fck – hansa rostock 6:0 – fritz-walter-stadion, kaiserslautern

fck - hansa rostock 6:0
westkurve – für immer und ewig

allmählich naht die zeit in der man sich warm anziehen muss.1 da muss nicht nur die wärmende wäsche (zwiebel-taktik) ran, sondern auch eine mütze ist – zumindest unterwegs – unabdingbar.
im vergleich zu den vorherigen spielen gab es für mich eine änderung, denn aus gegebenem anlass stand ich im 7.4er und konnte so die westkurve in ihrer vollen pracht überblicken.2 in der ostkurve auf der anderen seite war ein erstaunlich voller gästeblock, der sich die letzte viertelstunde jedoch extrem leerte. zu beginn der zweiten halbzeit gab es mit den hansa-fans aber noch einen feinen die wechselgesang gegen dsf und fanfeindliche anstoßzeiten.3 wie ich finde ein ganz großer moment, denn ich dachte, dass die ähnliche aktion mit den 60er fans nur wegen der fanfreundschaft ging. bei aller kollegialität stimmte die west mit „ihr habt bezahlt ihr dürft jetzt gehen“ aber auch einen gesang an, den ich das letzte mal vor 10 jahren gehört habe.
es war ein durch und durch sehenswerter abend. auch wenn dem frühen führungstor und der schwungvollen ersten viertelstunde eine erstaunlich langweilige spielphase folgte.4 kurz vor dem halbzeitpfiff netzte lakic zum zweiten mal ein und von einem aufbäumen der hanseatischen mannschaft war weit und breit nichts zu sehen. in der zweiten halbzeit verfolgten 27.199 euphorische zuschauer vier weitere heimtore (jendrisek und simpson je zweimal), eine rote karte (gegen rostock) und einen gehaltenen elfmeter (von robles). die anschließende siegesfeier von fans und mannschaft war von der festung fritz-walter-stadion bis zum bahnhof zu hören. jetzt gilt es nur, diesen heimschwung auch mal wieder in ein auswärtsspiel mitzunehmen. eine mannschaft, die innerhalb der liga die meisten schüsse auf des gegners tor absetzte und wenige schüsse auf das eigene zuließ5, hat im mittelfeld der zweiten liga nichts zu suchen.

meine dauerkartenquote: 6/7 – 20,83 €/spiel6

weils so schön war und im vergleich zu den spieltagen zuvor mehr hergibt: das flickr-set zum spiel.

  1. für gästemannschaften gilt das – fritz sei dank – schon seit längerem.
  2. durchweg sehenswert ob davor, zu spielbeginn oder zum ende oder zwischendurch
  3. galt nicht mal eine regel, wonach bei montagsspielen keinesfalls mehr als 300 kilometer zwischen den vereinsorten liegen sollen?!
  4. auch die west wirkte währenddessen etwas fahrig
  5. zugegeben: viele davon erfolgreich
  6. wenn man die es überhaupt begründen müsste, könnte man allmählich sagen, dass sich der kauf finanziell gelohnt hat.

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