2. spieltag: rot-weiß ahlen – fck 0:1

das heutige dritte pflichtspiel der fußball-saison 2009/10 verfolgte ich gezwungenermaßen aus größerer entfernung: im zug unterwegs von deidesheim nach berlin.
das ende der ersten halbzeit wurde von mir leider verpasst, da die elektronische reservierungen im ic am falsch eingesetzten zug-waggon scheiterte. und dem livestream der zweiten halbzeit stand entweder die netzabdeckung meines anbieters o2 im weg oder die hochgeschwindigkeit des ice, der eine funktionierende funkverbindung erschwerte. seltsam eigentlich, dass dies auf ice-strecken noch der fall ist im jahr 2009. aber was wundere ich mich: meine wohnung in berlin mitte ist nach wie vor nicht am dsl-netz angebunden. trotzdem blieb ich – twitter und im speziellen benjaminr sei dank – in sachen spielverlauf auf dem laufenden.

wie beim auftakt zu hause zeigten sich die roten teufel gerade zu beginn der partie in einer enorm starken verfassung und spielte die ahlener an die wand. das 0:1 durch rodnei in der 12. minute war die verdiente belohnung und hätte im weiteren durch eine vielzahl an 100%igen in einem wesentlich höheren auswärtssieg enden müssen. die chancen-verwertung ist es daher auch, die mir für die kommende spielzeit etwas sorge bereitet. auf der anderen seite wird hieran sicher gearbeitet und wenn erstmal der knoten platzt… ja dann wirds noch sehr lustig. bei mangelhafter torausbeute des 1. fc kaiserslautern, erspielten sich die ahlener – so wie fürth in der verangenen woche – nach und nach ihre chancen, die sie zum glück des fck abernicht nutzten. so blieb es letztlich bei einem knappen auswärts-erfolg einer vielverprechenden mannschaft. nächster gegner ist in genau einer woche aachen. ich hoffe, dass ich das spiel dann wieder live am fernseher verfolgen kann. sicher ist das aber noch nicht.

immerhin: die dauerkarten-substitutionkosten belaufen sich mangels ausgabemöglichkeit – die bahnfahrt will ich mal unberücksichtigt lassen – weiterhin auf 6 euro

travelling with deutsche bahn

eins vorweg: ich bin gerne zugreisender. noch zu prüfungsphasen meiner bwl-zeiten war die bahn ein willkommener ort um zu lernen. damals. als es noch eine direkte zugverbindung zwischen dresden und neustadt/wstr. gab.1 als es mich an den see verschlug, kam nach quälenden wie holprigen regionalexpress-zeiten, endlich der sanft dahingleitende doppelstock-zug (schwarzwald-express genannt… richtig gut sogar mit 1-euro-kaffee von 1-euro-jobber), der mich zwar lange nicht so schnell wie im auto, dann aber immerhin erholt in die pfalz und zurück an den bodensee brachte.
nun ziehe ich auf der strecke berlin – deidesheim erneut die bahn jedweder anderen verbindung vor. die im vergleich zum flugzeug längere reisezeit nehme ich gerne in kauf, denn dann kann ich in aller ruhe arbeiten oder lesen und den teureren preis im vergleich zum auto zahle ich gerne für das mehr an erholung und platz.
aber jetzt wo alles so schön gemütlich sein könnte, setzt es ein paar nervige dämpfer.
der größte dämpfer des tages ist die fehlende strom-verbindung im waggon. mein akku leert sich stetig und das mehr an fahrzeit, dass noch bleibt droht stetig offliner zu werden… sehr ärgerlich, dann ich habe hier 3 texte zu schreiben. und für ein zwei blogartikel aus dem handgelenk hätte die fahrt auch locker reichen können. und wie zum hohn sitzt um mich herum niemand, der mir die zwei steckdosen am platz hätte streitig machen können… aber immerhin funktioniert die klimaanlage im zug.
die schiefgegangene aber teure reservierung der sitzplätze auf dem weg von neustadt/wstr. nach mannheim lies bislang etwas anderes erahnen. nee liebe deutsche bahn, heute bleibt das thank you for traveling meinerseits ungehört.

  1. oder gibt es diese vielleicht noch immer? keine ahnung.

was macht eigentlich siggi pop?!

die rüge vom bund der steuerzahler anfang des monats scheint unseren umweltminister – vermutlich noch-umweltminister – nur noch mehr angestachelt zu haben. nachdem sigmar gabriel unlängst vorgeworfen wurde mit steuermitteln wahlkampf zu betreiben, obwohl sein amt zur neutralität in parteienfragen verpflichtet, versendete das bundesamt für umweltschutz heute einen newsletter mit dem titel:

gabriel schafft mehr platz für die elbe1

darin heißt es im ersten absatz:

„bundesumweltminister sigmar gabriel unterstützt dieses modellprojekt für zukunftsweisenden hochwasser- und naturschutz mit 3,3 millionen euro, das sind 75% der kosten.“

der kundige leser kann sich natürlich denken, dass es sich nicht um das privatvermögen des ex-beauftragten für popkultur und popdiskurs handelt, aber etwas mehr bescheidenheit und ehrlichkeit hätte dem ganzen wesentlich besser gestanden.
auf der anderen seite, weiß aber auch jeder, dass es keine 50 tage mehr bis zu meinem geburtstag zur bundestagswahl 2009 sind.

  1. frage für die kommentare: wie macht er das?

1. spieltag: fck – greuther fürth 2:1

spruch zum spiel, nachdem schiri thomas metzen eine seiner nicht nachvollziehbaren entscheidungen gegen den fck bei einem vielversprechenden angriff getroffen hat und aber noch unklarheit über dessen beweggründe herrschten: „der pass war zu schlecht“
das war er in der tat, und die zweite halbzeit… nunja .. vergessen wir das mal ganz schnell, aber unter strich bleibt: der erste heimsieg am ersten spieltag. die ersten zwanzig minuten machen lust auf mehr

eintrittskarten-substitutskosten: 6 euro

bilder gibt es mit etwas glück eher vom berlin festival

medien-zukunft ganz unmittelbar

das ende von „die revolution des lesens“, ein äußerst lesenswerter artikel von geo-autorin johanna romberg1, hat mir doch tatsächlich eine wohlige gänsehaut bereitet. bei den dazugehörigen sechs glaubenssätzen war ich auch kurz vor einer standing ovation der nackenhaare.
im unter medien-zukunft subsumierten text gelingt es der autorin mit leichtigkeit zu vermitteln, dass gerade etwas großartiges passiert und es ein echtes glück ist, das miterleben zu dürfen. viele dank.

*update* unvermittelt war das falsche wort… daher wurde es durch unmittelbar ersetzt

  1. leider nicht online verfügbar, aber immerhin angeteasert.

absolut: doing things differently

es ist mir ja noch ein herzenswunsch ein paar zeilen zum angekündigten ende von muff potter ins internet zu schreiben. aber bis dahin müssen endlich die fotos mit der flasche absolut aus dem fotoautomat her… und überhaupt noch gemacht werden.
und während gerade ein nicht unwesentlicher teil des bildes, nämlich die flasche absolut, im kühlfach wohltemperiert auf den einsatz wartet, lockt lenkt absolut selbst mit einer schicken werbung ab:

schöner claim, schöne bilder, schöne musik, tolles produkt.

(via bild und ton)