neues aus dem abmahnwald

selten dämliche überschrift, aber einmal mehr fragwürdiges aus den sphären der jurisprudenz.
der kollege von der wissenswerkstatt wurde offenbar abgemahnt. inwiefern das alles rechtens ist oder tatsächlich eine persönlichkeitsverletzung vorliegt, wage ich nicht zu beurteilen. ein urteil zum stil erlaube ich mir allerdings doch: unter aller sau. für solche fälle gibt es telefone, ein anruf hätte genügt. wäre man nur auf dem teppich geblieben.

falsch verbunden?

wenn ich mir die stellungnahmen der meisten von mir abonnierten blogs zum g8-gipfel in heiligendamm durchlese und dazu die meinung meiner lieblingsbands heranziehe, muss ich zum ergebnis kommen, dass mein standpunkt irgendwie widersprüchlich ist. denn im großen und ganzen teile ich die und deren kritik nicht. ich verstehe sie auch nicht, jedenfalls verstehe ich nicht, was genau kritisiert wird.
was spricht gegen ein informelles treffen der vertreter der acht (mehr oder weniger) stärksten staaten? immerhin handelt es sich bei sieben der teilnehmer, bzw. den vollmitgliedern um demokratisch legitimierte vertreter. die demonstranten/g8-gegner sind doch nicht etwa demokratie-gegner?
was spricht dagegen, wenn man sich auf diesem treffen mit globalen dingen beschäftigt? immerhin ist die wichtigkeit und der einfluss der teilnehmer nicht zu leugnen.

bei der art und weise, wie die sicherheit instrumentalisiert und durchgesetzt wird, bin ich dann wieder bei ihnen, aber das ist meines erachtens wiederum eine völlig andere diskussion.

philosophischer briefwechsel

beim abschweifen während einer recherche zum kommenden referat, bin ich über „philosophische briefwechsel“ gestolpert. dabei bieten experten, bzw. sachkundige an, antworten auf fragen im philosophischen kontext zu geben. da diese sachkundigen ihren lebensunterhalt teilweise damit bestreiten wollen, ist dieser dialog leuten vorbehalten, die bereit sind, dafür zu zahlen.
gibt es diese leute?
wie weit geht die bereitschaft zu zahlen?
wie sehen solche fragen aus?
diese fragen würde ich gerne in den kommentaren diskutieren. in der rechten spalte habe ich außerdem – nach langer zeit – eine hierzu passende umfrage.

on the floor

… at the boutique kantine kn:

floor

gestern fand in meinem lieblingsclub ein newcomer-festival von kultur uni konstanz (kuk) statt. dieser arbeitskreis versteht sich – soweit ich das mitbekommen habe – als brückenbauer zwischen der universitären hochkultur auf dem giesberg und der gesellschaft, respektive den ortsansässigen, unten am see.
veranstaltet wurde der nunmehr sechste sound.check, an dem sich vier bands einer vierköpfigen jury und dem publikum stellen mussten. den auftakt machten timbuktu, mit screamo-schlager. ganz dem erbe eines pete doherty verpflichtet betraten die drei mitglieder die bühne in frauenkleidern. das war für mich, als alten fummelliebhaber, jedoch auch das highlight.
weedseed aus konstanz glänzten dann mit „alles wird gut“-pop und hoben den zeigefinger in richtung des bösen fernsehens. meine erfahrungen mit christlichen musikern halten sich in sehr engen grenzen, aber so in etwa stelle ich sie mir vor.
es folgten tinitus? aus tetnang mit mächtig druck und eingänigem aber leider unspektakulärem, alternativen geschrammel. ich stellte mir vor, dass man der band anhörte, dass sie aus dem tiefen dunklen schwarzwald unbedingt und mit allen mitteln heraus wollten, bis man mir sagte, dass tetnang eher in der anderen richtung (in der gegend um ravensburg) liegt. aber ich werde trotzdem das gefühl nicht los, dass sie auch von dort weg wollen. sympathiepunkte gab es für den grimmig dreinblickenden roadie der band.
die letzte band im wettbewerb, die/das von mir sehr geschätzte team:lawine, mühte sich dann mit der widerspenstigen tontechnik herum. trotz allem ernteten sie mit ihrem elektro-pop die euphorischsten publikumsreaktionen und gewannen auch mit großem abstand diesen punkt.
nach einem interessanten zwischenspiel der vorjahressieger fabulous issue (so ne art spannendere rage against the machine), kührte die jury die siegerband, die sich einen tag im aufnahmestudio erspielte. zu meiner großen überraschung gewannen timbuktu.
ich kapiers noch immer nicht, was die jury da geritten hat. auch die kleine sieger-zugabe bestätigte mich eher darin, dass hinter den kulissen etwas mächtig schief gegangen ist…
wie auch immer: herzlichen glückwunsch und viel spaß bei den aufnahmen.

fotos.

die nackte wahrheit


nun, ich bin da ganz realistisch: die hohen besucherzahlen habe ich in erster linie diversen suchmaschinen zu verdanken. damit möchte ich meine besucher, die aus interessensgründen hier vorbeischauen, nicht vor den kopf stoßen. vielmehr bin ich dankbar, dass der besuchsgrund anders lautet, als der folgenden top 10 der suchanfragen zu entnehmen ist:

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(quelle: blogscout)

mai, wie die zeit verfliegt

also dieser monat war der pure wahnsinn, was den traffic angeht. im großen schnitt (also blogscout, google analytics und das inzwischen sehr präzise sitemeter gemittelt) waren jede stunde im mai mehr als 22 besucher (also wirklich jede stunde) auf der seite, die jeweils 1,9 seitenaufrufe verzeichneten. die zahlen en detail:

blogscout: 16.656 besuche bei 32.326 aufrufen
sitemeter: 16.128 – 32.137
google analytics: 17.026 – 30.784

dazu nimmt der grad der beteiligung erfreulicherweise ebenfalls zu. vielen dank dafür