muck heißen mag
… bis auf dieses hier von dort

arne anka erscheint aber inzwischen wieder in der dagens arbete.
qualität setzte sich eben durch.