so spricht man mit nazis *update*

michel friedman hat nach dem interview als privatperson strafanzeige gegen horst mahler erstattet

das interview (teil 1) ist in kompletter länge in einem umfassenden ausschnitt in kompletter länge (teil 2) auf vanity fair online abgebildet und fasst das ausmaß an schwachsinn zu dem menschen in der lage sind hervorragend zusammen.
michel friedman zieht – entgegen neuerlichen gepflogenheiten – das interview mit einem durchgeknallten über eine länge von zwei stunden durch. es ist bewundernswert, mit welcher hartnäckigkeit er dabei vorgeht und wie wenig er sich vom schwachsinn seines gegenüber aus der ruhe bringen lässt. bravo.

(via freunde der offenen gesellschaft)

*update* das interview ist nun komplett online

4 Gedanken zu „so spricht man mit nazis *update*“

  1. Finde ich nicht gut, das zu posten.

    Das ist genau das, was die Vanity Fair damit wollte – FAME!

    Die tun so, als ob sie Mahler entlarven wollten – dabei geht’s denen
    doch nur darum, dass wir alle dieses Interview posten, drüber reden …
    letztlich also um Auflage.

    Zweifelhaft!

  2. natürlich geht es auch um aufmerksamkeit, andernfalls könnte wohl jedes journalistische format schließen, aber meinst du wirklich, michel friedman lässt sich nur aus werbezwecken vor diesen karren spannen?

  3. liebe julia, klar macht vf das in erster linie für die auflage. dennoch hat das interview stattgefunden und andere medien setzen sich auch damit auseinander. ginge es um ein iv in einem rechtsradikalen medium, würde ich dir zustimmen. aber mahler ist von einem demokratisch gesinnten menschen in einem „normalen“ medium befragt worden. und dass sich mahler durch seine aussagen als kompletter vollidiot (der ist ja noch nicht mal mehr intelligent) disqualifiziert, dürfte ja wohl jedem mit einem minimum an hirn ausgestatteten leser auffallen. ich sehe also nicht, wo das problem ist. – mir geht es gar nicht darum, die vf in schutz zu nehmen, das ist sicher ein schundblatt …

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