„die sollen hier weg“

in wenigen tagen findet hier in berlin – ich erwähnte es bereits – der fankongress 2012 statt. im tagesspiegel hat frank willmann vermutlich im vorgriff auf anstehende themen und diskussionen einen lesenswerten artikel zum absurden alltag rund ums stadion verfasst.
ich bin von den vorkommnissen in dem text nicht direkt betroffen, denn ein stadionverbot wurde gegen mich nicht verhängt und auch als ultra würde ich mich nicht ohne weiteres beschreiben. doch auch als „normaler“ wenn auch aktiver fan gerät man in situationen, bei denen man sich fragt, wieso man sich das überhaupt noch antut. hier geht es wohlgemerkt noch nicht einmal um das, was die mannschaft auf dem platz leistet oder was die verantwortlichen im verein verzapfen.
noch ernüchternder ist dann noch die tatsache, was von den dingen im, am und um das stadion in die welt derer gesendet/kommuniziert wird, die die 90 minuten auf der couch absitzen. wie viele anderen auch möchte man einfach nur fußball sehen und die eigene mannschaft unterstützen. dann darf man nicht einmal auf den parkplatz vor dem stadion, wenn man schon nicht das spiel sehen darf und darüber hinaus beginnen andere ihr eigenes spiel zu spielen.

(via twitter)

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