einen moment bitte

gerade eben wurde der die das wartezimmer auf mich aufmerksam. offenbar weil ich floskelhaft auf einen kommenden zeitpunkt vertröstete. interessanter ansatz, aber leider nicht ganz perfekt. denn die eigentliche wartezeit endete schließlich mit dem im entsprechenden tweet verlinkten blogpost. natürlich begann damit auch eine neue. aber wenn man es genauer betrachtet ist das ja immer der fall und das ganze projekt eine farce. dafür muss man sich nicht an flosekln vergreifen.

allein schon das wort (XI)

tabsuchtsanfall, der – überkommt mich von zeit zu zeit und es bedarf entweder eines rechner-absturzes oder der konzentrierten abarbeitung um die spuren des t. zu beseitigen. wie schon erwähnt: nun steht mir konzentrierte abarbeitung bevor.

außerdem begrüße ich hiermit merely thinking bei der heiteren ver(w)ortung.

notizen aus berlin

tagelang war es wieder ruhig hier. kaum ein tweet, kaum eine keine mail, selbst die delicious-links-posts hielten sich in engen grenzen. das will was heißen und das heißt auch was: seit zwei wochen in der stadt großstadt hauptstadt lebend, bin ich nach wie vor damit beschäftigt hier anzukommen. und ich möchte mir nichts vormachen. das mit dem ankommen wird noch ein weilchen dauern.
die zwischenmiete ist nun zur hälfte vorbei und es zeichnet sich die nächste wohnstation ab. das ist gut so, denn ohne dach über dem kopf könnte sich der alltag etwas erschweren. aber noch ist nichts in trockenen tüchern, die entsprechende mail wird daher noch etwas auf sich warten lassen. gleiches gilt für nachsendeaufträge, etwaige telefon- oder internet-aufträge und wasweißich noch so alles. alles zu seiner zeit, denn anders als im studium wartet unter der woche tagsüber ja nicht der mühsiggang sondern die arbeit1. eine der vielen neuen erfahrungen der letzten zwei wochen.
die ersten auszeiten musste ich mir zwischenzeitlich auch schon nehmen. unter der woche passiert am abend – für mich zumindest, bin ja pflichtbewusst und pflichtschuldig – nicht viel und das zweite wochenende fiel einem fiesen infekt zum opfer. aber das schlimmste dürfte auch hier überstanden sein. die konzerte, lesebühnen, poetry slams, einkäufe, gäste, feierlichen anlässe können nun also kommen und das werden sie. und nur aus gründen der gepflegten prokrastination wurde aus meinem terminkalender keine allabendliche bettlektüre.2
genug der schwammigen bilanzierung. ich muss das blog wieder mehr wie ein blog behandeln. einige seiten warten seit tagen auf den vermerk und sollen ihn nur erhalten… im nächsten blogeintrag… oder im übernächsten… und danach sowieso… briefe nach hause soll es aber demnächst auch wieder geben.

  1. dazu irgendwann einmal mehr
  2. aus gründen der bequemlichkeit und gegen das vergessen landeten aber bereits auch einige notizen zu vergangenem zur verarbeitung genau dort.

deppen!

diese verdammten call-center, die nach wie vor ihre rufnummer unterdrücken und bei denen erst ein mitarbeiter darauf hingewiesen werden muss, dass jemand den hörer abgenommen hat, wodurch unnötige un-gespräche in die länge gezogen werden, können mich alle mal am sankt nimmerleinstag anrufen. dann gibt es das jüngste gericht! deppen!

links for 2009-03-02

links for 2009-03-01

vanity fair nicht mehr

über das ende der vanity fair ist ja an vielen stellen schon genug geschrieben worden. von einem horst mahler interview einmal abgesehen, das ich jedoch nur online goutierte und nicht am kiosk vergolten habe, hatte das magazin für mich als student keine relevanz. jetzt, als angestellter sähe das vielleicht anders aus, aber die frage stellt sich nun ja nicht mehr.
viele leser waren mir nicht bekannt, aber heute abend stand ich tatsächlich im mannheimer hauptbahnhof hinter einer fassungslosen vanity fair ex-leserin, die sich des „ex“ noch nicht bewusst war, weil sie vom ende der zeitung nichts mitbekommen hat. ob das nun rückschlüsse zulässt oder versinnbildlicht lasse ich mal dahingestellt.