wie soll man selbst dieses blogdings vermitteln, wo es doch so einleuchtend erscheint.
fangen wir mal von vorne an: natürlich schreibe ich aus purem vergnügen hier rum, andere blogger tun dies auch. (ACHTUNG! den letzten satz bitte richtig lesen, da da taucht kein „nicht“ auf! absicht.) nicht-bloggende menschen fragen häufig, wieso denn das alles auch noch online gestellt werden müsste. gegenfrage: wieso nicht?
ein beispiel: gerade bin ich in schweden, ein erasmus-semester eröffnet mir diese möglichkeit und anders als ein paar andere mir bekannte reisende vor mir, halte ich mich mit (massen-)mails zurück. dafür schreibe ich ja auf dieser seite. dachte ich. denke ich. neben den informationen zum schwedischen alltag, den ich hier erleben darf, gibt es darüber hinaus noch ein paar extras, eben zeilen/texte/bilder/daten, die ich als weitergebenswert erachte (auch hier wieder, keine massenmail) oder die ich kommentiere. es ist alles so einfach.
und trotzdem kommen manche nicht damit zu recht. die meisten werden es wohl für sich behalten, andere aber – und denen bin ich für ihre anmerkung dankbar – lassen es mich wissen.
es ist alles so einfach? mit nichten!
das hauptproblem könnte wohl die fehlende stringenz der rote faden sein. da steht etwas über ein konzert und gleich danach gibt es ein bild oder einen link oder wasweißich. scheinbar ohne zusammenhang. wirklich? nein, der zusammenhang bin ich.
so wie in einem gespräch die themen wechseln, ändern sich auf dieser seite auch die themen. so wie in einem gespräch die perspektiven verändert werden (können) sind hier stets auch korrekturen möglich.
das ich hier gespräche zum vergleich heranziehe ist kein zufall. dieses blog, diese meine seite, soll ein dialog sein. deshalb darf/kann/soll jeder kommentieren, wenn er will/kann/möchte. und das schöne für alle ist, hier geht nichts verloren. fast gleichzeitig könnten sich die gespräche hier um das morrissey-, oder oasis-konzert drehen und dazu noch mein lehrer-trauma behandeln.
entdecke die möglichkeiten und kommentiere. wenn etwas unverständlich erscheint, dann frage nach. wenn etwas falsch ist, korrigiere es, wenn ich recht habe, stimme mir zu. wenn dir das hier zu unpersönlich erscheint … dann:
- ist es hier unpersönlich (diese möglichkeit scheitert aber schon daran, dass überall meine meinung wiedergegeben wird)
- ist es nicht persönlich genug (könnte sein, aber seelenstrips funktionieren nur einmal und sind mit der www-haltbarkeit nicht gerade verlockend)