deportees – islands and shores

„keine treffer“ oder auch „dieses lied ist in deinem land nicht verfügbar“ zumindest wenn man beabsichtigt, dieses lied käuflich zu erwerben. am 11. oktober erschien in schweden bereits „island & shores“, das vierte album der deportees. die gleichnamige single rotiert transnational auf soundcloud, aber zu erwerben ist der song hierzulande leider noch nicht. das ist ein großer mist!
denn in dem fast sechsminütigen song stimmt eigentlich alles. sänger peder stenberg trägt begleitet von streichern (könnten auch synthetisch sein) und bass die erste minute des songs, ehe sich bandkollegen anders stenberg (gitarre und nebenbei auch bruder von peder), thomas hedlund (schlagzeug) und mattias lidström (keyboard) musizierend einbringend und das lied an fahrt aufnimmt. eine prise placebo hier, etwas verhallter synthiepop dort und ein stetiges hinarbeiten auf die bridge und die finale strophe. ich vermute, die vier haben noch ein paar ähnliche lieder in petto, andernfalls wäre nicht schon zu album drei der die das debaser medis ausverkauft gewesen. der einzige schönheitsfehler des für eine single ungewöhnlich langen songs ist bis auf weiteres nur die tatsache, dass man noch warten muss, ehe man ihn legal erwerben darf.

auf die deportees wurde ich einmal mehr aufmerksam dank und durch annika norlin (zur erinnerung: hello saferide). als säkert hat sie „the doctor in me“ auf der release-party zu ehren von „island & shores“ vorgespielt. was für ein wunderschöner musikgeschmack und was für eine wunderschöne version:

welche hoffnung bleibt? nun, die ersten drei platten „all prayed up“ (2004), „damaged goods“ (2006) und „under the pavement – the beach“ (2009) sind bereits in deutschland erhältlich. in schweden steht universal hinter dem quartett, es sollte also nur noch eine frage der zeit sein, bis „island & shores“ als single und im ganzen (2011) nach deutschland kommt.

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